Tiere?

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Wer sagt, dass man keine Tiere essen soll? Meldet sich wer freiwillig? Einer meiner Lieblingsthemen schon vor Atkins. Jaja, Getreide, Ackerbau, haste nicht gesehen... und wer kackt die ganzen Felder zu, damit das Gewächs auch wächst? Hä? Der Pandabär im Zoo??:lol:
 
Ich mach mal einen auf Spaßbremse hier :rolleyes:

So leichtfertig Witze über das Essen von Tieren zu machen, das stößt mir immer leicht auf....
Es sind schliesslich immer noch Lebewesen, wie wir auch. Nicht mehr, nicht weniger !!!

Ich selbst kann den Fleischverzehr mit meinem Gewissen nur damit vereinbaren, dass ich bewußt nicht täglich Fleisch essen,
und wenn, dann Bio-Ware.
Die Tiere sollen wenigstens würdig gelebt haben, und ebenso getötet worden sein - das ist das Mindeste.

Mir stößt es auf, wenn der Mensch sich über alles stellt, und dann auch noch herablassende Kommentare über Tiere (L E B E W E S E N !!) macht - und/oder sie weniger gut behandelt, als den eigenen Hund/Kater/Zwerghasen.... etc.)

Nur ein kleiner Gedankenanstoss -- Amen :cool: ;) ;)
 
Du sprichst mir aus der Seele, Zora! Auch wenn ich oft Fleisch esse und auch wenn die Tiere die für uns sterben müssen nicht mitbekommen, was wir für Witze drüber machen, ich bin der Meinung man sollte nicht den Respekt vor dem Lebewesen verlieren, welches einen ernährt, für einen stirbt...
Aber noch wissen wir ja nicht, was Richard uns mit seiner Frage sagen will.
Bei google findet man sie des öfteren auf diversen Plattformen.
 
Ich sehe das nicht so eng und ich denke auch nicht, dass der Threadersteller sich mit seinem Post über Tiere lustig machen wollte. Vegetarier können wir nicht werden (ich zumindest nicht, da mein Körper sich dagegen jetzt schon [bin 22 Jahre] wehrt!), somit bleibt uns nichts anderes, als Tiere zu essen. Schließlich haben unsere Vorfahren auch nichts anderes gemacht. ;)
Damit meine ich nicht, dass man Tiere quälen soll. Ich finde es wie viele andere auch erschreckend, dass Tiere in Käfigen gestapelt werden oder auf andere Weise als nicht lebenswertes Produkt behandelt werden. Zudem sinkt dadurch die Qualität der Nahrung, die diese Tiere dann abwerfen, sodass ich auch meistens zu Bioprodukte greife. Aber wer achtet in unserer Gesellschaft schon auf Qualität beim Fleisch. Aber die 2kg Süßigkeiten fürs Wochenende kaufen dann viele Familien trotzdem ein!
 
Ich fand den Gedanken dass kein Tier mehr für mich sterben sollte für den einzig denkbaren.

Ich habe von 92 bis 2002 vegan und ab und an vegetarisch gelebt.

Mein Körper hat mir dann auch ganz krass gesagt dass das nicht geht.

Zum "ausheilen" der Erkrankung habe ich dann noch ein gutes Jahr Rohkost nach David Wolfe drauf gelegt.

Ich konnte vor Schmerzen kaum noch schlafen und meine Knochen gingen zurück.

Ich esse heute Fleisch aber ich achte darauf was und wieviel, freue mich über gute Mahlzeiten ohne die mir bekommen...

Jeder tickt anders und ich kann mit meinem Dieselfahrzeug dem Benzinerfahrer nicht die Vorzüge meines Treibstoffes nahebringen.

das muß man selber rausfinden;)
 
Der Mensch ist nunmal ein Tier. Wir unterscheiden uns genetisch nur zu 2-3% von den Menschenaffen.
 
Wenn der Bundesadler nicht
fliegen soll, warum hat er dann
Flügel?
 
Symbole pflegen nur zu fliegen, wenn man sie aus dem Fenster wirft.
 
Hi,

nochmal auf die Sache mit den Lebewesen zurückzukommen....
Klar Tiere sind Lebewesen, die Fühlen, die (wer Haustiere hat weiß das) träumen und die ein Anrecht auf ein tolles Leben haben. Bin ich voll bei euch....
Aber nicht vergessen Pflanzen sind auch Lebewesen.... wir nehmen sie nur anders wahr. Wir wissen nicht ob sie fühlen, wir wissen nicht ob sie träumen... Falls sie fühlen, sind sie zumindest nicht in der Lage es für uns wahrnehmbar zu kommunizieren. Sie schreien halt nicht wenn sie sterben, zumindest hören wir es nicht.

Ich kann mich daran erinnern, dass vor noch nicht mal 20 Jahren 'die Wissenschaft' steif und fest behauptet hat, dass Tiere nicht träumen... das Pflanzen nur passive Lebewesen sind, die z.B. nicht kommunizieren können. Und beides hat sich inzwischen als falsche Annahme entpuppt. Wie so vieles andere auch. Und wer weiß, was wir noch so alles herausfinden, was unserer heutigen Wahrnehmung nicht ganz entspricht.

