Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Ich hatte mich auf diese Pyramide bezogen:

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Ja, das ist die Pyramide für die Dauerernährung. Davor sind die mind. 4 Wochen Einstieg.

Ich hatte das HIER abgelegt und auch noch einige Posts darunter.
 
Danke dir für's Verlinken. :) Hatte deinen Beitrag auch schon als Lesezeichen gesetzt.^^
Ich möchte mir nur einige Sachen für mich rauspicken und nicht das gesamte Programm umsetzen.
 
Momentan kreisen mir einige Ideen durch den Kopf.

Meine Leber kann voraussichtlich ca. 100 bis 150 g Glykogen speichern. Ich verbrauche ca. 2 mg Glucose pro Minute und kg Körpergewicht. Das sind dann pro Stunde ungefähr 7,7 g Glucose. Bei einem Speichervolumen von 100 g wären diese dann, ohne Sport, nach ca. 13 h Fastenzeit erschöpft und nach ca. 20 h, wenn ich 150 g Leberglykogen als Vorrat habe. Theoretisch müsste ich dann doch auch diese Mengen an Carbs aufnehmen können, um die Speicher wieder aufzufüllen, aber so auch nicht Zuviel zuzuführen. Vermutlich würde ich mal von max. 100 g Speicherkapazität ausgehen.

Nun schwebt mir vor, den Großteil davon, als slow carbs, vorzugsweise bis 14 Uhr zu essen und für die Zeit danach, bis spätestens 19 Uhr, dann low carb oder auch ketogen, den verbleibenden Rest an Carbs zu essen.
Wenn ich zuvor mit Keto sämtliche Speicher leere, dann müsste ich doch unter diesen Umständen eigentlich sämtliche Stoffwechselfunktionen in Anspruch nehmen können. 🤔 Besonders dann, wenn ich auch Sport zusätzlich mache.

Ich denke, dass sich das dann auch positiv auf den BZ auswirken könnte, weil schon mal kein Rückstau im Blut entstehen kann, weil die Speicher voll wären.
Vielleicht teste ich auf diese Weise mal ein wenig rum, wenn der neue Sensor geliefert wird.
 
Wow... sehr wissenschaftlich... zumindest für mich 😄 viel Erfolg bei deinem Vorhaben!
 
Naja, ob das so wissenschaftlich ist, bin ich mir nicht sicher.
Vielleicht habe ich auch einen Fehler in meiner Denke.^^
 
Du wirst es rausfinden :)
 
Momentan kreisen mir einige Ideen durch den Kopf.

Meine Leber kann voraussichtlich ca. 100 bis 150 g Glykogen speichern. Ich verbrauche ca. 2 mg Glucose pro Minute und kg Körpergewicht. Das sind dann pro Stunde ungefähr 7,7 g Glucose. Bei einem Speichervolumen von 100 g wären diese dann, ohne Sport, nach ca. 13 h Fastenzeit erschöpft und nach ca. 20 h, wenn ich 150 g Leberglykogen als Vorrat habe. Theoretisch müsste ich dann doch auch diese Mengen an Carbs aufnehmen können, um die Speicher wieder aufzufüllen, aber so auch nicht Zuviel zuzuführen. Vermutlich würde ich mal von max. 100 g Speicherkapazität ausgehen.

Nun schwebt mir vor, den Großteil davon, als slow carbs, vorzugsweise bis 14 Uhr zu essen und für die Zeit danach, bis spätestens 19 Uhr, dann low carb oder auch ketogen, den verbleibenden Rest an Carbs zu essen.
Wenn ich zuvor mit Keto sämtliche Speicher leere, dann müsste ich doch unter diesen Umständen eigentlich sämtliche Stoffwechselfunktionen in Anspruch nehmen können. 🤔 Besonders dann, wenn ich auch Sport zusätzlich mache.

