Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Ich habe also eine Baustelle 👷‍♀️, wie es mir scheint.


Also das mit dem Hafer ist so eine Sache. Der wirkt nicht direkt sondern langfristig durch das Beta-Glucan - und auch nur gründlich vorgequollen und lang genug gekocht. Und geschmacklich...

Allerdings hat er mir auch erst mal 2 Tage den BZ hochgejagt, aber nach dem dritten ein langsames Runterkommen bewirkt. Anscheinend braucht der Körper so lange, damit das Beta-Glucan in die Kreisläufe eingebaut werden kann. Deshalb sind Hafertage dann auch nur Erhaltungsmaßnahmen für diese Fähigkeit. Also braucht es die Haferkur, wo es sonst nix gibt, um des Circulo diabolo zu brechen. Würg.

Aber die "Knöpfchen-Drück-Mentalität", wo es dann ein einmaliges "Überwinden" richten soll, die kenne ich auch nur zu gut. Das ist die Ungeduld, weil es nicht so läuft, wie ich es mir denke.

War bei dir mit dem Crosstrainer ja auch so. Erst klappt es, dann geht das Ganze nach hinten los. Willkommen in meiner Welt.
 
"Knöpfchen-Drück-Mentalität"

Was in die Richtung aber gehen kann - auf nüchternen Magen - ist Grapefruit. Aber bitte ungezuckert.


Dass fetter Quark senkt ist klar, würde einfache Sahne auch tun. Liegt daran, dass jede Mahlzeit, die kalorienmäßig über die Schwelle geht, eine Insulinantwort mit sich bringt. Kann bei manchen auch Kaugummi sein - funzt bei mir nicht. Aber ein Ei.
 
Dass fetter Quark senkt ist klar, würde einfache Sahne auch tun. Liegt daran, dass jede Mahlzeit, die kalorienmäßig über die Schwelle geht, eine Insulinantwort mit sich bringt.
Ich dachte, es liegt auch daran, dass MiPros insulinotrop wirken, obwohl sie ggf. gar nicht die entsprechenden Carbs in der Reaktion widerspiegeln.

Bei mir hatte war doch an einem Freitag die Reaktion auf den Döner so sehr gemäßigt ausgefallen.
Da fiel mir später auf, dass das der Tag war, an dem ich als 1. Mahlzeit eine Quarkspeise hatte. Zuvor hätte ich so einen Zusammenhang wohl eher nicht vermutet.
 
Heute früh hatte ich mit 6,9 mmol/L (124 mg/dL) den höchsten NBZ der ganzen Woche.
Ich vermute, dass es auch mit den Smoothies zusammenhängt. Abends lösen die verspätet, weit nach der Mahlzeit, immer nochmal einen Spike bei mir aus und den dann so richtig hoch, mit fast 10 mmol/L.

Zusätzlich ist mir noch aufgefallen, dass ich zwar insgesamt länger geschlafen habe, aber seit Sonntag fast gar keinen Tiefschlaf mehr.
Das kann auch zu weniger Insulinsensitivität führen.

Mein Sensor läuft heute ab und der Neue kommt leider erst verspätet.
HI hat mir geschrieben, dass sie Lieferschwierigkeiten haben und das ist jetzt schon über eine Woche her. 🙄

Nach einem fetten Omelette, frischen gebratenen Champignons mit Creme fraiche und ein ganz kleines bisschen Salat, ist mein BZ mal bis auf 5,9 mmol/L gesunken. Das fühlt sich gut an. 😌
 
Ich musste jetzt gerade an Mosetter denken, dass Carbs eben bis mittags 2 ok, sind, aber aber später Probleme machen. Und sorry, ich muss das so sagen, Smoothies und Säfte gehören für mich dazu, weil sie so leicht aufzunehmen sind und so eben fluten können. Außerdem kommt das Thema "Essfenster nach vorne verschieben wg weiblicher Hormone" noch dazu.

Natürlich ist das auch meine Baustelle. Und wenn ich mir abends Cookies reinbrettere muss ich mich nicht wundern, wenn der BZ am morgen höher ist. Aber ich wundere mich, dass er nicht noch höher ist.

Für mich ist halt immer erstaunlich, dass nach KH-armen Tagen und Fasten mein BZ hoch geht, was aber wohl am Körperstress liegt und den fehlenden Basen und Bllst, so wird HS rückresorbiert und bleibt weiter im Blut, wo es sich hochschaukeln kann. Nullen neigen eh zu leicht saurem Stoffwechsel, was auch die Wachsamkeit erhöht im Körper, also hormonell.

