runningmaus - Erleben, - nicht nur überleben!

Ich finde den Genfer See soooo schön! Früher war ich mindestens einmal, meist öfter in Genf. Da hab ich liebste Erinnerungen. Ist halt teuer.

Anja.S schrieb:

Wow, du verträgst aber sehr viel Sport.

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jip ....
in den letzten 2,5 Jahren, in denen ich mich beruflich in den Burnout geschafft habe, habe ich Sport auf ca. 8 h pro Woche reduziert gehabt. (meist schwimmen und ne Radtour am WE)

Vorher, so ca. seit 2003 oder so, ... da waren eher so 10 bis 12 h pro Woche normal. Ich war mal Triathletin, Marathonläuferin und so weiter.... (im Urlaub kam ich oft auf 20 bis 22 h Sport pro Woche... einfach, weils geil ist ... hm.. war. )

jetzt, seit ca. 3 Monaten, seit ich wieder in Freiheit bin, habe ich den Sport nach und nach wieder auf gut 10 h pro Woche hochgezogen,... okay, die 14 h letzte Woche war auch viel... aber die Intensitäten sind längst nicht so hoch wie früher....

In den 5 Wochen Reha, mitte Dezember bis mitte Januar, kam ich auf ca. 12 h Sport pro Woche, aber mit den Crossfit Sachen und "Freizeitsport" und so unter deren Anleitung, und noch einige Fitness-center Runden plus ein paar Walks, tägliches Treppensteigen in den 4. Stock , mehrmal s natürlich .... das war sehr intensiv und anstrengend - Da hatte ich Höllenmuskelkater!!! - aber da war ja auch kein Haushalt, kein Privatleben, ... keine Aufgaben, ausser den vielen kurzen Tagsüber-Terminen...

In der Reha - Zeit steigerte meine Smartwatch mein "Fitnessalter" von vorher 71 Jahren!!! auf 15 Jahre jünger, also 56 Jahre ... was so ein Algorythmus so macht, wenn man mehrmals täglich den Puls hoch jubelt...
was war ich vorher platt!!!

ich hatte mir doch von der Reha erhofft gehabt, endlich Zeit zum Ausruhen zu haben, statt dessen hatte ich (und alle anderen) einen Berg Termine. Also, sehr viele, bis zu 7 Termine am Tag, bis zu 3 mal Sport am Tag: aber alles leicht zu erledigen, und vom Timing her gut zu schaffen.

Ob ich das mit dem Sport aktuell übertreibe, da bin ich mir sehr unsicher.
Mit meinen Vereinskollegen kann ich nicht mehr mithalten.... Mit meinem Mann auch nicht...
und abends und nachmittags war ich oft so müde....

Sonja schrieb:

und darauf achten, dass ein gutes Basengleichgewicht herrscht. Nimmst du auch ein Zinkpräparat ein?

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dazu will ich noch etwas Fragen:
wie achtet man auf ein Basengleichgewicht?

ich habe nun so ein Basenpulver gekauft, aber keine Ahnung, was ich damit vielleicht machen soll. Moment, ich hefte ein Bild an.

runningmaus schrieb:

ich habe nun so ein Basenpulver gekauft, aber keine Ahnung, was ich damit vielleicht machen soll. Moment, ich hefte ein Bild an.

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Da hast du aber vor allem Milchzucker gekauft 79 % - statt Basen. Hast du denn ein Problem, dass du nicht gut auf die Toilette kannst? Milchzucker fördert den Stuhlgang schon bei Säuglingen...

SonjaLena schrieb:

Hast du denn ein Problem, dass du nicht gut auf die Toilette kannst?

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Nein. Kein Problem.

Mir ist unklar, was ich vielleicht gebrauchen könnte, gebraucht hätte ? und auch wie ich es nutze oder einnehme , oder meine Füße darin bade oder whatever.

Ich benutze z.Zt. Basenpulver pur von Dr. Jacob's, da sind nur die Basen enthalten und die auch ziemlich gut dosiert.
Chrom Piccolinat, Zink & Magnesium nehme ich je nachdem noch zusätzlich als Monopräparate jeweils.
Weitere Mineralstoffe und Spurenelemente sind dann bei mir, auch im Nutrient 950e enthalten, was ich aber max. inzwischen nur noch 1x tgl. nehme und auch nicht jeden Tag.

Um deine Zinkzufuhr zu steigern, kannst du dir besser, günstiges Zink in höherer Dosierung kaufen.
Wenn du das obige Produkt so hoch dosierst, gibt es bei der vielen Laktose bestimmt leicht Durchfall.

runningmaus schrieb:

wie achtet man auf ein Basengleichgewicht?