Ich denke, dass sich das dann auch positiv auf den BZ auswirken könnte, weil schon mal kein Rückstau im Blut entstehen kann, weil die Speicher voll wären.
Vielleicht teste ich auf diese Weise mal ein wenig rum, wenn der neue Sensor geliefert wird.


Bitte bedenke, dass die erwünschte Wirkung wahrscheinlich erst nach 3-4 Wochen greift und dann stabilisiert werden kann. Läuft nicht über Knöpfchen sondern über Adaption und Optimierung neuer Zyklen.
 
Rein mathematisch hast du recht, die Frage ist nur, ob dein Innenleben das so begreift und richtig mitrechnet. Einige Zeit wird die Umstellung dauern, meine Sorge wäre, ob ich das so exakt durchhalten würde.
Wie immer: probieren geht über studieren, ich lauere auf deine Berichte.
 
Ich frage mich bei solchen Rechnungen immer: Was isst du noch dazu? Fett und Eiweiß sind ja nur die anderen beiden "großen Teile".Dazu kommen ja noch andere Sachen wie z.B. Säure oder Salz. Wie wirkt sich das auf die Aufnahme der einzelnen Stoffe aus.

Ich bin momentan auf dem "Grünzeug und Essig Pfad" unterwegs. Mit dem Fokus auf Bitterstoffen. Gestern gabs Chicorée. Ich hab den weggeschnurpst wie nix.
Ich habe das Gefühl, das tut meiner Leber gut. Ich hatte ja den extrem erhöhten yGt im Herbst, die Woche ist Kontrolle. Wir werden sehen.
 
Ich bin momentan auf dem "Grünzeug und Essig Pfad" unterwegs. Mit dem Fokus auf Bitterstoffen. Gestern gabs Chicorée. Ich hab den weggeschnurpst wie nix.

Chicoree ist seit Kind mein Lieblingsdings - geht immer, auch blank. Hatte ich gstern Abend als Dipper für PestoQuark. Die meisten meiner Salate gehören in die Zichorienfamilie. Ich empfinde da nix Bitteres. Meine Leber ist topfit.

Bei Mosetter geht es auch nicht so sehr um die Makros, sondern mehr darum auch, WIE Nahrung zubereitet werden muss, um für den Körper bekömmlich zu sein und was es mit der Uhrzeit, also den zirkadianen Rhythmen und dazugehörigen Hormonausschüttungen zu tun hat. Ein bisschen wie die Frage nach "Der rechte Zeitpunkt". Und da die das ständig mit Blutuntersuchungen abprüfen, hat es auch Hand und Fuß. So werden Hochleister supergesunde Hochleister mit geringer Verletzungsanfälligkeit und schneller Heilung. Dann kann es für mich auch nicht falsch sein. Meine Orientierung ist an Gesundheit und nicht an Krankheit.
 
Bitte bedenke, dass die erwünschte Wirkung wahrscheinlich erst nach 3-4 Wochen greift und dann stabilisiert werden kann. Läuft nicht über Knöpfchen sondern über Adaption und Optimierung neuer Zyklen.
Dann passt es, dass der Sensor noch nicht da ist, damit ich auch nicht zu früh nachsehe, ob sich da was tut.
Die Optimierung eines neuen Zyklus wäre ein Wunschergebnis nach Gusto für mich. ;)

Einige Zeit wird die Umstellung dauern, meine Sorge wäre, ob ich das so exakt durchhalten würde.
Das ist die Frage, wie exakt es sein muss. Schließlich hängt der Glukoseverbrauch von vielen unterschiedlichen Faktoren ab.
Möglicherweise ließe sich sogar nachweisen, dass ich auf diese Weise während des nächtlichen Fastens in Ketose wechsle und dann tagsüber die Glykolyse vorrangig ist.
Wäre bestimmt spannend zu sehen, wie mein Körper reagiert. Dafür muss ich dann aber auch konsequent am Ball bleiben und ganz preiswert würde so eine Art der Überwachung auch nicht werden. Sowas motiviert mich allerdings mehr, als einfach nur "clean" zu essen.