Fakt ist, wir müssen töten um zu leben. Und mir sind da an der Stelle alle Lebewesen gleich, Pflanze und Tier (ja und auch die Pilze :lol:). Es geht nur darum wieviel Leid wir ihnen vorher noch zufügen... und das sollte in meinen Augen möglichst wenig sein.
So bevor ich jetzt in die Religionsphilosophie abgleite und anfange zu predigen, geh ich mal frühstücken.:mm:

Gruß
Claudia
 
Wir könnten ja moralisch überzeugt komplett auf Industrienahrungsmittel umsteigen, welche alle aus diversen chemischen Einzelteilen im Labor gebraut werden und uns mit künstlichen Aromen lockt ;-)

Aber wohin DAS führt, sehen wir ja längst auf den Straßen laufen, bzw. sich schleppen vor Übergewicht und Krankheit.

Wichtig ist der RESPEKT vor dem, was wir essen, es sind fühlende Lebewesen.
 
Naja, ich unterscheide das schon zwischen Lebewesen und Nahrung. Ich habe auf einem Bauernhof gewohnt und vorher meine Kindheit und Jugend dort verbracht. Vielleicht habe ich deswegen ein anderes Verhältnis dazu. Ich muss zugeben, dass ich kein Tier gegessen habe, was ich lebend kannte. Da konnte ich die Linie nicht ziehen. Allerdings sehe ich auf der Weide oder im Stall das Tier und in der Theke nur das Stück Fleisch als Nahrung. Dass ein Lebewesen entsprechend gehalten werden soll steht außer Frage.

Aber mit unserem moralischen Denken vergessen wir oft, dass wir in ein System gehören. Ein System welches instinktiv funktioniert. Nur wir können haben eine moralische Vorstellung, die davon abweichen kann. Ein Löwe würde die Antilope nie aus Mitleid laufen lassen. Es fängt beim Insekt an, welches kleine, für uns teils nicht sichtbare Krabbeltierchen ist, das Insekt wiederum wird von Kleinnagern verfuttert usw. Biologische Nahrungskette. Und nicht zu vergessen ist auch der Sinn dahinter.

Mäuse vermehren sich dermaßen schnell, dass sie in der Evolution gut voran kommen und der Rest fällt halt den anderen Tieren zum Opfer. Sie ernähren diese. Welche wiederum Nahrung für etwas anderes darstellen.

Und am Ende stehen halt wir. Ja, von uns mag es zuviele geben und dank unserer Intelligenz haben wir Ersatzslebensmittel gefunden und den Ackerbau für uns entdeckt. Aber die einzige Alternative die bleiben würde, wäre die Ausrottung von uns selbst.

Wuah, es wird schon wieder viel zu viel. Aber meine Einstellung ist eben, von uns gibt es zuviele. Wer für Tiere sterben möchte, der möge das bitte sofort tun, aber nicht von mir verlangen. Ich wäre mit Sicherheit auch fähig ein Tier zu töten, wäre ich in einer Situation wo ich es müsste oder in einer Zeit aufgewachsen, wo es normal war, sein Essen selbst zu erlegen.
 
Jo, aber es geht ja hier grade auch nicht vorrangig darum, ob Fleisch essen oder nicht.
Sondern darum, dass man Lebensmittel im Allgemeinen, und eben Fleisch im Speziellen bitte bewußt einkauft, zubereitet und verzehrt - eben weil ein Lebewesen dafür sterben musste.

Bewußt heißt für mich in diesem Fall eben, das Kaufen von ausschliesslich Bio-Ware,
und keinen übertriebenen Konsum (2 mal am Tag Steaks, und dazwischen paar Würste... oder sowas),
und generell keinen gedankenlosen Umgang mit diesem Lebensmittel (ein frommer Wunsch, ich weiß).

Und weils weiter oben um Pflanzen ging........
Ich persönlich achte auch die pflanzliche Nahrung entsprechend.
Auch hier greife ich (soweit es geht) zu Bioware, die nicht kaputtvergiftet wurde, bei deren Anbau keine Billiglohnarbeiter vergiftet werden, die nach Möglichkeit nicht weiter als 20 km in "meinen" Laden transportiert werden musste,
und so weiter.........

Es hängt eben alles zusammen. Unser Umweltproblem, unsere Hungersnot, unsere Ernährung, unsere Gesundheit, .........etc.pp. ...... unser Leben, unser Globus !!!

Ich weiß, ich fange schon wieder an zu predigen....
Aber es ist äußerst erschreckend für mich, wie wenige Menschen sich da wirklich Gedanken drüber machen, und wieviel noch viel weniger davon auch für sich eine Konsequenz daraus ziehen und wirklich versucht, bewußter zu konsumieren / zu leben.