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Das hängt von der Art deiner Ernährungsweise ab.
Wenn du möchtest, kannst du mir mal für 2-3 Tage von repräsentativen Tagen, deine Ernährungsprotokolle geben.
Die Werte ich dann für dich aus und dann sehen wir schon besser, wo du ggf. supplementieren kannst, um einen Ausgleich zu bekommen.

Sonja schrieb:

Wenn du möchtest, kannst du mir mal für 2-3 Tage von repräsentativen Tagen, deine Ernährungsprotokolle geben.
Die Werte ich dann für dich aus und dann sehen wir schon besser, wo du ggf. supplementieren kannst, um einen Ausgleich zu bekommen

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Das Angebot nehme ich gerne an.

Samstag:
Gesamt1.923kcal 62g KH 140g Fett 110g Eiweiß

laut Uhr Sport für 1165 kcal : 52 min swim, 3,8 km walk, ca 38 min locker Rad zum Baumarkt und zurück.

runningmaus schrieb:

Das Angebot nehme ich gerne an.

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Klar, gerne, ich brauche dann eine konkrete Aufschlüsselung aller Mengen und Lebensmittel von den Tagen, die ein gutes Spektrum darstellen. Wenn sich das Wochenende von den Werktagen unterscheidet, dann am besten incl. dem Wochenende.
Womit trackst du dein Essen?

Sonntag früh 91,3 kg,
gegessen:
laut Uhr Sport für 1103 kcal, also eine gute Stunde Schwimmen, meist kraul für gut 700kcal, und mit dem Radl locker hin und her zum Schwimmbad, auch eine gute Stunde, ca. 370 kcal

Montag früh 91,7 kg .
also, die ganze Woche gezählt, nahezu kein Zuckerzeug gegessen und immernoch knapp 92 kg schwer....

Das HAUPTPROBLEM an dieser Kalorien- und Punktezählerei ist :
Es raubt Lebensqualität.

ich tracke mit MyFitnessPal, aktuell als web-Version, da sich die App, die ich vorher genutzt habe, auf dem aktuellen Händi nicht installieren lässt (Huawei hat oft das Problem)

SonjaLena schrieb:

Ich finde den Genfer See soooo schön! Früher war ich mindestens einmal, meist öfter in Genf. Da hab ich liebste Erinnerungen. Ist halt teuer.

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Die französische Seite ist billiger und sehr schön.

runningmaus schrieb:

Das HAUPTPROBLEM an dieser Kalorien- und Punktezählerei ist :
Es raubt Lebensqualität.

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Das ist wahr. Ich mag es nicht, alles Essen abzuwägen und aufzuschreiben. Bei mir bin ich mir sicher, dass ich es anders nicht kann.

Mir hilft zu denken, dass es auch Lebensqualität verbessert. Ich halte die Lebensqualitätsvergrösserung durch Abnehmen für grösser als die Minderung durch Zählen. Aber ich habe auch schon geschumpfen deswegen.

Am besten habe ich immer abgenommen, nur mit an ein paar Regeln halten - und ohne Tracking.... ;-) ...
Gelegentlich mal ein paar Tage mitzählen, so für den Blick drauf.... aber ansonsten : nee... deswegen fand ich sowohl LowFat30 damals so schön einfach, als auch Atkins: nur max. 20 bis 40 g KH am Tag...

Aber jetzt, wo ich "alt" bin : da funktioniert selbst "Gewicht halten" nicht mehr so gut...

Schöne Woche! *winke*

runningmaus schrieb:

Am besten habe ich immer abgenommen, nur mit an ein paar Regeln halten - und ohne Tracking.... ;-) ...

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Ich finde auch, dass ich mich noch nie so bescheuert anstellen musste, um Gewicht zu verlieren. Ich hab immer gedacht, das liegt an der Menge die ich loswerden muss, aber vermutlich auch am Alter. Früher ging es auch bei mir wesentlich einfacher und sogar ohne zählen. Ein bisschen Schauen beim Essen, etwas mehr Bewegung, schon haben sich die Zahlen verändert.

Ich wünsche Dir auch eine schöne Woche.

Sollte ich vielleicht mal sagen, dass ich es traurigerweise schön finde, dass ich mir nun damit nicht mehr alleine blöde vorkomme?

Deswegen ermutige ich euch gerne, es JETZT noch zu reißen. Denn je später es wird, umso schwieriger kann es werden. Zumindest die hilfreichen Hormone werden definitiv noch weniger und die Möglichkeit, welche nachzuschieben ist dann auch nicht mehr gegeben.

Also? Dranbleiben, nicht maulen, weitermachen.

SonjaLena schrieb:

Sollte ich vielleicht mal sagen, dass ich es traurigerweise schön finde, dass ich mir nun damit nicht mehr alleine blöde vorkomme?