Ich frage mich bei solchen Rechnungen immer: Was isst du noch dazu? ...

Ich bin momentan auf dem "Grünzeug und Essig Pfad" unterwegs. Mit dem Fokus auf Bitterstoffen. Gestern gabs Chicorée. Ich hab den weggeschnurpst wie nix.
Ich habe das Gefühl, das tut meiner Leber gut. Ich hatte ja den extrem erhöhten yGt im Herbst, die Woche ist Kontrolle.
Ich habe bei mir beobachtet, dass ich in Phasen, wo ich bewusst mit der Ernährung experimentiere, auch gezielt Gelüste auf Nahrungsmittel bekomme, die sonst nicht so fokussiert auf meinem Speiseplan stehen. Essig und Grünzeuges gehören dann ebenfalls verstärkt dazu. Chicorée ist in diesen Phasen auch vertreten, den kaufe ich sonst nie. Möglich, dass die Leber mir signalisiert, was gut für sie ist. Bin gespannt, was dein Kontrolltermin zeigen wird. Halte dir die Daumen, dass die Werte nun unauffällig sind!
 
den kaufe ich sonst nie. Möglich, dass die Leber mir signalisiert, was gut für sie ist.

Die Logik erschließt sich mir nicht, Sonja. Die Leber signalisiert nämlich 24/7.
Musst du etwas beweisen, um den Focus auf deine Körpersignale zu haben? Das geht doch auch einfach so?

Möglicherweise ließe sich sogar nachweisen, dass ich auf diese Weise während des nächtlichen Fastens in Ketose wechsle und dann tagsüber die Glykolyse vorrangig ist.

Aber das ist ja so. Warum das Rad neu erfinden? Wenn du deinen Körper lange genug - also dauerhaft - umgestellt hast, entweder auf Ketose oder auf den Glycoplan im Anschluss, dass wird das so sein. Da gibt es gar keine Notwendigkeit, das zu beweisen, weil das der normale Zyklus ist. Man darf nur nicht ständig DAGEGEN arbeiten.
Irgendwelche sportlichen Gewaltaktionen und kurzfristige Umstellungen bringen nur Chaos. Der Faktor Zeit, den frau sich gibt, ist auch eine Frage der Selbstliebe. Das alles von jetzt auf nachher um es dann wieder schleifen zu lassen ist eher was anderes - zumindest nach meinem Verständnis.

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Wenn du in die Pyramide schaust, dann siehst du, dass das Trinken die Basis für alles ist, erst danach kommt Bewegung. Und dann sofort schon ACHTSAMKEIT noch vor Eiweiß und Ernährung! Es gibt also Dinge, die wesentlich wichtiger sind, als dass sie ständige Beachtung verdienen.

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Chicorée ist in diesen Phasen auch vertreten, den kaufe ich sonst nie.
Genau das versuche ich zu vermeiden. Es soll alles immer mal wieder vorkommen. Auch bei Sachen, die jetzt nicht soo weit oben auf meiner Liste stehen (Brokkoli), versuche ich gelegentlich eine leckere Variante zu finden.
Die Leber signalisiert nämlich 24/7.
Mag ja sein, aber der Körper hört doch nicht 24/7 zu. Also ich höre was mein Körper signalisiert, wenn ich esse oder über essen nachdenke.
 
aber der Körper hört doch nicht 24/7 zu

Der Körper, das bin ja auch ich. Und mein Körper spricht 24/7 mit seiner Seele/Geist. Das ist u.U. ein Problem, wenn ich das nicht wissen will sondern meinen Ego-Interessen folge, die idR eher schädlich als zuträglich sind. Und ja, das tun wir alle - immer wieder. Und reißen dann immer wieder vermeintlich das Ruder rum UND der Körper macht idR schön mit, wenn die Schäden und mein Desinteresse an mir selbst und meinen körperl. Bedürfnissen nicht schon allzu großen Schaden angerichtet hat.

