Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Ich finde das echt interessant, dass ihr auch solche Spiegelbild-Erlebnisse habt. Ich habe heute ein Kleid an und war mittags in der Innenstadt mit vielen spiegelnden Fensterflächen. Ich hab ein paarmal gedacht, „sieht gut aus mit den Stiefeln und den Knien“ und habe jeweils erst nachdem ich das gedacht hatte realisiert, dass ICH das bin. Ist echt komisch. Ich habe mich in meinen dicksten Zeiten allerdings auch jahrelang dünner gesehen als meine Kamera das wiedergab. In der Zeit fand ich alle Fotos von mir "schlecht getroffen" :lol:

Ach aber heute war optisch irgendwie ein guter Tag. Ich bin heute mittag im Restaurant, wo ich länger nicht war, von der Bedienung nicht wiedererkannt worden bis ich gesprochen habe. Die meinte dann so: „Ooooohhh, sie haben aber abgenommen, ich habe sie erst gar nicht erkannt!“:cool:
 
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Ich hab mich schlank immer als **** gesehen. Und jetzt sehe ich mich sehr realistisch. Ich weiß dass ich nicht fett wirke, aber mir ist sehr wohl bewusst dass ich derzeit keine gute Figur habe.
 
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Harli, was "gute Figur" bedeutet, ist aber total subjektiv.
Ich hab mal eine Doku über afrikanische Frauen gesehen, wie sie ihre Figur bewerteten und die haben sich alle mit Po-vergrösserungscreme eingecremt und schämten sich alle für den anscheinend viel zu kleinen Po und man sah so richtig, wie sehr Schönheitsideale sozial konstruiert sind. Fand ich sehr aufschlussreich und nicht zuletzt sehr lustig :)
 
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AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Das stimmt! Und leider verschiebt sich unser SChönheitsideal, bzw das unserer Gesellschaft immer mehr Richtung dürr! Was war doch vor vielenvielen Jahre Kate Moss für ein Aufreger - Magermodell! Heut ist sie für ein Model ja fast schon kugelig :lol: - wenn ich mir anschau, was da auf den Laufstegen los ist. Oder die Bilder der Oskarverleihung - ein Stockärmchen neben einem Streichholzärmchen, neben konkaven Bäuchen, rippigen Dekoltees usw... das find ICH nimmer schön! Und es ist kein NEID :lol: !

In meiner Jugend war Gr 36 superschlank, 38 schlank und 40 nomal!

Heut ist Gr 32 superschlank, 34 schlank, 36 normal und alles drüber ****!
 
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ich les mich wie eine alte Oma :rotfl:
 
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Aber Recht hast du!

Andererseits sind die Dicken dicker als früher. Ich war immer moppelig, aber wenn ich jetzt manchmal Kinder sehe, die kaum laufen können :confused: Dagegen war ich fast schlank.
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Stimmt du hast recht Ute, ich wurde früher auch immer gehänselt weil ich **** war, aber wenn man sich manche Kinder heute anschaut da war ich ja fast normalgewichtig.;)
Ich frag mich immer wie diese Eltern das ihren Kindern antun können.

stolli
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Diese unterschiedlichen Idealbilder zu sehen, ist schon spannend und auch teilweise nachvollziehbar, wo es herkommt.

Bei mir war es im Jugendalter auch so, dass ich mich zu **** empfand, obwohl alles gut war.
Bis ich zu diäten begann und danach dann tatsächlich zu **** wurde.

Jetzt bemerke ich auch bei mir wieder eine veränderte Wahrnehmung, dieses Mal jedoch positiv beeinflusst.
Mit 67 kg hatte ich ein tolles Körpergefühl und fühlte mich schlank und wohl, weil es das Bild war, das ich als ideal angestrebt hatte.
(Übrigens hatte ich mit einem Gewicht, weit unter diesem Ideal, das Diäten ursprünglich mal angefangen.)

Inzwischen hat sich dieses innere Bild wieder verändert und ich bemerke, wie auch mein Körper sich dahingehend weiter anpasst.
 
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Hallo Sonja,

wie ergeht es deiner saftfastenden Freundin? Was für Säfte macht sie sich?
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Hallo Miri,

heute arbeitet sie wieder und ich weiß noch nicht, wie es ihr nun geht.

Grundsätzlich macht sie Gemüsesäfte mit wenig Obst drin. Sie smoothst schon sehr lange und ist da auch geschmacklich nicht mehr so sensibel.
Zurzeit hat sie wohl auch eine Menge Rotkohl, den sie verabeiten will, denn sie bekommt 2 Biokisten in der Woche und da war wohl diesmal reichlich dabei. Wildkräuter verwendet sie ebenfalls, die sind jedoch nur seltener dabei.

Sie möchte, wie du auch, mal wieder gezielt entschlacken, entgiften und vielleicht auch noch paar Kilos dabei verlieren. Grundsätzlich plant sie, 2 Wochen zu saften und dann will sie entscheiden, wie sie weiter macht.
 
