Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Hi Sonja,
ich beschäftige mich durch ein ganz anderes Feld als Diät mit den Themen Verlust und Kompensation. Da geht es um Menschen, die Dinge anhäufen. Es müssen nicht Messies sein, es geht eher um ganz normale Menschen, die manche Dinge nicht loslassen können, obwohl sie ihnen nicht gut tun. In der Regel sind das Dinge, die emotional mit einem Verlust verbunden sind, es erstaunt mich immer wieder, dass es darauf hinaus läuft.

Typisch ist, dass viele davon dieses Festhalten auch körperlich manifestieren, erstaunlich viele sind übergewichtig. Interessant ist, dass sie sehr oft abnehmen, meist ohne besonders viel dafür zu tun, wenn sie den Verlust aufgearbeitet haben. Danach ist der emotionale Ballast weg, die Dinge werden zur offensichtlichen Bürde, können gehen und den physischen Ballast lassen sie auch gleich los.

Du hast ja Deinen körperlichen Ballast schon entfernt, da ist ja eigentlich nix zu tun. Aber vielleicht wird Verzicht für Dich leichter, wenn Du diesen Verlust in der Kindheit bearbeitest, das ist ja noch sehr präsent und bestimmt noch prägend. Dies Buch hier http://www.amazon.de/dp/0061686077/?tag=ketoforum-21 finde ich gut.

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Dein Rückblick zur Kindheit bezüglich des essverhallten fand ich sehr interessant, vielen Dank dafür das du das mit uns geteilt hast .

Mir kam aber auch ein Gedanke hoch bei deinen Worten das es dir Freude macht zu Planen. Daran ist nichts verkehrtes aber das du ohne zu Planen anscheinend zum "greifen falscher Lebensmitteln" neigst zeigt irgendwie das du dir irgendwo im Inneren nicht wirklich traust das gelernte auch ganz natürlich einzusetzen . Aber auch der Gedanke nur durch die Fesseln einer Planung alles Richtig machen zu können bedarf vielleicht eines intensiveren Nachdenkens.

Uff, schwierig in Worte zu fassen solche Gedanken ich hoffe du konntest mir folgen :lol:

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Ich habe mich noch nie mit solchen Themen - z. B. Aufarbeitung der Kindheit - befasst. Gerade deshalb verfolge ich eure Erfahrungen und Diskussionen dazu genau. Ich finde es spannend und es regt mich zum Nachdenken an.

Manchmal spreche ich dann mit meiner Tochter. Sie hat in ihrem Studium Psychologie.

Und manchmal werde ich ein wenig traurig, weil ich merke, dass ich gerade als Mutter manches hätte besser machen können.

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lunastella schrieb:

Das mit den Ausrutschern kenn ich zur genügeMeist ging es bei mir aber dann den ganzen Tag so weiter.

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So kenne ich das ja auch normalerweise, daher war es schon etwas besonderes, dass ich diesmal anders weiter machen konnte.

Mimi, ich danke dir für den Buchtipp und deine Einschätzung der möglichen Ursache für mein schlechtes Verzichten können.
Das Buch werde ich mir mal genauer ansehen.

Da ist es dann so, wie Anja (Einhorn) schreibt, wenn ich in einem festen Plan bin, dann fällt es mir leichter und stellt auch keinen echten Verzicht dar. Nur, beim Abweichen des Plans, kann es passieren, dass es wie ein Kartenhaus zusammenfällt. Ich vermute, das liegt an den über Jahrzehnten unbewussten antrainiertem Verhalten. So eine bewusste Verhaltensänderung bedarf schon sehr viel Wahrnehmung und ein klares Bild von dem, wie man es denn alternativ haben möchte. Und das ist wohl ein Punkt, an dem ich gerade stehe. Die dauerhafte Alternative möchte ich für mich definieren und dann einen lockeren Umgang finden, wenn es Abweichungen gibt. Das ist für mich wie Selbstvertrauen aufzubauen.

