Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Meine Oma ist eine der liebsten Menschen, die ich kenne.
Dass sie jetzt so alleine mit dieser schweren Situation ist, ist extrem traurig.
Sie war immer selbstlos und für Jeden da. Nun muss sie da ganz alleine durch. :(
Wie wäre es mit einem Brief oder einem kleinen Päckchen von euch, damit sie was von euch in den Händen halten kann, wenn ihr schon nicht da sein könnt.
 
Wie wäre es mit einem Brief oder einem kleinen Päckchen von euch, damit sie was von euch in den Händen halten kann, wenn ihr schon nicht da sein könnt.
Meine Tante hat ihr gestern ein Päckchen geschickt. Wir wissen nicht genau, ob sie es auch tatsächlich bekommt.
Sie liegt in einem Krankenhaus in Maribor, ca. 100 km von dem Altenheim entfernt, in dem sie normalerweise lebt.
Das örtliche Krankenhaus war überlastet.

Die Lunge ist lt. dem Röntgenbefund unverändert, also auch nicht schlechter. Sie kann nur schlecht reden und ist sehr schwach.
Nun wird das Antibiotikum gewechselt und wir hoffen, dass es anschlägt.
 
Meine liebe Oma ist gestern gestorben.
Ich hätte ihr gerne so viel mehr zurückgegeben.
Sie war eine Oma, wie sie sich jedes Kind nur wünschen kann.
So lieb, lustig, geduldig, unglaublich liebevoll, hatte immer ein offenes Ohr oder eine Schulter zum Anlehnen.

Sie hatte erst im fortgeschrittenen Alter das Schwimmen gelernt und wir hätten sie damals fast ertränkt, als wir ihr das Tauchen beibringen wollten.^^ ;)
Mein Bruder und ich hatten auf ihren Rücken gedrückt, damit sie endlich mal unter Wasser bleibt, weil sie immer wieder aufgetrieben war. ;)
Weil das dann nicht klappen wollte, haben wir ihr dann alternativ den Kopfsprung vom Beckenrand und vom 1m Brett beigebracht.
Und das hat sie alles mitgemacht und wir haben dabei Tränen gelacht, weil es so unglaublich witzig mit ihr war.
Sie wurde nie böse oder hysterisch. Sie war eine sehr liebe ruhige und verständnisvolle Frau.

Zuhause haben wir mit ihr gekocht, gemeinsam den Abwasch gemacht und gespielt. Es war wirklich so idyllisch, wie es sich liest.
Unser Opa hatte sich da ähnlich eingebracht und gemeinsam mit den Beiden am Sonntagmorgen noch im Bett zu kuscheln, war immer ganz besonders schön.
Die andere Seite war nämlich meist wenig spaßig für uns und da waren die Wochenenden bei Oma und Opa unser Paradies.

Meine andere Oma konnte ich bis in ihren Tod begleiten, das war auch für mich sehr tröstlich.
Doch sie war nun leider ganz alleine, aber nur räumlich gesehen. In Gedanken war ich immer bei ihr.

Alle meine Großeltern waren sehr wichtig und bereichernd für mein Leben.
Als Tochter eines Teenager Pärchens war das damals nicht leicht für unsere Familie, als ich geboren wurde.
Und alle haben sich ganz liebevoll für mich und später auch für meinen Bruder eingesetzt und uns immer unterstützt.
Als meine Eltern sich scheiden ließen, waren es besonders unsere Großeltern, die uns Kinder auffingen.
Durch sie wurden unsere schönsten Kindheitserinnerungen geprägt. :inlove:

Ich bin unsagbar dankbar, dass es sie gegeben hat. :h::h::h:
 
Beim Lesen musste ich weinen. Ich hatte keine Oma, aber wenn, hätte ich es mir genauso vorgestellt.

Mein aufrichtiges Mitgefühl
 
Mein Beileid, liebe Sorah, schön, dass du deine Großeltern hattest! Sie hat gespürt, dass Deine /Eure Gedanken bei ihr waren.
 
Liebe Sonja,

dass hast Du so wunderschön in Worte gefasst... Worte, die überquellen vor Liebe... Sie wird immer bei Dir sein...

Mein tiefes Mitgefühl...

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Herzliche Beileid

Dein Text ist voller Liebe, und die wird deine Oma auch aus der Ferne gespürt haben.
 
Herzliches Beileid, ich bin überzeugt, dass sie gespürt hat, dass ihr an sie denkt.
 
Mein Beileid
 
Liebe Sonja, deine Worte sind sehr berührend! Auch wenn ich dich nicht persönlich kenne, fühle dich bitte herzlich von mir gedrückt!
 
Herzliches Beileid :cry:
 
Herzliches Beileid liebe Sonja.
 
Hallo Sonja, mein herzliches Beileid! Schön, dass du so liebe erinnerungen hast. Meine Oma hat sich nur um ihren Rosenkranz gekümmert.

Wie ich sehe, hast du auch immer noch mit Gewichtsschwankungen zu kämpfen. Bei dir wundert mich das, weil du in meiner Fantasie (ich kenne dich ja nich, nur den einen Teil im Forum) eine enorme Willenskraft hast. Das dieser starke Wille dich für so lange Zeiträume und so radikal verlässt, ist für mich schwer zu verstehen. Aber was soll man da auch verstehen.... Wir sind alle hier im Forum, weil Essen eine Schwachstelle ist.

Bei mir ist es gerade vllt gar nicht so sehr das Essen. Es war Alkohol, das ganze Jahr lang. Keine Ahnung, warum ich es so gebraucht habe. Der Stress in meinem Leben ist ein Dauerfaktor, aber den Alkohol brauche ich nur phasenweise. Aber von Sommer bis Herbst wurde es wirklich viel, oft 2 Biere am Tag. Gegessen habe ich nicht viel und nicht schlecht, aber zur normalen Kost die 2 Biere oder andere Drinks, das hat mir meine Pfunde beschert. Und es ist viel zu schade um meine Organe. Jetzt trinke ich wieder kaum, im Januar an 4 Tagen je 1/4 Flasche 0,75 Rotwein (2 Flaschen mit meinem Mann zusammen) und einen kleine Flasche Likör im Laufe des Monats. Aber eigentlich will ich gar keinen Alkohol und koche mir jetzt abends Goldene Milch. Oder Rinderbrühe.
Die Haferkleie schmeckt mir so gut, aber danach fühle ich mich komisch, irgendwie unterzuckert und deshalb möchte ich gerne meinen Blutzucker beobachten. Du machst es ja auch. Welches Gerät könntest du mir empfehlen? Vor einer halben Stunde habe ich meinen Brei gegessen und habe schon wieder so ein zittriges Gefühl und eiskalte Fingerspitzen. Da ist irgendwas....

Viele liebe Grüße und rutsche bald in die Spur!
 
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