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Schön ist der Gedanke, dass es eine Erklärung dafür gibt, wenn es nicht mehr so einfach klappt.

SonjaLena schrieb:

Deswegen ermutige ich euch gerne, es JETZT noch zu reißen. Denn je später es wird, umso schwieriger kann es werden. Zumindest die hilfreichen Hormone werden definitiv noch weniger und die Möglichkeit, welche nachzuschieben ist dann auch nicht mehr gegeben.

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Ich sage mir sowas, muss manchmal aber aufpassen, dass es nicht in Torschlusspanik ausartet, im Stil von, wenn es jetzt nicht geht, geht es nie mehr. Das ist auch nicht hilfreich.

SonjaLena schrieb:

Also? Dranbleiben, nicht maulen, weitermachen.

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Och, also ich bleibe dran und maule gleichzeitig.

Fliegerin schrieb:

Ich sage mir sowas, muss manchmal aber aufpassen, dass es nicht in Torschlusspanik ausartet, im Stil von, wenn es jetzt nicht geht, geht es nie mehr. Das ist auch nicht hilfreich.

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Das stimmt. Festgestellt hab ich aber, dass ich wie viele andere Weiberleits, die etwa 30 hormonstarken Jahre im Leben der Frau als Hauptzeit definiert hatte und völlig ausgeblendet, dass die längste Zeit des Lebens eher hormonell anders verläuft. Und die Studienlage bezieht sich sich idR auf Männer, die in dieser Hinsicht zwar zT auch Wechseljahre haben können, es sich aber dennoch kaum auf ihre Muskelkraft und Erscheinung auswirkt und ihre Zeugungsfähigkeit. Von daher bedarf es eben viel mehr Mut und Flexibilität, als Frau hier zu leben und schon mal diese innerkörperlichen Bedingungen zu meistern. Dass die Meinung der Kerle da nicht immer hilfreich ist, ist auch klar, aber es gibt ja auch mutige Kerle mit klarem Blick - wenn auch selten.

runningmaus schrieb:

Aber jetzt, wo ich "alt" bin : da funktioniert selbst "Gewicht halten" nicht mehr so gut...

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Es funktioniert anders und das gilt es zu entdecken.

Gewicht ist nun stabil auf 91,7 kg...

Vielleicht sollte ich noch einmal fasten, wie die 6 Tage anfang März - nur länger....
Das ging erstaunlich gut. Es war genial, kurz an dem Gefühl eines flachen Bauch zu schnuppern, und auf der Waage einen Tag einen 86,9kg gesehen zu haben!!

Nur, ich habe keine Ahnung, wie ich hinterher die Ernährung gestalten soll, sei es zum weiter abnehmen oder halten... denn es gelang mir zwar den März über, aber anfang April kamen die Kilos geballt zurück, und brachten noch eins mehr mit - und seitdem geht nix mehr runter....

Und ich weiss nicht, ob das überhaupt der richtig Plan für mich ist....

Da die nächsten Wochenenden mit Aktivitäten verplant sind, an denen es manchmal auch was zu essen gibt, und ich das mitmachen will, kann die die Entscheidung, was ich machen will, bis Mitte Juli verschieben. , also ,... es gilt weise abzuwägen, was zu tun ist.
LG

Der Ketocoach hat mir im Kurzinterview für im Moment vom Fasten abgeraten:
seine Analyse: ich würde zuwenig essen, ich sollte Eiweiss und Fett langsam und vorsichtig hoch bringen - und Krafttraining zufügen - dann würde das Gewicht weniger werden. Außerdem soll ich auf Nährstoffe und Micronährstoffe achten , und nicht nur Hasenfutter ;-) essen.

Mhm.

runningmaus schrieb:

Der Ketocoach hat mir im Kurzinterview für im Moment vom Fasten abgeraten:
seine Analyse: ich würde zuwenig essen, ich sollte Eiweiss und Fett langsam und vorsichtig hoch bringen - und Krafttraining zufügen - dann würde das Gewicht weniger werden. Außerdem soll ich auf Nährstoffe und Micronährstoffe achten , und nicht nur Hasenfutter ;-) essen.

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Auf welcher Grundlage hat er diese Aussage getroffen?

Sonja schrieb:

Auf welcher Grundlage hat er diese Aussage getroffen?

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Da hab ich nur eine Vermutung vorhin bereits angestellt:
Der Wunsch, das Fasten zum Abnehmen einzusetzen, widerspricht dem Sinn des Fastens per se. Das wird zum Gegenteil führen, wie runningmouse ja auch bereits geschildert hat. Kalorienreduktion ist nicht die Lösung - ich sach nur mal CICO. Der Körper macht da ganz sein eigenes Ding.