Der Vorteil für mich durch Cortisol/Adrenalin ist, dass der höhere BZ die Ketonbildung erschwert und damit die HS-Ausscheidung besser bleibt. HS wird ja auch unter Stress als Antioxidans verwendet im Körper.

Also, so ein Körper hat viele Gründe, anders zu ticken, als ich mit meinem schlichten Gemüt mir denke. Ein Körper ist viel komplexer als ich überhaupt denken kann.
 
Ich musste jetzt gerade an Mosetter denken, dass Carbs eben bis mittags 2 ok, sind, aber aber später Probleme machen. Und sorry, ich muss das so sagen, Smoothies und Säfte gehören für mich dazu, weil sie so leicht aufzunehmen sind und so eben fluten können. Außerdem kommt das Thema "Essfenster nach vorne verschieben wg weiblicher Hormone" noch dazu.
Das liest sich so einfach und klingt auch sinnvoll. In der Praxis bedeutet es für mich, dass frühe Carbs den ganzen Tag so prägen, dass ich von der Achterbahn nicht runterkomme. Spät bringen sie natürlich auch keine Vorteile, aber da ist das Ende durch die Schlafenszeit schon vorgegeben.^^
Nur für mich, hätte ich Smoothies abends auch gar nicht mehr gemacht und erst recht nicht mit Obst. Ich habe mich da einfach treiben lassen. So war es nun eine Bestätigung, dass mein Körper nicht wirklich gut damit klar kommt.

Es ist wohl wieder mal die Zeit für ein klares Regime.
Wenn ich erneut ketogen esse, könnte ich das BZ-Thema vermutlich gleich mit abhaken. Ansonsten schwirrt mir auch auch noch Fasten aller Art durch den Kopf. Aber das könnte nach hinten losgehen, da ich derzeit auch gewohnt bin, größere Mengen zu essen.

Heute ist nochmal eine Geburtstagsfeier und dann wäre auch erst mal Ruhe mit solchen Aktivitäten.
Das sollte ich wohl nutzen, um mich einzunorden und auf Kurs zu bringen.

Der Sensor ist nun abgelaufen und ich bin nicht sicher, ob ich traurig oder erleichtert darüber sein soll. ;)
 
Nachdem dein BZ tatsächlich heftig reagiert, würde ich mich mit großer Wahrscheinlichkeit für den ketogenen Weg entscheiden... wenn der BZ im Lot ist, mich drantesten, was möglich ist, ohne so zu entgleisen.

Schöne Feier 😊
 
Sinnvoll ist das auf jeden Fall. Durch eine klare keto Vorgabe, gibt es dann auch nicht so viel Raum für Abweichungen.^^
Vielleicht bereitet mir Das gerade ein paar Bauchweh. ;)
Ich mag diese Stimmung überhaupt nicht, "Ich will, aber ich will dann doch nicht ... echt schrecklich."😈
 
Das liest sich so einfach und klingt auch sinnvoll. In der Praxis bedeutet es für mich, dass frühe Carbs den ganzen Tag so prägen, dass ich von der Achterbahn nicht runterkomme. Spät bringen sie natürlich auch keine Vorteile, aber da ist das Ende durch die Schlafenszeit schon vorgegeben.^^

Das könnte von mir sein. Tatsächlich bin ich ja nun bereits seit einem Jahr dran, diesen Zustand zu verändern und langsam klappt das. Das späte Essen ist definitiv weg. Carbs am Morgen sind zwar immer noch eher Carbs am Mittag, aber ja, auch Müsli klappt. OHNE dass jetzt die Achterbahn folgt. Auch ganzes Obst wie Grapefruit oder Kiwi oder Apfel als Starter am späten Morgen geht wieder ohne Folgen. Ich bin jetzt auf 2 großen Mahlzeiten mit einem längeren Fenster dazwischen, allerdings schreibe ich es eher als 4 auf, um den Überblick zu haben, da ich kein Schnellesser bin und sich eine Mahlzeit auch über 2h ziehen kann, sogar länger. Es ist, als sei mein Magen kleiner geworden, was ja nicht schlecht wäre.


Nur für mich, hätte ich Smoothies abends auch gar nicht mehr gemacht und erst recht nicht mit Obst.

Du hättest sie für dich auch für den nächsten Morgen aufbewahren können - aber wem sag ich das?

Wenn ich erneut ketogen esse, könnte ich das BZ-Thema vermutlich gleich mit abhaken. Ansonsten schwirrt mir auch auch noch Fasten aller Art durch den Kopf. Aber das könnte nach hinten losgehen, da ich derzeit auch gewohnt bin, größere Mengen zu essen.

