Migräne ade - Aprikoses Weg

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AW: Migräne ade - Aprikoses Weg

Hallo Aprikose,

hab eine Frage an dich und zwar wurde bei dir mal Epilepsie festgestellt?
Mir wurde das als Kind als Auslöser für meine Migräne genannt. Meine Mutter ist aber auch Migränepatient und ihr Gehirn reagiert wohl unauffällg. Klassische Epilepsieanfälle hatte ich nie, aber auch meine Kopfschmerzen sind über die Jahre besser geworden(Ernährung). In den schlimmsten Zeiten konnte ich bei einem Anfall kaum mehr Atmen vor Schmerz und dachte ich geh vor die Hunde.


Zum citrat, das ist Teufelszeug im Engelskostüm. Sofern man gesund ist, ist es sicher die bessere Wahl. Aber Citrate regen die Histaminausschüttung im Körper an und wer schon mal was von Histaminintoleranz gehört hat und vielleicht auch weiß das es neben Störungen der Diaminoxidase auch Probleme mit der Histamin-N-Methyltransferase geben kann, der kann sich denken wozu das führt.

Histamin ist übrigens auch ein Kandidat für Kopfschmerzen, der Cluster-Kopfschmerz, der es bei mir wohl letztendlich war, kann durch Histamin getriggert werden. Eine Ernährungsumstellung kann da zwar wunder wirken, wenn es aber die HNMT-Form der Histaminintoleranz ist nur ein Baustein von vielen wichtigen sein.
 
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Hallo Tueddeling,
das mit dem Citrat finde ich sehr interessant, da ich mich nach der Einnahme
wirklich unwohl fühlte und es deshalb abgesetzt habe, auch bin ich Allergikerin (obwohl es schon deutlich besser ist, seit der Umstellung-hab aber noch keine neuen Werte-ist nur so ein Gefühl) kann mir gut vorstellen, dass das zusammenhängt und somit auch die unterschiedlichen Verträglichkeiten der User beim Citrat erklärt-eine Histaminintoleranz habe ich z.B. mal checken lassen-ist aber nichts .... zumindest in den abgegebenen Proben .....hab ja alles mögliche probiert um endlich gesund zu werden...der Weg ist ja recht lang ...freut mich, dass Dir die Umstellung auch so gut getan hat!
VLG Alana
 
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Hey Alana,

leider kann die Untersuchung eine Histaminintoleranz nicht ausschließen. Meist wird die Enzymaktivität der Diaminoxidase dabei bestimmt, die Histamin_N-Methyltransferase bleibt dabei außen vor. Dabei ist sie es, die im Gewebe Hauptsächlich gebraucht wird, wenn Citrat die Histaminausschüttung freisetzt. Dazu gibt es zwar wiederum einen Gentest, aber auch der kann es nicht ausschließen.
Da man als Allergiker eh eine höhere Belastung mit Histamin hat und es bei jedem Momenta geben kann, da die Histaminbelastung zu hoch für die Enzyme wird (Seekrankheit ist da ein sehr gutes Beispiel) ist auch gar nicht so wichtig ob man nun eine HI hat. Wenn man merkt, man verträgt etwas nicht, lässt es man es. :)

Gruß,
Tüddeling
 
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Das mit der Seekrankheit hab ich nicht verstanden, was meinst du genau? Dass Leute mit Seekrankheit nicht auf Schiffe gehen sollten und Allergiker nichts essen sollten, worauf sie allergisch sind? Hab das Gefühl, dass ich aufm Schlauch stehe...
 
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*g* Nein, die Symptome bei der Seekrankheit werden durch einen extremen Histaminspiegel ausgelöst, weswegen man von Kutterkapitänen wenns einem übel wird auch gern ne Zitrone in die Hand kriegt (Vitamin C ist ein Antagonist von Histamin).

Und ich meinte Produkte wie das Citrat weglassen.
 
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Wirklich? Heißt das ich sollte Sachen mit Histamin weglassen, wegen der Seekrankheit? Ich bin der seekränkste Mensch, den ich kenn. Dazu zählen ja alle Reisekrankheiten (Bewegungskrankheit oder so). Mir geht es mit Citrat eher besser im Alltag.
 
