Sönnchen sein Tag+Nachtbuch

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Mojenn!

Warum glaub ich eigentlich immer, dass ich etwas dazu tun sollte, damit es so läuft wie ich gerne hätte? Dabei weiß ich längst, dass genau das am Ende das Hindernis ist? Das kann ich sicher besser machen, brauche aber ein bisschen Training darin. Und genau das ist es dann, wofür ich ja keine Zeit hab. Grenzt schon ein bissele an Sabotage, was ich da veranstalte.

Dazu passt, dass ich mir so Schuhe anziehe, wie "krank" o.ä. wo Wissenschaftler nur noch nicht verstanden haben, wieso etwas genauso läuft, laufen soll und bereits die optimale Lösung für eine Sache ist?

Letztendlich ist unsere Gesellschaft heute nicht kränker als frühere oder als andere - die Leute werden nur älter und können mehr Geld für "Krankheit" bzw. "Gesundheit" und "Wellness" ausgeben. Man setzt sog. Standards. Dann setzt man die Standards runter oder höher und generiert damit schlagartig Millionen "Kranke" die vorher Gesunde waren. Und zwar ohne dass dem Einzelnen irgendwas passiert wäre oder er sich anders fühlen würde. Wenn er aber jetzt erklärt bekommt, dass er ja krank ist und man macht das oft genug bis er verunsichert ist, dann bekommt er Untersuchungen und Medikamente bis er auch wirklich krank ist. Das ist auch Sabotage. Und Gewinngenerierung mit einer maximalen weil staatlich verordneten Gesundheitsstrategie lauter wohlmeinenden wissenschaftsgläubigen Politiker. Wissenschaft ist die neue Religion.

Das ist wohl die Antwort auf die Eingangsfrage - es ist ansteckend. Jetzt wird sogar der völlig gesunde und normale menschliche Erfahrungsprozess des gesunden Alterns schon als Krankheit benannt und wir sind geneigt, das zu glauben. Und schlagartig ist ab einem gewissen Zahlenmaßstab genannt "Wann sind sie geboren?" bereits dann ein Kranker. Als Teenie hab ich mal an einem Drehbuch mitgearbeitet, das genau das zum Thema hatte. Wir haben es dann verkauft und es ist ein Teil von "Raumschiff Enterprise" geworden. Und jetzt wollen sie es im großen Maßstab umsetzen. Nicht weltweit - nein! Wie kommst du drauf? Nein, nur bei denen, die es bezahlen können.

Und ja, auch gesunde Lebensmittel und Lifestyle wird immer teuerer. Wieso bloß?
Und NEIN, ich halte das nicht für eine Verschwörung und ich bin als Selberdenker kein Opfer der Umstände. Und auch nicht krank.
Meine Gesundheit ist gut und wird immer besser. Mein Wohlbefinden wächst ständig und ich bin täglich im Glück. Wenn ich es erlaube.

Dann habe ich hier das Glück zuzuschauen, wie jemand Fähigkeiten bekommt, Impulse, Wahrnehmungen. Wie immer startet alles mit "urteilsfreiem Beobachten" - wobei das mit dem "urteilsfrei" schon so eine Sache ist: Nichtdenken ist nicht sooo einfach. Und weil wir fast alle vergessen haben wie es ist, nach Innen zu schauen um die Anwort zu finden, suchen wir im Außen. Aber da ist nur der Spiegel. Und das was der Spiegel zeigt, passt einfach nicht zu dem, was die Wissenschaft sagt. Stimmt. Genau das ist die Wahrheit. Daraus resultiert dann gefühlte Verwirrung, denn alles was wir je gelernt haben ein ganzes Leben lang von Baby an, ist das Karma, das uns heute im Weg steht und das wir nur durch Wegschieben und Nichtdenken kurzfristig außer Kraft setzen können - wenn wir können. Erst dann endet die Verwirrung und macht Platz für das Goldene Kind und sein Regiment.

Da aber jede/r, der auf dem Weg weitergekommen ist und seinen Willen gezeigt hat, besser zu werden und zu wachsen, auch tatsächlich bedingungslos Führung erhält, ist es spannend, zu schauen, wie diese dann stattfindet. Und wieviele Purzelbäume noch geschlagen werden müssen für den nächsten Schritt. Hat ja nie jemand gesagt, dass es einfach wäre. Obwohl es das ist. Hier in dieser Welt ist halt alles umgekehrt und jemand muss wagen, das zu tun, was sein Herz sagt - auch wenn er von der Wissenschaft erst mal verdammt wird. So könnte es sein, dass die Zeit schon gekommen ist, dass sich für bestimmte Leute dann das Blatt wendet und sie Rückenwind erhalten - wie zb Mosetter. Das ist so beruhigend, dem zuzuschauen und zuzuhören - echt meditativ - Balsam für die wunde Seele. Der begrenzte Rahmen ist wohl Bedingung. Ob das so bleibt? Ob es sich irgendwann löst? Ob es wieder zugeht dieses Tor? Wird sich zeigen. Aber noch, noch ist es offen. Ich bin von Herzen dankbar, wenn sie sich immer mal wieder zeigen, wie Funken, die sich in Kristall brechen und ihren Zauber verbreiten.
 