Du hast ja bereits die Erfahrung, dass zuerst ketogen gehen und DANN fasten die bessere Lösung ist.
Ich fahre jetzt auch gerade die Carbs runter, halt nicht auf ketogen - aber runter - und haben dann zum Wochenstart Mönchsfasten also 36h oder mehr vor mir. Das sehe ich dann. Ich weiß ja nun schon, dass ab einer gewissen Zeitspanne eben die Ketonbildung startet und damit meine Probleme mit der HS losgehen können, was ich beobachte. Und nach Verbesserungen suche und finde.
 
Ich fahre jetzt auch gerade die Carbs runter, halt nicht auf ketogen - aber runter -
Das ist wohl auch sinnvoll, wenn ich das ähnlich handhabe.
Ich bin hin- und hergerissen, was ich wohl am ehesten umsetzen kann und nicht gleich schwach werde.

Als psychologische Krücke könnte ich mir die Mosetter-Vorgabe mit Carbs vor 14 Uhr noch zunutze machen.
Durch den einschränkenden Rahmen fällt es mir vermutlich leichter, nicht zu großzügig zu werden. Und vorteilhaft wäre es auch noch. :)
 
Liste mit fructosearmen und -reichen Gemüse- und Obstsorten
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Quelle

Abhängig vom Level der Bewegung ist es mehr oder weniger notwendig auf fructosearme Varianten zurückzugreifen.
 
Interessant.
Fasziniert mich deshalb, weil hier in deiner Liste vieles, das unter fructosearm läuft bei mir unter purinreich gespeichert ist wie zb Pilze, Rhabarber, Spinat etc.

Ob die Pflanzen die leichtverdauliche Fructose bereits zu ihrem Schutz weiterverstoffwechseln? Und für mich ist fructosereich dennoch unschädlich, weil ich keine großen Mengen davon habe. Aber purinreich ist halt sowohl schmerzhaft als auch es mir den BZ hochtreibt. Was für Kreisläufe da im Spiel sind, ist mir auch nicht klar.
 
Wirklich interessant und es zeigt wieder mal, wie wesentlich der Kontext ist.
 
Naja, Fructose hat eh kaum Einfluss auf BZ. Das ist ja nicht das Problem.
 
Weil Mosetter Beeren und fructosearme Früchte empfiehlt und die dann nur bis ca. 14 Uhr, wollte ich nochmal schauen, was das dann alles ist.
 

Ich hab das als kohlehydratarm in Erinnerung, aber ja, das wäre ja auch kontraproduktiv. Dennoch ist nicht jeder Zucker im Obst auch Fructose. Und ja, Fructose belastet halt die Leber in jeder Form 40x mehr als Glucose. Wenn es aber darum ginge, wären Trauben und Rosinen ja erlaubt, denn sie haben ja nur Glucose, also Traubenzucker. Die sind aber nicht unter den erlaubten Beerenfrüchten. Dazu kommt, dass ja immer nur 50 Gramm einer Sorte erlaubt sind, aber man kann Obstsalat machen.
 
Gerade hab ich nochmal bei meiner Mosetter Liste geschaut hier:

"Woche 1 - 4: Die ersten vier Wochen sollten Sie Kohlenhydrate stark reduzieren

Hinweise:
• Bis 14.00 Uhr dürfen maximal 180 g Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Stachelbeeren, Preiselbeeren, Aroniabeeren) und
100 g fruktosearme Früchte (Aprikosen, Ananas, Grapefruit, Honigmelone, Kokosnuss, Limetten, Mandarinen, Pfirsich, Papaya, Rhabarber, Zitrone) gegessen werden.
• Kiwi und Haselnüsse fördern Allergien und sind daher nicht oder nur sehr mäßig erlaubt, je nach Allergie-Risiko.
• Dr. Martin’s Kokosnusswasser 1 Glas täglich (Coconut Juice, organic, z. B. Fa. RS-Vital) unterstützt zusätzlich
• generell Glutamat-haltige Lebensmittel meiden (z. B. Fertigsuppen, Gemüsebrühe, Chips). Gemüsebrühe gibt es auch ohne jegliche Zusätze, diese ist erlaubt.
• bei darmassoziierten Beschwerden für ca. 8 Wochen folgende Lebensmittel bitte nur gekocht essen: Tomaten, Paprika, Soja, Linsen, Bohnen, Kichererbsen
• Die folgenden Nahrungsmittel haben „Anker“ (Lektine), welche den Darm löchrig machen: Soja, rohe Tomaten, zu wenig gekochte Linsen, Kichererbsen und Kartoffeln
• Zwischen den Mahlzeiten eine Pause von 4 Stunden einhalten!
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