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Jetzt möchte ich euch mal berichten, wie mein Einstieg in die Fastenzeit war:

Auf folgende Inhaltsstoffe will ich wieder dauerhalft verzichten und habe zunächst einen Zeitraum von 30 Tagen festgelegt:
  • Getreideprodukte und dabei insbesondere Gluten
  • einfacher Haushaltszucker und sämtliche zugesetzen Zuckerarten
  • Süßstoffe, bis auf Stevia, Xucker oder auch Sucralose (damit fallen dann wieder sämtliche light-Produkte weg)
  • zugesetzte künstliche Aromen und Farbstoffe
  • Alkohol (trinke ich eh fast nie, daher müsste ich ihn normal nicht erwähnen)
Also, eine noch sehr gemäßigte Verzichtserklärung, zumal ich die carbs nicht explizit ausschliesse und auch Hülsenfrüchte und Milchprodukte im Ernährungsplan enthalten sind.

Dennoch habe ich gestern gleich eine grobe Abweichung gehabt. Und zwar habe ich Butter-Brioche mit Nutella und Marmelade gegessen, und nicht nur ein kleines Stückchen. War in soweit auch OK, weil ich mir bewusst gemacht habe, wie es gerade in mir tobt und ich hatte tatsächlich keine Lust, diesen Kampf auszuhalten. Also habe ich nachgegeben und diese oralen Gelüste genossen. Das Gefühl hinterher war schon blöd und ich wusste auch schon vorher, wie es sein würde. Aber immerhin habe ich danach einfach so getan als wäre nix passiert und habe dann den Rest des Tages nach Plan gegessen. Darüber bin ich echt froh und ich glaube, das hat mir dann auch dabei geholfen, dass ich heute standhaft geblieben bin und mir nicht wieder einen Ausrutscher geleistet habe.

Ich finde es interessant, wie andere auch gerade beschreiben, dass ihre guten Vorsätze nicht unter dem besten Stern stehen. Vermutlich ist so ein Neueinstieg auch etwas schwieriger, als ein grundsätzlicher Diätstart. Die anfänglich große Motivation, die zu Beginn jeder Diät steht, hilft schon enorm und wenn man sich da schon so einiges bewiesen hat und auch schon seine Zeit auf dem Buckel hat, fühlt es sich anders an, bei mir zumindest.
 
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Ich glaube auch dass ein Neustart wesentlich schwieriger ist. Ich dümpel ja nun schon seit zwei Jahren rum. Seit ein paar Tagen bin ich aber wieder gut drin. Ich hab allerdings auch einige Motivationen wie Du weißt.

Duell mit Söckchen, Fotoshooting nächsten Samstag und nicht zu vergessen meine Freundin die derzeit der Meinung ist dass mir kein Mann hinterherschaut. :lol::lol: (eigentlich sollte mir das egal sein, aber es ärgert mich. Einfach weil es nicht so ist)
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

eine Freundin die derzeit der Meinung ist dass mir kein Mann hinterherschaut
warum sollte denn ein Mann hinter Dir her schauen, verlierst Du
immer was oder was gibt es da zu sehen? :lol:
 
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warum sollte denn ein Mann hinter Dir her schauen, verlierst Du
immer was oder was gibt es da zu sehen? :lol:

Verlieren tu ich tatsächlich öfter was :lol::lol::lol:
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Verlieren tu ich tatsächlich öfter was :lol::lol::lol:

Welchen besseren Grund könnte es dann da noch geben.^^
Ihr seid echt witzig. :rotfl:
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Sonja, wenn euer Hund vom vielen Laufen ganz steif wird, musst du ihn dann massieren oder legt er sich einfach nur hin und danach geht es ihm wieder gut?

Vor einem Monat hatte ich einen Butterzopf mit Butter und Marmelade.
Danach hatte ich keine Gelüste mehr, und da ich sonst keine anderen Ausrutscher am Tag hatte, habe ich sogar noch ein paar hundert Gramm abgenommen.

Das permanente "Dummschwätzen" und die negative Energie eines Kollegen im Büro, macht es mir manchmal schwer, sodass ich oft denke, ich könnte nur Druck ablassen, wenn ich mich abends vollstopfe.
Jetzt wo ich Urlaub habe, ist das Verhalten komplett aufgelöst.
 
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Miri, massieren empfindet er als unangenehm. Er mag dann lieber in Ruhe gelassen werden.
Vermutlich sind auch die Gelenke betroffen und dann tut es ihm scheinbar weh, wenn Druck ausgeübt wird.

Bei mir war es auch negative Energie, die dazu geführt hatte, daher hatte ich auch keine Lust, diesen Kampf mit mir auch noch auszustehen.
Als Ventil hatte es kurzfristig geholfen, denn ich muss dann auch ziemlich viel in mich stopfen, sonst nützt das nix.^^
Jetzt ist es auch wieder gut und ich bin froh, dass ich es euch erzählt habe.

Übrigens kam mir zuletzt die Erkenntnis, woher dieses Bedürfnis nach dieser Fülle kommt, das hatte mich nämlich arg gewundert, denn angenehm fühlt es sich ja nicht an, wenn der Bauch so voll ist.