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schau mal hier http://www.glcr.lu/documents/gesundheit_seekrankheit.pdf

Seekrankheit zu haben heißt auch nicht, das man besonders empfindlich gegenüber Histamin ist, oder eine Abbauschwäche hat. Der hohe Pegel entsteht aus anderen gründen.

Aber versprich dir nicht zuviel davon, eine Linderung durch Vitamin C ist aber durchaus möglich. Ich habe zwar eine Histaminintoleranz, werde aber nicht Seekrank.. dafür kann man mich nach jeder Bootsfahrt wegschmeißen. Landkrank ohne ende... das verstehe wer will.. ich tus nicht!
 
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Ja, wirkt ja nicht alles bei allen. Aber vielen Dank für den Hinweis! Ich werde es auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit ausprobieren. Ich wusste gar nicht, dass man überhaupt etwas ausprobieren könnte, meine Lösung ist immer, einfach überall eine Tüte mitzuschleppen, wo sich mein Boden unter den Füßen bewegt.

Aprikose, bitte verzeihe mir, dass ich dein Tagebuch mit der Seekrankheit vollkritzel! Bin zu neugierig. >:)
 
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@Tueddeling-also ich werde gar nicht seekrank, aber ich kann im Auto nicht lesen bei der Fahrt (Beifahrer natürlich) dann wird mir schlecht- gilt das auch? gg*...meine Untersuchungen zur Histaminintoleranz waren etwas umfassender, da ich ja selbst mit der Idee zu meinem HP ging-..so hatte ich unterschiedliche Proben verschiedener Körperflüssig-/und Festigkeiten gg*müsste nochmal genau nachsehen wo ich das habe, dann könnte ich dazu genaueres sagen, es war alles unauffällig und auch an unterschiedlichen Tagen erstellt.. Ich denke, dass der Zusammenhang eher mit der schwierigen Geburt meines zweiten Kindes vor 14 Jahren zu suchen ist ..mir geht es tatsächlich erst seit etwas mehr als einem halben Jahr wieder gut und das hatte zwei Gründe- zum einen die Ernährungsumstellung, zum anderen eine Narbenentstörung (die allerdings so 10 Monate her ist- aber mir unglaublich geholfen hat) ich erzähl das mal kurz - vielleicht ist es für irgendjemanden interessant- also ich hatte eine sectio (Kaiserschnitt) und die Narbe hat irgendwie immer weh getan und schmerzte nach all den Jahren immer noch etwas- das Gewebe um die Narbe war taub (kennen bestimmt einige von Euch) nach meiner Ärzteodyssee bin ich mal zum HP zum durchchecken und der schaute sich meine Narbe an und meinte, er würde die gerne mal entstören und erklärte mir das Chi dann wieder fließt- die Meridiane wären durchtrennt und deswegen gehts mir nicht gut... okay ich hab zugestimmt- dann spritzte er
etwas unter die Narbe ( das war Procain und Lactopurum -hab gerade nochmal nachgesehen) war ziemlich unangenehm ...naja als ich zu Hause war hatte ich auf einmal so richtig schlechte Gefühle, das war so als würden die aus meinem Bauch aufsteigen und dann den Körper verlassen...( hört sich ziemlich verrückt an- kanns aber nicht besser beschreiben) also saß ich da 2 Stunden etwa und fühlte mich megaelend und auf einmal gings mir gut (mental) ich hatte auf einen Schlag eine unglaubliche Energie (es war als wäre ich wieder ganz?) und war richtig gut drauf ...hab dann, weil mich das verwirrte mit meinem HP darüber gesprochen, das soll wohl normal sein nach der Entstörung, weil das negative mit der Narbe verbundene sich dann löst... auf jeden Fall ist seitdem meine Körperhaltung deutlich besser ..und ..man sieht die Narbe so gut wie gar nicht mehr- vorher war die immer leicht rot und etwas prominent ...das Tollste ist aber- ich habe da wieder ein Gefühl das fand ich so beeindruckend, dass ich Abende meine Hände auf dem Unterbauch hatte und es gar nicht fassen konnte da wieder was zu fühlen (habe noch eine etwas taube Ecke- die müsste nochmal nachbehandelt werden) da ich vorher keinerlei Ahnung davon hatte, was Narbenentstörung ist, bin ich noch heute schwer beeindruckt, was Narben im Körper so anrichten können...
Liebe Grüße Alana
 