Das Übelste allerdings ist, dass der Körper jeden unserer Dauergedanken umsetzt, eben auch die schädlichen und lieblosen uns selbst gegenüber. Aber auch die Schadgedanken und die Unzufriedenheit über andere. Deswegen heißt es auch: Neid-Hass-Missgunst gräbt immer zwei Gräber.

In "Unzufriedenheit" steckt eben auch Unfrieden. Und das ist der Krieg den wir mit uns selbst führen - auch im Körper.
Und JA, ich rede immer nur von mir selbst.
 
Mag ja sein, aber der Körper hört doch nicht 24/7 zu. Also ich höre was mein Körper signalisiert, wenn ich esse oder über essen nachdenke.
Das dachte ich auch gleich ähnlich.
Ich bekomme die Signale nicht immer mit, dafür brauche ich Achtsamkeit und die habe ich dadurch, dass ich mich bewusster mit dem Thema befasse.

Musst du etwas beweisen, um den Focus auf deine Körpersignale zu haben? Das geht doch auch einfach so?
Nicht der Beweis ist wichtig, das ist nur ein Gimmick, um zu sehen, wie mein Verständnis sich in der Praxis umsetzt.
Der spielerische Umgang und die Motivation sind dabei mein Fokus.

Aber das ist ja so. Warum das Rad neu erfinden? Wenn du deinen Körper lange genug - also dauerhaft - umgestellt hast, entweder auf Ketose oder auf den Glycoplan im Anschluss, dass wird das so sein. Da gibt es gar keine Notwendigkeit, das zu beweisen, weil das der normale Zyklus ist. Man darf nur nicht ständig DAGEGEN arbeiten.

Ich erfinde ja nichts. Ich will nur bewusst verändern und wahrnehmen, um dann am eigenen Körper nachvollziehen können, was sich verändert.

Dass das alles sowieso normal und gesund ist, wirkt eher abgedroschen auf mich.
Ich kann das annehmen und einfach umsetzen, weil eh schon klar ist, dass es der richtige Weg ist.
Aber spannend und interessant wird es für mich, wenn ich dabei genau beobachte und die Veränderungen mitverfolge.

Ich könnte auch zum Arzt gehen und mir Blutwerte vorher und nachher nehmen lassen.
Das wäre dann jedoch für mich so, dass der Blick auf eine mögliche Schieflage gerichtet ist.
Mit meiner Herangehensweise empfinde ich es anders, da gibt es Einfluss und Wirkung, kein Richtig oder Falsch.
Das ist vielleicht auch nur so ein Psycho-Ding von mir.

Danke, dass du die Screenshots nochmal gepostet hast. Die bringen es genau auf den Punkt.
 
Das wäre dann jedoch für mich so, dass der Blick auf eine mögliche Schieflage gerichtet ist.

Das tue ich ja auch, aber um meine Gesundheit zu dokumentieren, da ich gesund und gesünder werde durch meine Vorgehensweise. Die Zeit der Befürchtungen ist vorbei, die Zeit der Heilwerdung und Genesung ist da.

Und ja, Selbstbeobachtung - oder "Achtsamkeit" - gehört für mich bekanntermaßen ja auch dazu. Allerdings habe ich die Illusion aufgegeben, auch nur zu ahnen, was der Körper da tut und warum. Allerdings lasse ich mich von seinen Bedürfnissen führen und lass mir zeigen, was ich wissen muss um zu verstehen. Das ist meine Challenge.

In Schieflage bin ich geraten durch Wissenschaftsglauben und die Interessen der aktuellen Medizin. Dadurch bin ich auf etliche Wege gelangt, die wohlmeinende Ärzte nach bestem Wissen und Gewissen und Einnahmen so an ihre Patienten weitergegeben und behandelt haben. Das ist kein Vorwurf, das ist nur eine Feststellung. So war mein Weg.
 
Momentan kreisen mir einige Ideen durch den Kopf.