Allerdings habe ich ganz zu Beginn meiner Abnahme auch damit schon mal besser umgehen können. Das fällt mir gerade so ein. Zu dieser Zeit folgte ich keinem Plan, hatte nur den Wunsch wieder auf mein Sättigungsgefühl zu achten und vor allem in Maßen zu essen. Ich war ganz bei mir und mir selbst genug, hatte regelmäßig meditiert und visualisiert.

Interessanterweise war ich zu dieser Zeit in Slowenien bei meiner Oma zu Besuch und ich habe dort alles gegessen, was es gab. Wir haben auch gemeinsam fast täglich einen Apfelstrudel gebacken. Mein Vater war bei diesem Besuch auch dabei und wir hatten zu dritt ein paar sehr schöne Wochen, die von keinerlei Verzicht geprägt war, auch, wenn ich nur kleinere Mengen gegessen habe.

Euer Feedback regt mich zu weiteren Gedanken an, das finde ich toll, vielen Dank dafür.

Ute, vielleicht gibt es da bei dir auch nichts aufzuarbeiten. Als reines Aufarbeiten empfinde ich es bei mir auch nicht. Ich mache mir kein Problem daraus und versuche nur wahzzunehmen, wie ich reagiere und warum das evtl. so ist.

Bei mir passiert das so, dass ich mir manchmal über so manches Verhalten von mir oder wie sich meine Vergangenheit entwickelt hatte, die Frage stelle, warum das z.B. genau so passiert ist. Selten bis gar nicht, erhalte ich sofort eine Antwort in mir. Doch irgendwann, wenn ich nicht bewusst darüber nachdenke, kommen mir eine Art Gedankenblitze in den Sinn, die dann so auf mich wirken, dass sich plötzlich ein Puzzle zusammenfindet und sich in mir ein ganz klares Bild bildet.

Dass du annimmst, einiges hätte besser laufen können, gerade in Bezug auch auf die Kinder, kann ich absolut nachvollziehen. So geht es wohl jedem selbstkritischen Mensch.
Daran erkennst du auch eine Entwicklung in dir, denn seinerzeit hast du einen anderen Standpunkt gehabt und daher auch anders reagiert, als du es jetzt wieder tun würdest.
Es war aber auch gleichzeitig, damals deine beste Option überhaupt zu reagieren. Daher gibt es nicht wirklich einen Grund es zu bedauern. Wir machen es immer so gut es geht und manchmal braucht es seine Zeit zu erkennen, wie etwas besser funktionieren kann.

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Wir sollten aber auch berücksichtigen, dass wir nicht aufgeben uns mit (teilweise starkem) Übergewicht abfinden und uns gehen lassen! Im Gegenteil, wir raffen uns auf, gehen viele kleine und große Schritte und ändern uns! Es gibt Rückfälle - sicher wärs feiner ohne - aber auch da, recht schnell oder erst nach vielleicht 2 Tagen machen wir uns auf zurück auf den Weg!

Selbstkritisch hinterfragen wir unser Leben und unsere Entscheidungen, auch das finde ich nicht selbstverständlich! Wie viele Menschen sonnen sich in ihrer Unfehlbarkeit oder halten unbeirrbar an Gewohnheiten fest, weil sie zu faul sind über sich und ihre Entscheidungen nachzudenken oder es zu mühsam/schmerzhaft wäre etwas zu ändern!

Insofern ein "hoch" auf uns und ein dickes Lob!!!!!

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Bella, die Problematik ist auch, dass das Festhalten an alten Gewohnheiten oder Ansichten, oft auch mit dem Glauben zusammenhängt, so sei es nun mal und liesse sich nicht ändern. Es spiegelt häufig die einzig mögliche Realität wider, was die Wahrnehmung dieser Personen betrifft.

