Mit der Zeit kommst du aber gut rein, du brauchst ja erst mal nichts Aufwendiges kochen.
Ja, mir hat das auch total geholfen, wie Linea geschrieben hat, dass es am Anfang bei Ihr immer dasselbe gab.
Der Hinweis auf die GEM-Diät geht ja auch in diese Richtung?
Hast du vorher nie gekocht? Wovon hast du dich ernährt?
Große Mengen Milchprodukte, immer wieder. Auch zum Sattwerden. Meist entweder vegetarisch oder viel Fisch, meine Notlösung war TK-Lachs im Ofen, sehr sehr oft. Ansonsten Salat, Gemüse, Eier, Joghurt, Quark, Hüttenkäse, phasenweise auch Versuche mit Eiweißpulver. (Bevor ich verstanden habe, dass ich Hypoglykämien aufgrund von Hier-Insulinismus habe, gab es viele KH.
Aber das ist jetzt ja kein Thema mehr, zum Glück. Hypos sind so schrecklich.)
Mein Problem ist das Zubereiten von Fleisch/Geflügel/Fisch. Da ich momentan alleine wohne, ist es mir auch oft zu aufwendig und ich habe dann keine Geduld oder ich schaffe es einfach nicht, wenn es lange dauert oder schwierig ist - und vor allem gibt es da eine große Hemmschwelle, wegen der Gehirnwäsche bei uns zu Hause. Vielleicht ist es schwer zu verstehen, ich kann es nicht so gut erklären.
Am meisten hilft es mir, wenn das Fleisch (bei mir momentan v.a. Geflügel) ganz superfrisch ist und ich eine einfache, relativ schnelle Möglichkeit habe für die Zubereitung, denn wenn ich schaffe, das umzusetzen, geht es mir auch besser und dann kann ich weiter neue Sachen ausprobieren. Mit fast täglich Migräne sinkt die Lust und die Kreativität, da schleppt man sich nur weiter und macht immer dasselbe (bei mir war das eben immer dieser Ofen-Lachs, denn der schmeckt ja mit nur Salz schon ganz ok. Bis dann eine Lieferung verdorben war und dann wollte ich den nicht mehr essen, seitdem...mir war SO übel, und dann habe ich geschafft, neu zu denken, weil ich neues Essen brauchte. Zuerst die Erdnüsse....und geschafft, Milchprodukte abzuschaffen....Kaffee schwarz zu trinken und hier anzufangen, mit Euch zu schreiben.)
Mit viel Gemüse und Milchprodukten geht ja kein Atkins oder Keto. Sag ich mal so. Also mit den KH war ich bei diesen Joghurtmengen immer über 100, oft habe ich an Tagen mit sehr schlimmer Migräne 4 Becher Joghurt gegessen, um mich zu kühlen. Große Becher. Also Riesenmengen EW und KH dadurch. Ganz schlimm.
Ich habe immer Probleme, wenn die ganze Wohnung riecht nach gebratenem Fett / Fleisch oder so, das kommt auch von "Zuhause". Deshalb versuche ich, ob es im Ofen besser geht und dann weiß ich eben nicht genau, wie ich das machen muss, es klingt bestimmt oft komisch, wenn ich dann so nachfrage.
Wenn beim Braten das Fett so spritzt und der Geruch lange bleibt, das stresst mich. Bei Fisch braten ist es am schlimmsten, obwohl ich kross gebratenes Fleisch oder gebratenen Lachs wirklich sehr gerne mögen würde. Wenn es ganz frisch ist. wäre das glaub ich das beste Essen für mich. Aber die Schenkel alias Hühnersuppe sind auch schon gut. Ich bin total stolz, dass ich es schaffe, ohne Milchprodukte zu leben. Jahrelang wusste ich nicht, wie ich das schaffen soll. Aber es sind noch keine 3 Wochen - so lange dauert es ja angeblich, bis man eine geänderte Gewohnheit als etabliert bezeichnen darf