liebes Tagebuch, ...

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AW: liebes Tagebuch, ...

Die logische Folgerung aus der Set-Point-Theorie ist doch: Wenn wir das Richtige essen, wird sich unser Gewicht und unsere Statur auf einem vorher festgelegten Wert einstellen.

Die Sache hat nur erhebliche Haken.
1. Man kann diesen Set-Point verschieben. Bei Leuten die zu fett sind, ist er meist nach oben verschoben. Mit der richtigen Ernährung werden sie nicht wieder schlank, sondern hören nur auf immer noch fetter zu werden.
2. Wer sagt denn, dass dieser Set-Point sich mit den eigenen Wunschvorstellungen deckt?
3. Muss dabei auch noch das Maß der körperlichen Aktivität passen.
Leute die schwer körperlich arbeiten, sind bei richtiger Ernährung (meist) schlank und muskulös. Ob sie dabei eher dünn und sehnig, klein und gedrungen oder einfach nur groß und massig sind, liegt auch an der Veranlagung.
4. Sehr viele Leute haben sich bereits in Stoffwechselstörungen hineingefressen. In einer solchen Störung gelten andere Gesetze.
 
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die frage bleibt mir: wie man dann auf dauer gewicht reduzieren kann (wenn man nicht krankhaft übergewichtig ist bzw sich eh schon so ernährt, wie die es empfehlen, eben nach hunger und unprozessierte lebensmittel)
 
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oh. jetzt war tiga schnell.

ich denke da an bestimmte fettpölsterchen, ablagerungen quasi; kann man die denn nie mehr rückgängig machen?? bin mit dem buch leider noch nicht so weit gekommen heute nacht
 
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Eine Ableitung aus der Theorie wäre ja: Willst du dünner sein als dein Set-Point bestimmt, ist es harte Arbeit.

Ich habe (ich glaube es war bei Robert Lustig, bin mir da aber nicht sicher) gelesen, dass man den Set-Point durchaus auch nach unten verschieben kann.
Das geht aber seeehr langsam. Dazu muss der Körper über lange Zeit unterhalb dieses Set-Points gehalten werden.
Lange Zeit meint aber eher Jahrzehnte, als Jahre.

Das mit den Fettpölsterchen ist genau das was ich meinte: Es sagt keiner, dass einem der Set-Point gefallen muss.

Vermutlich stimmt einiges an der Theorie. Hilfreich ist sie deshalb aber noch lange nicht ;)
 
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Eine Ableitung aus der Theorie wäre ja: Willst du dünner sein als dein Set-Point bestimmt, ist es harte Arbeit.

Ich habe (ich glaube es war bei Robert Lustig, bin mir da aber nicht sicher) gelesen, dass man den Set-Point durchaus auch nach unten verschieben kann.
Das geht aber seeehr langsam. Dazu muss der Körper über lange Zeit unterhalb dieses Set-Points gehalten werden.
Lange Zeit meint aber eher Jahrzehnte, als Jahre.

und wie würde die theorie dazu aussehen, mich lange unter dem set point zu halten?:confused: das wär ja dann wieder nur mit energie defizit möglich, und wir wissen ja alle, wie sich das im weiteren verlauf auf den körper und seine homöostase auswirkt.,,
 
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achso, das sollte ich vlt noch erwähnen..

ich denke mein pölsterchen ist das resultat einer sehr schlechten nahrungszufuhr in der kindheit. popcorn in fritösen fette getunkt, pommes+ketchup, süßigkeiten und dgl.
als kind war ich bisschen mollig, das pölsterchen ist mir aber geblieben, da kann ich machen WAS ICH WILL !! :cry:
 
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Cinnamon, da ist das Ferriss buch bestimmt was für dich. Da geht es auch um solche Sachen. Ich erinnere mich da an eine Kälte Therapie, also letztendlichg hardcore kalte Duschen und dazu Kühlpacks ind en Nacken...
 
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ah ok! vermutlich um mehr durchblutung in den bereich zu bringen...
weißt du noch wie es genau heißt? ist es vlt das: Der 4-Stunden-Körper: Fitter - gesünder - attraktiver - Mit minimalem aufwand ein maximum erreichen ?
 