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Aprikose, bitte verzeihe mir, dass ich dein Tagebuch mit der Seekrankheit vollkritzel! Bin zu neugierig. >:)

Kein Problem! Erstens freue ich mich ueber "Leben" in meinem Tagebuch und zweitens ist es interessant, wenn ich auch nur wenig verstehe. Wie merkt man, dass man eine Histaminunvertraeglichkeit hat? Histamin steht als naechstes auf meiner Checkliste, falls ketogen allein nicht ausreicht, um die Migraene zu vermindern. Aber momentan esse ich sowieso vieles nicht mehr, wovon ich frueher gelebt habe, so dass ich vielleicht automatisch Histamin mit reduziert habe: Hartkaese, Balsamico, Tomaten etc.

Liebe Gruesse aus dem Urlaub,
Aprikose
 
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Hey Aprikose,

einen wunderschönen Urlaub wünsche ich dir.

Tatsächlich sind viele der Produkte die man als Kopfschmerzpatient meidet Histaminbomben: Tomaten, Schokolade, lange gereifter Käse

Wenn dein Ernährungstagebuch aufweisen kann, das die Schmerzen verstärkt nach dem Genuss von fermentierten (also durch Bakterien gereiften) Lebensmitteln entsteht, wäre das auch ein Hinweis.

Unter Atkins sind meine Beschwerden durch histaminhaltige Lebensmittel aber stark zurückgegangen, evtl. schlägst du da auch zwei Fliegen mit einer Klappe. Ich wünsche dir auf alle Fälle sehr viel Erfolg, Migräne würde ich meinem schlimmsten Feind nicht wünschen!

Grüße,
Tüddeling
 
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Ich glaube, ich muss mich mit den Themen Histamin, Glutamat usw. doch mal ausführlicher beschäftigen.

Meine Erfahrungen der 7. Woche sind nun in meinem unkommentierten Tagebuch nachzulesen, über Kommentare und Hinweise hier in diesem Thread freue ich mich!

Liebe Grüße und noch einen schönen Sonntag,
Aprikose
 
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Hallo Aprikose,

nehmen wir mal kurz an, deine Kopfschmerzen würden durch Histamin mit ausgelöst oder verstärkt, dann würde gelten:

- Sport sehr leicht beginnen, nicht an hohe Belastungen rangehen und auch nicht zuviel auf einmal (---> Ich lese du hast Sport gemacht, kamen die Kopfschmerzen innerhalb von 24 Stunden danach?)

- Novalgin ist bei Histaminproblemen kontrainduziert, es hemmt den körpereigenen abbau, auch wenn die Kopfschmerzen dadurch besser werden, kann es sie ingesamt verlängern bzw. in den Folgetagen zu erhöhten Kopfschmerzen führen


Lassen wir das Histamin beiseite:
Du bist auf einem prima Weg. Auch wenn die Kopfschmerzen sich nicht verabschiedetet haben, sieht man doch deutlich, dass sie weniger geworden sind. Irgendwas läuft jetzt also richtig, oder besser. Auffällige Änderungen durch die Ketogene Diät sind ja auch am Blutzuckerspiegel zu beobachten, der wiederum auch mit Adrenalinausschüttung zusammenhängt und Adrenalin kann tatsächlich Kopfschmerzen machen. Es verengt unteranderem Blutgefäße.


Du hast geschrieben, dass du dich momentan sehr verunsichert fühlst und ich hoffe ich habe nun nicht dazu beigetragen, befürchte es aber. Falls ja tut mir das Leid, ich wollte nicht noch mehr Baustellen schaffen. Ich habe bloß selbst soviel weniger Kopfschmerzen seid ich ein bisschen auf Histamin achte, dass ich es bei dem Titel "Mirgände ade" nicht unerwähnt lassen konnte.

Ich wünsch dir gaaaaanz viel Kraft für deinen Weg zur Schmerzfreiheit und alsbald ein paar ganz eindeutige Erfahrungen die dir zeigen wo es lang gehen kann.

