Auch wenn es diese ganze Spielerei nicht bräuchte mit den Essensexperimenten - ich bin so glücklich gerade!
Doch doch, die
Spielerei ist sinnvoll und macht auch Spaß, das mache ich selbst sehr gerne und nur so spüren wir dann auch die Unterschiede. Ich hatte das Wort "Spielerei" benutzt, weil du es so verwendet hattest, dass du hinterher
spielen möchtest. Ich dachte, damit nehme ich dann den richtigen Bezug zu dem, wie du es selbst gemeint hattest. Es war nicht abwertend gedacht von mir.
Die wesentliche Botschaft in meiner Nachricht ist, dass ich selbst keine Unterschiede bei den Ketonwerten aufgrund des Zyklus beobachten konnte und, dass die Höhe der Ketone nicht so relevant ist, wie wir manchmal denken, dass sie für gesunde und normal gewichtige Personen sein sollte. Du brauchst dich nicht
stressen, dass deine Werte nun niedriger sind.
Dass du wieder Freude empfindest, dir selbst Essen zuzubereiten ist toll und auch diese Erfahrung mache mich mit low carb oder ketogener Ernährungsweise. Wahrscheinlich ist das auch darin begründet, dass wir uns wirklich nähren und nicht nur irgendwas essen.
Als vollwertige Nahrungsmittel werte ich übrigens Alles, was natürlich und weitestgehend unverarbeitet ist und dadurch eben auch voll wertig. Das ist bei mir nicht mit Körner oder Getreide belegt, wie es bei Vollkorn wäre.
Ob ich jetzt noch drei Kilo abnehme oder zwei wieder zunehmen ist doch total egal. Mein Körper soll doch einfach wieder zu seinem Ursprung zurück finden, nicht mehr konfus sein und funktionieren wie es für ihn gut ist. Das ist mein Hauptziel
Diese Erfahrung ist besonders wertvoll, wie ich finde. Dabei wist du wahrscheinlich auch beobachten, dass es bei den Kalorien deutliche Unterschiede gibt. Wie du gestern schon bemerkt hast, ist die
richtige Kombination von Nahrungsmitteln bzw. Makronährstoffen, weitaus weniger
gefährlich bzgl. Zunehmen.
Das ist wohl korrekt so. Aber wollen wir nicht auch alle erstmal unsere Grenzen testen und die Spielräume kennenlernen?
...
Wenn mir jemand kommt mit "mM reicht es vollkommen..." werde ich auch heute noch unzufrieden und fühle mich nicht ernst genommen. Obwohl es durchaus wahr ist. Ich fühle dann wieder so Wallungen wie als Teenager, wenn meine Eltern mich ausbremsen wollten - was sie übrigens zu meinem Nachteil nie geschafft haben.
Das sehe ich auch so, Spielräume ausloten ist eine Voraussetzung. Und nur die eigenen Erfahrungen haben dann auch tatsächlich einen Wert.
Wie eine persönliche Meinung bzw. Erfahrung bei dem Gegenüber ankommt, steht halt nochmal auf einem anderen Blatt. Deshalb bemühe ich mich auch, meine Erfahrungen mit Zusammenhängen, die ich kenne, zu untermauern, damit es nicht ein "Friss oder stirb!"- Szenario ist. Ich will niemanden überzeugen, jedoch evtl., noch einen anderen Blick auf die Situation ermöglichen.
Ich berichte aus meinen Erfahrungen und dachte mir, dass ggf. auch eine falsche Annahme über die Notwendigkeit einer vollen Fettadaption zu den Schlüssen führt, die teilweise gezogen werden. Da ist dann der Versuch, so viel Info und Background in eine Nachricht zu packen, wahrscheinlich auch nicht nur hilfreich.^^