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sonjalena hat mir das damals empfohlen... hab angefangen... und lese es fertig, aber ich weiß nich wann
 
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oh wie schön *mitfreu* herzlichen glückwunsch zur nichte (und natürlich auch an die frisch gebackenen eltern :) )

der körper verändert sich ja unter der ketose. fussel schrieb irgendwo mal, dass der körper ungesundes gewebe ab- und gesundes aufbaut. das klang sehr schlüssig im zusammenhang (ich weiß natürlich nimmer, in welchem thread das war)
das würde ja bedeuten, dass man sein gewicht zwar stabil hält, aber sich innerlich soviel tut, dass man es eben auch äusserlich sieht.
bsp: ich werde in den letzten tagen dauernd von kollegen angesprochen, das ich soviel abgenommen hätte, dabei tut sich am gewicht seit wochen rein gar nix! aber es scheint dennoch körperlich was zu passieren ;)
 
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ohne die ganzen Theorien gelesen zu haben...

  • Wer fett ist, und seinen Setpoint mit Ernährungsumstellung wieder nach unten zieht, kann schlank werden, wenn der korrigierte Setpoint im Bereich "schlank" liegt.
  • Wer sich mit viel Anstrengung unter den Setpoint zieht (natürlich kann man sich jedes Gewicht erhungern) der muss ich nicht wundern, wenn das Gewicht wieder steigt, wenn man die Anstrengungen wieder weglässt
  • Ich denke nicht, dass es ausreicht, lange Zeit "mit Gewalt" unter dem Setpoint zu leben, um ihn nach unten zu ziehen. Möglicherweise erzeugt das auch die Gegenreaktion: wer in Hunger lebt, hat am meisten Bedarf, sich für noch schlechtere Zeiten Vorräte anzulegen.
Den niedrigen Setpoint muss man damit erreichen, dass der Körper zu 100% versorgt ist, mit dem was wirklich notwendig ist. Soweit die für mich schlüssige Theorie. Aber eben eine Theorie, aus der man nicht unbedingt Maßnahmen ableiten kann.
Die einzige daraus resultierende (nicht-)Handlung vielleicht, dass man irgendwann nichts mehr tun soll, wenn man ein ganz passables Gewicht auf einem stabilen Zustand erreicht hat, weil man eigentlich nur noch den Setpoint wieder nach oben versauen kann.
 
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*gg dankeschön :)

achso ja das ding mit der körperkomposition... na dann hab ich ja noch hoffnung! die uralten pölsterchen brauchen dann sicherlich extrem lang!

danke ka tze! dann bleib ich wohl sicher noch ne zeitlang dran wenn mir kein zuviel-gemüse-ausrutscher passiert *gg
 
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ach, gemüse ist nit schlimm ;)
 
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so stand das auch sinngemäß in dem buch, was ich bis jetzt so gelesen habe...

allerdings: zufrieden ist man doch wirklich nie *gg und wer aufgibt hat schon verloren :lol:

hoffe sehr darauf, dass die in dem buch für mich ne lösung parat haben.. und nicht nur für ü100

sonst wird es eben doch noch öfter fastentage geben :D
 
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ich glaub auch, dass die pölsterchen, die sich jahrelang unter ner kh-schicht angelagert haben, nicht so schnell zu überzeugen sind, loszulassen ;)
wenn man sich jahrelang beschissen/falsch/ungesund (whatever) ernährt hat, brauchts halt auch seine zeit, bis der körper nachzieht ;)
 
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Wie ich sehe, bin ich nicht der einzige, der die Setpoint theorie nicht in Gänze kapiert hat...

Zusammenfassend habe ich mir das immer so erklärt: der Körper verharrt länger auf früheren setpoints, und wenn man ketogen lebt geht er langsam nach unten, bis zum nächsten. Was man dafür machen muss; ketogen essen nach Hunger. bei mir wäre ein Gewicht was ich mit 16-18 hatte so um die 117 kg
 
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Erkläre es Dir so: der Setpoint ist ein fester Wert, aber es gibt viele Setpoints - für jede Person und für jeden Lebensumstand und ggf. noch für die vergangenen Lebensumstände (kann man sich wie ein digitales Filter vorstellen, nur eben analog). Dein Gewicht stebt immer deinen aktuellen Setpoint an, nur nochmal Tiefpass-gefiltert. jetzt hoffe ich nur noch, dass das mit ein bissel Musikkenntnissen besser verstehen lässt ;)
 
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