Lieben Gruß,
Tüddeling
P.s.: Glutamat zahle ich auch mit Kopfschmerzen
 
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Es macht nichts, wenn Du mich verunsicherst >:) . Im Moment habe ich soviel Schwung, dass ich bereit bin, mich mit solchen Themen zu befassen und mein Leben entsprechend auszurichten. Was mich nur maßlos frustriert ist, dass man sich auf nichts verlassen kann, weder auf Ärzte noch auf die Lebensmittelindustrie. Früher habe ich solche Berichte oder Erzählungen immer belächelt, jetzt, wo ich selbst recherchiere (und selbst zu denken versuche ;) ), schäme ich mich für meine Arroganz.

Ich will mal meine letzten 2 Tage beschreiben:
Freitag morgen habe ich das Nordic Walking gemacht. Dann kurz ins Ferienhaus, Duschen und ein kleines zweites Frühstück. Dann die Massage. Nach dem Mittagessen haben wir einen Schwerstkranken-Besuch gemacht, das war emotional das anstrengendste, was ich mindestens dieses Jahr erlebt habe. Aber es war für mich auch wichtig, weil ich wusste, dass ich Abschied nehmen muss und dies auch gern wollte, weil es sich um eine sehr wichtige Person handelt. Anschließend waren wir noch ein bißchen in der Stadt um uns abzulenken, danach direkt ins Restaurant, zuhause gegen 21 Uhr. Das sind haufenweise Trigger! Schon so lange unterwegs zu sein, ist für mich immer ein Problem.

Am Samstag bin ich mit Kopfschmerzen aufgewacht (das ist jetzt immer so: sie kommen nachts, und das, obwohl ich gut geschlafen habe). Wir waren trotzdem unterwegs, um 10 habe ich Novalgin genommen, um 12 eine Ibu, ich habe mit der Schwieger-Verwandschaft (Trigger.... :???: ) zu Mittag gegessen, danach ging es aber nicht mehr und ich habe mich ins Ferienhaus fahren lassen. Dort habe ich eine Weile auf dem Sofa gedöst, ein bisschen gesurft und aufgeräumt, nochmal auf dem Sofa gedöst, noch ein Ibu genommen und am frühen Abend dann doch ein Triptan. Nach einer Stunde war ich dann wieder fit. *)

Es ist sehr schwierig für mich zu beurteilen, was jetzt genau worauf basiert, es ist vielleicht einfach nur die Summe vieler verschiedener Dinge.

Heute bin ich schlauer und habe mich aus dem Programm ausgeklinkt. Nur einen Spaziergang heute Nachmittag mache ich mit.

Liebe Grüße,
Aprikose

*) Edit: diese Attacke war eine der beiden, die ich als mittelschwer eingestuft habe. Früher hätte ich sie als leicht bezeichnet, da sie mich nur wenig behindert hat und ich essen konnte.
 
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Hachja, die Mischung machts. *seufz*

Da hast du ja wirklich ein paar Brocken geschoben. Und heut einen Gang zurück zu schalten liest sich für mich sehr stimmig.

Ich würde probeweise auf das Novalgin (sofern Ersatz da ist, Hauptsache kein Metamizol) verzichten. Ibuprofen ist in diesem Zusammenhang unbedenklich (sogar förderlich, weil es den Histaminpegel senkt) und würde ich merken, dass es losgeht etwas Vitamin C zu mir nehmen, ebenfalls ein Antagonist für das Histamin im Blut. Sport bewusst einschleichen und mit einem inneren Sensor Stress und Adrenalin im Auge behalten, evtl. sogar Tagebuch führen.

Etwas das mich in dem Zusammenhang noch interessiert: Hast du vor und während deiner Regel gehäufte Anfälle oder stärkere und warst du schonmal Schwanger und wenn ja, kam es dabei zu einer deutlichen Abnahme der Symptome?

P.s.: Ist es diese Seite von der du deine Infos hattest? Da ist ja fast alles drin in dieser Diät worüber wir bisher sprachen. :)
 
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interessant wäre, ob jemand der z.B. Atkins oder ketogene Ernährung seit längerer Zeit betreibt noch eine Histamin Intoleranz hat? Oder ob diese nicht doch ein Resultat der gängigen high Carb Ernährung ist? Wie hat man denn Deine Histamin Intoleranz nachgewiesen, Tueddeling?
LG
Alana
 
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Über einen Enzymaktivitätstest des Enzyms (Diaminoxidase) das im Darm für die Spaltung des Histamins aus der Nahrung zuständig ist.

