Da ist was dran und dazu gehört, alte Denkmuster und Bewertungen zurĂŒckzulassen.
Bedauerlicherweise ist das nicht so, denn dann wÀre es einfach.
TatsĂ€chlich ist es erforderlich, tĂ€glich dran zu sein mit dem "WohlfĂŒhlen". Zumindest fĂŒr Leute wie mich.
Warum?
Die erste 6-7 Jahre eines Lebens sind prĂ€gend. Das was da an Meinungen, Anschauungen und LehrsĂ€tzen durch Familie, Nachbarn, Lehrer, BĂŒcher, Kindergarten, etc.pp aufgenommen wird, ist die Basis unserer Weltanschauung und damit unsere "Wahrheit" in der wir leben und zu leben gelernt haben. Alles wird daran gemessen noch lange bevor bewusstes Denken stattfindet. Und das wird auch nicht gelöscht, im besten Fall in Teilen fĂŒr einige Zeit ĂŒberschrieben wie zb mit Hypnose o.Ă€. MaĂnahmen. Es gibt auch krasse Sachen, die man sich selbst niemals antĂ€te.
Jedenfalls bleiben diese Informationen immer bestehen bis zum Schluss und es ist erforderlich diese Denkschleifen, ca. 80-150tausend davon tĂ€glich, selbst zu formen. Dagegen bewusst anzudenken könnte sich mĂŒhsam gestalten, denn man braucht 50% positive Gedanken ĂŒber sich und alles um eine Wirkung zu bekommen.
Was also tun? WEnn man in einer Negativ-Schleife hĂ€ngt, ist die erste MaĂnahme Ablenkung. Vielleicht durch Konzentration auf etwas anderes, was einem keine blödsinnig-grĂŒblerisch-zweiflerischen Gedanken so beilĂ€ufig erlaubt. Aber das kann man ja nicht immer machen. Man kann sich auch zb kurzfristig rausholen mit Hopsen aufm Trimilin oder Seilspringen oder Powerplate-Ăbungen rausholen, auch HIIT oder Tabata funktioniern. Aber dann muss erstmal nochwas kommen.
HörbĂŒcher, Lernprogramme, SElbstprogrammierung können helfen.
Inzwischen gibt es YT, das ist prima. Da gibt es wunderbare Konferenzen. Bevor es das gab, in den 80er+90ern habe ich mir Kassetten besprochen mit meinen GlaubenssĂ€tzen von denen ich wollte, dass sie meine GlaubenssĂ€tze werden. Verschiedene Varianten zum Thema. Und ich habe sie tatsĂ€chlich auf dem Weg zur Arbeit und zurĂŒck jeweils ĂŒber eine STunde gehört und zT mitgesprochen und in den Pausen auch. Es war mir wichtig.
Und heute habe ich noch jede Nacht solche Sachen laufen, inzwischen ins Unhörbare transformiert auf Delta-Schlafwellen als leiser Hintergrund. Und tagsĂŒber achte ich auch darauf, mich wirklich mit den Dingen zu fĂŒllen, die fĂŒr mich in der Kategorie wertvoll laufen. Ich kĂ€me nie auf die Idee, im Auto einfach nur Radio laufen zu lassen, das nĂ€hrt mich nicht.
Und so ist eine meiner HauptĂŒbungen tatsĂ€chlich heute NICHTS zu denken oder es so leicht zu nehmen als wĂ€ren Gedanken wie ziehende Wolken - und von gleicher Bedeutungslosigkeit. Ich kann auswĂ€hlen, was mein Denken ist und was nicht.
Nur bei Geruch ist es noch schwierig und auch bei so automatisierter lauter Beschallung, da reagiere ich noch körperlich drauf. Das bekomme ich auch noch entschÀrft.