Faulheit zu nennen, in Bezug auf die Veränderung von gewohnten Verhaltensänderungen ist eine starke Aussage. Bestimmt gibt es auch Leute, die offen sagen, "Das ist mir zu aufwendig, entweder nimmt man mich, wie ich bin oder es ist auch gut." Doch ich glaube, für viele Menschen scheint es einfach kaum als durchführbare Option im Raum zu stehen. Sie glauben gar nicht erst daran, dass sie es tatsächlich schaffen können und wenn die Motivation nicht stimmt, sind alle Versuche auch oftmals nur von kurzer Dauer.


Gerade trinke ich einen fantastisch guten Smoothie.
Er ist so gehaltvoll wie noch keiner meiner anderen zuvor:

Feldsalat, Gurke, gefrorener Spinat mit Mango, Zitrone, wenig gefrorene Kiwi, wenig gefrorene Banane, Orange, Chiasamen und mit etwas Ingwer abgeschmeckt und gefiltertem kalten Wasser.

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Sonja, solche Leute gibts bestimmt auch, da stimm ich dir zu. Ich hab aber oft erfahren, dass viele einfach nicht bereit sind Opfer zu bringen und Wundermittel gibts halt leider keine. Oder weil es eben mühsam ist, Sport zu treiben oder auf die Ernährung zu achten, gleich wieder das Handtuch werfen! Ich war jahrelang ****, weil ich gerne gegessen hab und weil es bequem war zu naschen und gegen Frust was Leckeres zu kochen. Essen als Ersatz! Ich glaub schon, dass es bei sehr vielen so ist und die Minderheit der Übergewichtigen so sind, weil sie krank sind.

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Aber nix für ungut, ich wollt dir nicht auf den Schlips steigen. Im Gegenteil! Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass du und deine MitschreiberInnen ganz tolle Leistungen vollbringen und stolz auf sich sein sollen!

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bella2911 schrieb:

Aber nix für ungut, ich wollt dir nicht auf den Schlips steigen. Im Gegenteil! Ich wollte eigentlich ausdrücken, dass du und deine MitschreiberInnen ganz tolle Leistungen vollbringen und stolz auf sich sein sollen!

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Das ist nett, dass du das erwähnst. Aber ich glaube, dass ich mich dann missverständlich ausgedrückt habe, denn das war nicht der Grund, warum ich es so geschrieben hatte. Vielmehr hatte ich beim Thema alte Gewohnheiten so ganz allgemeine Dinge im Kopf, nicht mal so auf's Abnehmen bezogen und da kam mir das dann so in den Sinn.

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Man war das ein schöner Tag!
Gleich werde ich nur wieder den Rücken meines Mannes blitzen (IPL), das ist nicht so erfreulich, muss aber nun auch alle 2 Wochen gemacht werden.
Ich hab's aber extra auf den Abend verschoben, damit wir den Tag genießen konnten.

Und ich habe es getan. Heute habe ich mir den Hurom HF (Entsafter) bestellt und ich freue mich schon riesig, wenn er ankommt.
Zurzeit sammle ich fleißig Infos und Rezepte und dann werde ich tagsüber Saften und nur ab ca. 16 - 20 Uhr etwas festes zu mir nehmen. Geplant habe ich ab 16 Uhr mit Smoothies zu starten und danach alles worauf ich Lust habe. (jedoch innerhalb der Beschränkungen, die ich einhalten will.^^)

Heute hat es mir überhaupt nix ausgemacht, dass der Rest der Familie etwas von Mäces gegessen hat und das, obwohl ich selbst auch noch nicht richtig gegessen hatte. Daran erkenne ich, dass ich auf einem guten Weg bin und, dass bald alles wieder im Lot sein wird.

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ich bin gespannt, was Du nach ein paar Wochen zu Deinem Hurom sagen kannst.
Den will ich mir ja im Sommer zulegen, wenn ich genug gespart habe.

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Ohja, ich werde berichten, Dany.
Ich denke, es wird perfekt.

So, das Blitzen ist nun auch erledigt und vom Abend ist noch etwas Zeit übrig.
Da werde ich noch etwas Surfen. Auf Miri's empfohlenen Seiten habe ich schon ganz tolle Rezepte entdeckt.