Meine Leber kann voraussichtlich ca. 100 bis 150 g Glykogen speichern. Ich verbrauche ca. 2 mg Glucose pro Minute und kg Körpergewicht. Das sind dann pro Stunde ungefähr 7,7 g Glucose. Bei einem Speichervolumen von 100 g wären diese dann, ohne Sport, nach ca. 13 h Fastenzeit erschöpft und nach ca. 20 h, wenn ich 150 g Leberglykogen als Vorrat habe. Theoretisch müsste ich dann doch auch diese Mengen an Carbs aufnehmen können, um die Speicher wieder aufzufüllen, aber so auch nicht Zuviel zuzuführen. Vermutlich würde ich mal von max. 100 g Speicherkapazität ausgehen.

Nun schwebt mir vor, den Großteil davon, als slow carbs, vorzugsweise bis 14 Uhr zu essen und für die Zeit danach, bis spätestens 19 Uhr, dann low carb oder auch ketogen, den verbleibenden Rest an Carbs zu essen.
Wenn ich zuvor mit Keto sämtliche Speicher leere, dann müsste ich doch unter diesen Umständen eigentlich sämtliche Stoffwechselfunktionen in Anspruch nehmen können. 🤔 Besonders dann, wenn ich auch Sport zusätzlich mache.

Ich denke, dass sich das dann auch positiv auf den BZ auswirken könnte, weil schon mal kein Rückstau im Blut entstehen kann, weil die Speicher voll wären.
Vielleicht teste ich auf diese Weise mal ein wenig rum, wenn der neue Sensor geliefert wird.

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Habe meine Überlegungen über den Glukosebedarf nun zusätzlich aus anderer Warte betrachtet.

Bei einem stündlichen Bedarf von aufgerundet 8 g Glukose ist es wahrscheinlich sehr BZ-Kurven freundlich, wenn ich nur soviel Glukose zu mir nehme, wie ich während meiner Essensphase auch voraussichtlich verbrauchen werde.
Ich esse also beispielsweise innerhalb eines Zeitfensters von 10 h, was dann einem Verbrauch von ca. 80 g entspricht.
Bei 3 Mahlzeiten wäre es vermutlich sinnvoll, die Erste mit ca. 40 g zu verplanen und die beiden übrigen mit jeweils ca. 20 g oder die 2. Mahlzeit mit 30 g, wenn sie vor 14 bis 15 Uhr stattfindet, um dann die verbleibendenden 10 g für die letzte Mahlzeit zu verwenden.

Aufgrund meiner Erfahrungen bei der Keto-Protein-Kur wird es vermutlich auch OK sein, zum Beispiel 5 Mahlzeiten mit entsprechend nur 16 g Carbs aufzunehmen. Diese Variante hätte vermutlich den Effekt, dass weniger Glukoseüberschuss einer einzelnen Mahlzeit ggf. eingelagert wird. Ob es sich nachteilig auswirken kann, weil häufiger Insulin angefordert wird, ist fraglich. Vermutlich wäre ein Insulinbedarf bei nur 16 g je Mahlzeit, vorzugsweise slow Carb, eher unbedeutend.

Ich denke, das ist ein interessanter Test, den ich mit dem aktuellen BZ-Sender machen kann.
Noch habe ich ihn nicht aktiviert. Zuvor will ich den Einsatz konkreter planen und vorbereiten.

Mein 24 h-Bedarf läge mein Gesamtbedarf bei ca. 192 g Carbs. Abzüglich der 80 g aus den Mahlzeiten, verbleiben etwa 112 g, die je nach Glykogenvorrat in der Leber, vollständig oder auch nur anteilig damit abgedeckt werden kann.
Wenn es so umgesetzt wird und funktioniert, würde mein Körper die übrige Zeit, im Fastenfenster, zu einem größeren Anteil auch mit Ketonkörpern versorgt.
Besonders dann, wenn ich mich längerfristig so ernähre. Dadurch, dass nämlich kein nennenswerter Glukoseüberschuss durch einzelne Mahlzeiten entsteht, werden die Glykogenreserven vollständig verbraucht und die Produktion von Ketonkörpern wird zunehmend notwendiger.

