AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>
Doris, wenn man an den Fastentagen Porridge und rohes Gemüse und dergl. futtert - hat man denn dann noch alle positiven Effekte des Fastens? So wie ich es verstanden hatte, geht es ja nicht nur um die beschränkten kcal, sondern auch darum, dass eben mal nicht verdaut werden muss?
Ich greife deine Frage nochmal auf, denn gestern konnte ich endlich in dem Buch lesen.
Die Autoren heben ebenfalls die Wirkung von Fasten mit all seinen positiven Eigenschaften hervor.
Da es theoretisch besonders wirkungsvoll ist, wirklich gar nichts zu essen, um von den Effekten weitgehend zu profitieren, beschreiben sie die verschiedenen Konzepte.
Dazu gehört eine reine Fastenzeit, ohne Nahrungsmittelzufuhr, möglichst lange auszudehnen so, wie bei den 16/8, 20/4 oder gar ein 24h Fastenkonzept.
Auch ein Wasser-Fasten über mehrere Tage wurde dort beschrieben.
Es gibt jedoch bisher keine Studien darüber, wie die Effekte im Vergleich sind, zu den Varianten, wo einfach nur die Kalorienmenge reduziert wird,.
So haben sie im Selbsttest die vorhanden Konzepte so für sich zusammengestellt, dass sie den persönlichen Vorlieben und Möglichkeiten am besten entsprechen.
Daher isst Mimi zwischendurch auch einige Gemüsesnacks, weil sie es sich nur schlecht verkneifen kann.
Und Michael variiert, dass er mal Frühstück einnimmt, Mittag ausfallen lässt und dann am Abend wieder isst, innerhalb seiner 600 kcal.-Grenze.
Vermutlich ist die Insulinausschüttung aufgrund der geringen Mengen und bewusst gewählten Nahrungsmittel vernachlässigbar gering und es funktioniert deshalb ebenfalls.
Das ist jedoch nur meine persönliche Spekulation. Allerdings ist mir auch nicht klar, wie Saftfasten funktioniert, wo dabei doch auch Insulin gelockt wird.
Da will ich noch weiter recherchieren, in der Hoffnung eine gute Erklärung zu finden. Letztlich ist es aber eher unwichtig, warum, Hauptsache, es funktioniert.^^
Ggf. haben sie damit nicht das Maximum raus geholt, aber dennoch sehr nennenswerte Erfolge erzielt. Die nachweislich auch eine deutliche Verbesserung diverser Blutwerte beinhaltete.
MMn geht es in erster Linie um die Gewichtsreduzierung, die gesundheitlichen Vorteile werden als
Goody mitgenommen, sind aber eher sekundär.
Das schliesse ich daraus, dass bei Erreichen des Wunschgewichts nur noch ein Fastentag empfohlen wird, was ja den gesundheitlichen Aspekt ebenfalls deutlilch schmälert, wenn keine längeren Pausen zwischen den Mahlzeiten stattfinden.
Was ich mir, zum Gewichthalten, vorstellen kann, ist 1 Fastentag im Sinne von 500 kcal max, aber dann dennoch grundsätzlilch eine Beachtung von festen Zeitfenstern für die Mahlzeiten.
Dabei sind die 500 kcal noch nicht mal so wichtig, denn verschiedene Studien haben gezeigt, dass eine gleich hohe Kalorienaufnahme bei den Probanden unterschiedliche Reaktionen gezeigt hat.
Und das nur, aufgrund dessen, wann die Mahlzeiten eingenommen wurden.
Also so stetig über den ganzen Tag verteilt, wo der Insulinspiegel grundsätzlich auf einem gewißen Niveau gehalten wird oder aber in geplanten Zeitfenstern, wo dann eine Insulinaktivität herrscht und danach die Bauchspeicheldrüse ausgedehnt pausiert.
Dadurch bin ich dauerhaft wechselnd in einem Fastenzustand, auch bei Deckung des gesamten Tagesbedarfs an den übrigen 6 Tagen.
Denn die Wirkung, die das Fasten hat, ist verblüffend, ich spüre es deutlich bei mir und das beziehe ich nur auf meine Empfindungen und Beobachtungen.
Von ärztlichen Nachweisen rede ich da noch nicht mal.
Mir wachsen weniger graue Haare, meine Falten haben sich deutlich gemildert, keine Cellulite, Dehnungsstreifen gehen zurück, Bauchfett schmilzt, Hautporen sind sehr viel feiner geworden.
Das alles kann ich natürlich nicht ausschliesslich auf IF zurückführen, jedoch, was Falten und Bauchfett betrifft, da bin ich mir sehr sicher.