Amen :rolleyes:


(p.s. ich halte mich übrigens nicht für die tolle Konsumentin. Ich muss auch immer wieder erschrocken feststellen, dass ich mich mal wieder über ein Schnäppchen freue auf dem steht "Made in China" oder sonstwas :shock:
Ich könnte also nicht den ersten Stein werfen....)
 
Ach so, dachte es ginge generell um das Verzehren von Tieren. Na ich bin bei Bio vorsichtig geworden. Ich steh zwar nicht gerade gut zur Peta, aber die haben ja unter anderem herausgefunden, dass Bio-Eier von einem Hof kommen, der genauso betrieben wird, wie andere Industriehöfe. Sie haben aber die Möglichkeit zur Bodenhalten und damit das Bio-Siegel erhalten. Gibts auch Videos zu (bin gerade zu faul zum Suchen).

Ich weiß auch, dass der Bauer nicht einfach nur den Mist auf das Feld wirft, um sein Lebensunterhalt zu verdienen. Mir ist die Ware auch teils wirklich zu überteuert. Dass man für Qualität mehr bezahlt ist eine Sache, aber es muss ja nicht gleich wuchern. Ich hab letztens Paranüsse gesehen, Bio, 200 g für 9,99 Euro. Irgendwo ist dann auch gut. Bio ist kein Qualitätssiegel in meinen Augen. Mittlerweile wird es mir schon zu oft mißbraucht für Überteuerung.

Ich bin auch keine Konsumentin, die sich vorbildlich verhält. Dafür reicht meine Kohle einfach nicht. Sie würde reichen, würde ich mein Geld nur für Ernährung investieren. Aber ich möchte auch ein bißchen Leben. Und ich esse, worauf ich Hunger habe. Und ja, ich schieb mir auch zwei Würstchen rein, wenn ich schon zwei Steaks hatte.

Mag blöd klingen, aber gerade durch Atkins habe ich gelernt auf meine Bedürfnisse zu hören und meinem Körper das zu bringen, was er haben will. Wenn ich Hunger auf Fleisch habe, esse ich Fleisch. Den einen Zwang bin ich los, da habe ich ehrlich gesagt auch keine Lust mir über andere Möglichkeiten wieder Alternativen basteln zu müssen.
 
"Bio" ist so bio wie noch nie zuvor.
Oder glaubst du allen Ernstes, dass sich alle anderen Bauern das gefallen lassen würden, wenn sie mitbekämen, der Nachbar verkauft die Eier seiner "genauso gehaltenen Hühner" für´s Doppelte, während er selbst nur paar Cent dafür bekommt?
Will heißen: die kontrollieren sich schon gegenseitig ;)
Zudem haben da noch weitaus mehr Menschen Interesse daran, dass die schwarzen Schafe minimiert werden.

Klar ist einiges überteuert. Aber man muss ja auch nicht die Exclusivware kaufen. Und die gibt es schliesslich nicht nur bei "bio", sondern in allen anderen Bereichen auch. Also nur weils da ein paar "Edel-Bio-Waren" gibt, heißt das ja noch lange nicht, dass alles Bio überteuert und Beschiss ist ;)

Wieviel Geld jeder für solche Waren ausgibt ist natürlich jedem selbst überlassen.
Ich selbst gebe tatsächlich sehr viel Geld für meine Lebensmittel aus, das stimmt schon.
Ich verzichte dafür aber gerne auf einige andere Dinge. Weil ich den Spruch "Du bist was du ißt" für absolut wahr halte, und weil mir meine Gesundheit, und unsere Umwelt wichtiger ist, als vieles andere (-sinnfreie Zeugs, für das man ständig Kohle zum Fenster rausschmeisst !!).

Vor allem Menschen mit Kinder sollten sich da noch viel mehr dran halten. Denn DIE stehen noch mehr in der Verantwortung, ihren Kindern ein gesundes Leben zu ermöglichen, und vor allem in einer noch einigermaßen intakten Umwelt alt zu werden!

Also letztes Fazit:
Ich tu´s nicht nur für mich, sondern für uns alle, und für eure Kinder (ich hab keine ;) )

Und nochmal:
Aaaaaaaameeennn :cool:


(Das Wort zum Dienstag sprach heute: Das heilige Zora-Zebra :rotfl: )
 
Hallo,

ich finde es ein heitles Thema und viele Menschen haben ihre Ansichten. Daher finde ich es doch nicht so angebracht hier darüber zu diskutieren. Aber auch ich gebe Zorazabra 1000000% recht. Zu dieser Meinung stehe ich auch. Darf man den Grund erfahren, warum hier die Frage gestellt wurde? Es musste doch bestimmt ein Auslöser gegeben haben oder? So etwas kam hier noch nicht oder?

Lieben Gruss
Petra
 
Naja, ist aber nicht so, dass nicht Bio gleich Giftmüll ist. Und was letztendlich wirklich drin ist oder nicht, dass weiß ich nur, wenn ich es selber anbaue, züchte, wie auch immer und dann auch nur, soweit ich Einblick habe.
 

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