Ich kann meine Gedanken dahingehend kaum belegen, aber ich denke schon dass die highcarb Ernährung eine große Rolle spielt. Es gibt auch einen Zusammenhang zwischen Histamin und dem Bluzuckerspiegel, so das Histamin wiederum Heißhunger auslösen kann. Das wäre zumindest ein Ansatzpunkt wie ein Teufelskreis aus falscher Ernährung entstehen und sich die symptomatik verschlimmern kann.

Ich bin in einigen Gruppen und Foren zu dem Thema Intoleranzen unterwegs und es kann kein Zufall sein, dass Intoleranzen so schlimm grasieren. Irgendeinen Zivilisationsbedingten Faktor muss es geben, wenn nicht sogar mehrere (Stress, Schadstoffe die den Darm durchlässig werden lassen, ungenutze Stoffwechselwege die der Körper aber braucht wie die Ketolyse im Gehirn, mangelnder Sport und dadurch fehlende Hormone aus den Muskeln und und und).

Getreu dem Sprichtwort "google ist dein Freund" weiß ich mittlerweile auch dass ich nicht die einzige bin, die ihrer Histaminintoleranz versucht mit ketogener Diät beizukommen - wobei ich gestehen muss, das war nicht eines meiner Ziele ich merkte bloß während der Diät eine Verbesserung der Symptome.
 
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also um es mal überspitzt zu sagen, viele dieser Foren wären vielleicht auch einfach unnötig, da sich die Krankheiten nach Ernährungsumstellung erledigen :mm:
 
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Jein, es gibt durchaus genetische Varianten, die auch wenn alle genau wüssten wie sie sich ernähren müssen, wohl damit nicht erledigt wären. Und so selten sind die leider nicht, (ob diese nun durch eine lebensumstandbedingte Aktivierung oder Deaktivierung behoben werden könnte, entzieht sich nun wirklich meiner Kenntnis)

Gerade bei Histaminintoleranz spielen Mutationen des Gens, dass für die Expression der Histamin-N-Methyltransferase zuständig ist, wohl eine große Rolle. Deswegen ist es auch unterschiedlich, ob man histaminreiche Speisen oder Histaminliberatoren, also solche Stoffe die die Körpereigenen Histamindepots zur Ausschüttung von Histamin anregen, meiden sollte, oder beides.

P.s.: Und wir wissen ja: Was bei mir funktioniert, funktioniert nicht automatisch bei allen anderen... aber Hinweise gibt es scheinbar auch von anderen, dass es helfen kann.
 
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Klar sind damit nicht alle Foren gemeint -war ja auch "überspitzt" ausgedrückt-also ein "Allergie-Gen" ist mir nicht bekannt ebensowenig wie ein "Migräne Gen"- Dieses "Anlage" zu Unverträglichkeiten halte ich persönlich für spekulativ- ich würde hier nur insoweit zustimmen, als dass das Mütterliche Ernährungsverhalten z.B. während einer SS einen Einfluss auf die fetale Entwicklung hat -hier hab ich auch ein gutes Beispiel -meine Mutter aß während der Schwangerschaft high carb-bekam eine Gestationsdiabetes- sie stillte nicht- ich bekam Unverträglichkeiten - so werden diese Dinge in die Wiege gelegt -meine Ernährung KH lastig - ich selbst zwar sehr schlank damals wurde schwanger und legte genau das Gleiche Eßverhalten an den Tag wie meine Mutter- bekam auch eine Diabetes- mein Kind wurde auch nicht gestillt und entwickelte ebenfalls Unverträglichkeiten (so grob umrissen) hier könnte ja jemand von "Anlage" sprechen -wäre es aber nicht, es wäre schlicht das Resultat eines mehrfachen Generations-Fehlverhaltens....
letztendlich sind all diese Untersuchungen (noch) im "könnte" und "vielleicht" Bereich- es ist meines Wissens nach noch kein einziges Gen/Mutation oder ähnliches gefunden worden, dass hier Unverträglichkeiten also ein "Allergie Gen", oder sowas wie Migräne beweist - regelmäßig haben Forscher zwar irgendwas entdeckt, aber letztlich folgt dann ein Artikel ohne Aussagekraft-für mich eben reine Spekulation-
Liebe Grüße Alana
(die sich da gerne eines Besseren belehren lässt)
 

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