Nun bin ich mir sicher, zu wissen, woher es bei mir kommt. Als ich ca. 7 Jahre alt war, haben sich meine Eltern getrennt und hatten einen hässlichen Rosenkrieg, der uns Kinder zum Teil auch miteinbezogen hatte. Meine Eltern zogen von NRW nach Baden Würtemberg, was jedoch nicht dazu beigetragen hat, dass sie zusammenblieben. Mein Vater hatte uns dort also über Nacht unerwartet verlassen und wir waren dort 2 Jahre auf uns alleine gestellt. Meine Mutter konnte mit uns beiden, 7 und 3 Jahre alten Kindern, nicht arbeiten und wir bekamen erst nach langem hin und her von den Behördern finanzielle Unterstützung, weil wir ja zuvor woanders lebten und meine Mutter auch vorher schon nicht arbeiten ging. Das bedeute für uns viel Verzicht und teilweise auch echten Hunger.

Nach ca. 2 Jahren konnten wir dann endlich wieder umziehen und seit dieser Zeit waren wir dann auch sehr häufig bei unseren Großeltern. Oft auch für das ganze Wochenende. Das war dort wie im Paradies und Schlaraffenland zugleich. Meine Oma, von väterlicher Seite, hat es immer besonders gut mit uns gemeint und uns regelrecht mit Essen verwöhnt. Sie stammen ursprünglich aus Slowenien und dort ist es üblich, immer was zu essen anzubieten und auch darauf zu achten, dass auch reichlich davon genommen wird. Das haben wir natürlich gerne getan und die Bauchweh hinterher waren auch nicht so schlimm. Eine Wärmflasche hat das dann wieder gerichtet. ;-) Jedoch scheine ich seither dieses volle Gefühl mit dieser Liebe und Wärme zu verbinden, die es für mich damals bedeutet hat. Es ist eine wahres Belohnungs- und Trostgefühl, so unangenehm es auch körperlich sein mag. Und der Vorgang des Essens war ebenso angenehm, weil wir aus dem Vollen schöpfen konnten und es immer sehr gemütlich war, wenn wir so zusammen gesessen haben.

Rückblickend erscheint mir das auch total logisch, doch bin ich erst vor kurzem darauf aufmerksam geworden. Erst habe ich gezögert, ob ich euch davon erzähle, jedoch passte es gerade mit dem gestriegen Ereignis dann doch ganz gut in den Zusammenhang.
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Das ist ein super interessanter Zusammenhang Sonja, gut dass du es erzählt hast! Ich glaube eh, richtig **** wird man nicht, weil man "gerne isst". Das mag vielleicht 10 Kilo Übergewicht ausmachen, aber richtiges Übergewicht hat meiner Meinung nach meist seelische Ursachen. Essen ist dann einfach falsch konnotiert.

Mir hat meine Tante erzählt, wie es bei mir im Kleinkind-Alter war. Meine Mutter hatte mit einer neuen Firma, Hausbau, Schulkind, Ferienwohnung richtig viel zu tun. Wenn ich quengelig wurde (oder auch schon davor) wurde mir irgendwas in den Mund geschoben, dann war ich still. Bis heute hat Essen für mich mit Zuwendung und Trost zu tun. Ich weiß nicht, ob ich die Abnahme ohne diese Erkenntnis geschafft hätte.
 
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Die Gründe zu kennen, kann sehr hilfreich sein. Obwohl mir die Erkenntnis erst kürzlich kam. Es ging bei mir also auch ohne es vorher zu wissen. Allerdings vermute ich, dass es aus dem Grund auch notwendig war, immer ein eng gefasstes Spektrum zu haben, von dem was erlaubt ist und was nicht. Sobald alles möglich ist, gerate ich sehr leicht ins Strudeln.

In den letzten Monaten habe ich mich ja immer mehr bemüht, die Restriktionen zu senken und es ist mir auch schon ganz gut gelungen. Von den Ausrutschern sehe ich mal ab, das werte ich noch als erste Gehversuche und zugenommen habe ich ja nicht und das ist mir auch ein sehr wichtiger Punkt. Lediglich die Qualität der Speisen hatte etwas gelitten.

Im Moment habe ich total Freude daran, zu planen, wie ich den Entsafter in meinen Alltag einbaue. Das Warrior Konzept scheint da wie für mich geschaffen zu sein. Ich habe mich schon nach Biokisten Lieferanten umgesehen und festgestellt, dass es vom Hurom auch noch neuere Modelle gibt, in den Ausführungen HG und HH. Mal sehen, wo die sich unterscheiden und dann werde ich wohl bald zuschlagen und mir so ein Gerät anschaffen. >:)
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Hallo Sonja!

Wollt dir hier auch noch mal schnell ein paar Grüsse dalassen.Wie ich gelesen habe möchtest du ja auch auf so einige Sachen verzichten;)
Da sind wir wohl schon zwei>:).
Das mit den Ausrutschern kenn ich zur genüge:rolleyes:Meist ging es bei mir aber dann den ganzen Tag so weiter.

Lg Ivonne
 

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