Vermutlich ist das das Prinzip, nach dem Nicolai Worm die LOGI-Diät konzipiert hatte.
Ich habe zwar seine Bücher nicht gelesen, meine aber, mich zu erinnern, dass so um die 80 g Carbs im Laufe des Tages empfohlen werden.
 
Aufgrund meiner Erfahrungen bei der Keto-Protein-Kur wird es vermutlich auch OK sein, zum Beispiel 5 Mahlzeiten mit entsprechend nur 16 g Carbs aufzunehmen. Diese Variante hätte vermutlich den Effekt, dass weniger Glukoseüberschuss einer einzelnen Mahlzeit ggf. eingelagert wird. Ob es sich nachteilig auswirken kann, weil häufiger Insulin angefordert wird, ist fraglich. Vermutlich wäre ein Insulinbedarf bei nur 16 g je Mahlzeit, vorzugsweise slow Carb, eher unbedeutend.

Also ich rechne das eher so - in Anlehnung an Mosetter - dass ich morgens ja erst mal Cortisolbedingt einen höheren BZ habe, den ich ich mit EW+Fett, evtl. etwas Langzeitcarbs und/oder etwas Obst senke, weil es eine Insulinausschüttung gibt und der BZ da eingelagert wird, wo er über Nacht abgebaut wird. Tatsächlich habe ich ja mit einem Ei oder einem kleinen Budwig-Frühstück langelange Sättigung trotz Körpereinsatz mit Ketonbildung wie heute.

Da tagsüber der Stoffwechsel stärker läuft und die Detox- bzw. Ausscheidungsphase bis 14 Uhr läuft, passen schnellere KH da auch hin, weil sie eher verbraucht werden. Damit das nicht gebremst wird weniger Fett, oder wenn es sehr schnelle sind wie heute die Brötchen, dann doch aber mit Butter und Käse.

Am Abend dann eben keine schnellen Carbs mehr sondern langsame bis sehr langsame Carbs und auf keinen Fall Rohkost, dafür aber Fett und Protein in Maßen. Fett muss ich beachten, da es auch die HS-Ausscheidung verlangsamen kann. Das ist der wichtigste Punkt am Abend, da nix stark purinhaltiges zu essen.

Es ist illusorisch für mich davon auszugehen, dass ich in jeder Stunde 8g BZ verbrauche, da der Stoffwechsel Zyklen unterliegt, die ich zu beachten und zu unterstützen habe. Von daher "glaube" ich, dass der Hinweis auf das frühe Essfenster um die Hormone zu unterstützen in der Hinsicht sehr sinnvoll ist.
 
Also ich rechne das eher so - in Anlehnung an Mosetter - dass ich morgens ja erst mal Cortisolbedingt einen höheren BZ habe, den ich ich mit EW+Fett, evtl. etwas Langzeitcarbs und/oder etwas Obst senke, weil es eine Insulinausschüttung gibt und der BZ da eingelagert wird, wo er über Nacht abgebaut wird.
Bei erhöhtem NBZ ist das nützlich.

Wenn mein BZ stabil ist, dann ist er auch am frühen Morgen niedrig und es bedarf deswegen keiner bewussten Senkung.

Sport in mittlerer bis hoher Intensität vor dem Frühstück erhöht bei mir den BZ. Bewegung nach der Mahlzeit scheint jedoch grundsätzlich BZ senkend zu wirken. Deshalb denke ich inzwischen anders über Sport auf nüchternen Magen. Allein schon 50 Armbeugen an der Wand und 50 Kniebeugen vor dem Essen hatten einen höheren BZ bei mir zur Folge. Eine sehr leichte Intensität im Fettstoffwechselmodus will ich noch austesten.
 

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