Übrigens habe ich mir auch BZ-Teststreifen heute bestellt und werde dann einige Messungen machen, um zu sehen, welche Säfte, wie den BZ-Spiegel beeinflussen. Vorallem interssiert mich auch, wie es sich verhält, wenn ich dann auch mal Zitrone oder Zimt verwende, was ja bekanntlich den Anstieg reduzieren soll.

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Heute bin ich auch wieder mit warmen Zitronenwasser in den Tag gestartet und hatte gerade meinen ersten gS. (Grünkohl, Feldsalat, Gurke, Apfel, Kiwi, Orange, Zitrone, etwas Banane und Ingwer)

Bis der Entsafter kommt, trinke ich bis 16 Uhr halt Smoothie, ist zwar kein Fasten, jedoch schon mal ausschliesslich fully raw.^^
Ich konnte dem ganzen Grünzeugs noch nie soviel abgewinnen, jetzt ist es anders Das macht wirklich Lust auf mehr!

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Sorah schrieb:

Ich konnte dem ganzen Grünzeugs noch nie soviel abgewinnen, jetzt ist es anders Das macht wirklich Lust auf mehr!

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Kenn ich. So leicht hab ich noch nie Gemüse zu mir genommen :lol::lol:

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Ich mochte Gemüse schon immer gern, aber in den Mengen hätte ich es auch nie essen können. Und jeder Saft, jeder Smoothie macht nur noch Lust auf mehr Gemüse und weniger Junk. Das ist so ein Selbstläufer, genial

Ich bin super gespannt auf deine Berichte mit dem tollen Entsafter! Wie viel hast du jetzt dafür bezahlt? Das Vergleichs-Video, das Guter gepostet hatte, hat die Vorteile des Slow Juicers ja sehr gut gezeigt... Ich pack die Kräuter einfach weiterhin in den Smoothie, solange das Budget nicht mitspielt Alles zu seiner Zeit.

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Damit hätte ich meine Kinder damals gut locken können.
Inzwischen sind sie groß und rümpfen nur die Nase, wenn ich ihnen was anbiete.
Sie wollen noch nicht mal probieren. Dafür müssen sie dann wohl erst wieder noch älter werden. ;-)

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Coffee, ich habe hier gekauft, der Link, den ich von guter hatte.

War auch der beste Preis, mit 387 EUR, den ich bei meiner Recherche gefunden habe.
Bei Amazon mindestens 449 EUR und häufig, im Netz, für sogar 469 EUR.

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Für alle die keine "echte" Sahne vertragen oder essen wollen und nicht allzu sehr auf die Carbs achten, ist hier ein interessantes Rezept für Cashew-Sahne.

Harli, vielleicht klappt es dann doch mit dem Papst-Essen bei dir. ;-)

Edit
Distelöl würde ich wahrscheinlich nicht nehmen, müsste ich aber nochmal nachlesen.
Ich habe auch Varianten gesehen, wo dann Kokosöl verwendet wird, das kurz erwärmt wird, gerade, dass es flüssig wird.

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Nüsse darf ich leider auch nicht. ABER, das ist eventuell was wenn ich mein Gewicht später halten möchte.

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Ach, schade, Harli, daran hatte ich jetzt nicht gedacht.

Eben habe ich mal nach dem Inhalt der aktuellen Schnupperkiste für die Biokiste gefragt. U.a. sind Schwarzwurzeln drin und ich war nicht sicher, ob ich die haben möchte, weil ich erst keine Idee hatte, was ich damit machen kann. Ich könnte es zwar auch austauschen, aber es ist auch schön, auf diese Weise mal wieder was neues auszuprobieren. Die Rezepte, die ich gefunden habe, lesen sich schon mal gut. Ich bin gespannt.

Hoffentlich kommt der Entsafter auch bis Mittwoch, denn die Kiste kommt dann auf jeden Fall.