Wie das mit den weiblichen Hormonen zusammenhängt, hoffe ich auch noch besser verstehen zu können

Also da bin ich nicht sicher. Wenn eine Frau sehr hungert oder krank ist, dann verliert sie ihre Mens. Bei den Teenies nutzte man das, um die Geschlechtsreife zu verzögern - im Sport - und um die Geschlechtsreife möglichst ganz zu verhindern. Wie beim Axolotl - er wächst nicht zu seinem Potential. Diese Leute leben später mit künstlichen Hormonen... das ist nicht schön, aber heute ja wohl im Trend.

Die dringende Frage die sich mir stellt, ist, was am nätürlichen Altern schlecht sein soll? Ich möchte diesen Prozess nicht missen, denn das ist für mich - und für viele in meinem Alter, wenn man sie danach fragt, die beste Zeit im Leben. Endlich keine hormonellen Schwankungen mehr, mental ausgeglichen, Stress vorbei, Männer und Triebe lassen einen endlich auch in Ruhe, echte Freiheit im Geiste und Körper. Einfach wunderbar. Und arbeiten nur noch wenn und was lustig.

Welche Frau in aller Welt sollte ein Interesse haben, das aufzugeben?
Wer könnte Interesse daran haben? Männer. Wissenschaftler. Marketing - wenn es was zu verkaufen gibt.
Da stellt sich die Frage: Was ist der Sinn meines Lebens? Wo will ich hin? Welche Ängste treiben mich vielleicht?

Also ich kannte Frauen, die haben um "All in" zu bleiben Hormone genommen bis 70. Und warum? Weil der Ehemann nur an einer gebärfähigen Frau sein sexuelles Interesse befriedigen durfte - so Verstand er das Gebot des Pfarrers. Und wenn sie also keine Mens mehr hätte, ginge er in den Puff und das konnten sie sich nicht leisten.

Auch meine nächste Nachbarin, wir sind gleichalt, hat sich unter schlimmsten schmerzhaftesten Bedingungen ihre Gebärmutter erhalten und rekonstruiren lassen, weil ihr Mann s.o.

Ein anderes Paar hat nur standesamtlich geheiratet, weil die Frau ein hormonelles Axolotl ist, und man dann ja kirchlich nicht heiraten darf, wenn keine Kinder entstehen können. Und er kann sich dann jederzeit scheiden lassen, falls er doch mal aushäußig, möglichst bei einer Katholikin, doch noch Vater wird. Und da er auch noch 10 Jahre jünger ist und immer noch völlig unerfahren, halte ich alles für möglich. Der älteste Mann, war 93 als er noch mal Vater wurde. Mutter war 75 Jahre jünger. Soll bei Konfuzius ähnlich gewesen sein, kein Wunder, dass der dann ein "Ordnungssystem für Staat und Familie" erfand.

Manchmal halte ich alles für möglich. Aber meistens ist das Mögliche ganz weit weg von der Realität, die in meiner nächsten Umgebung stattfindet und ich immer wieder sprachlos bin. Solche Leute können das Wort "******" nicht buchstabieren, erzählen dir aber, der Herr Doktor hat mich da unten operiert, damit es schöner ist für meinen Mann." Und dann will mir irgendwer erzählen, Altern sei eine Krankheit.

Ok, das Altern der Zelle ist bekanntlich ein Enzymverlust, der zur allmählichen Erstarrung der Zellmembranen führt. Da lässt sich sicher was tun. Aber wofür? Für wen? Mit welchem Ziel? "...damit es schöner ist für meinen Mann."
 
Warum glaub ich eigentlich immer, dass ich etwas dazu tun sollte, damit es so läuft wie ich gerne hätte?
Das habe ich mich selbst auch schon gefragt. Und eine große Gefahr sehe ich in der Unbekannten, dass wir das, was wir dazu tun, immer nur auf Basis des Standes tun können, den wir aufgrund eines eingeschränkten Wissens oder Erfahrungsschatz für wichtig und richtig halten. Stattdessen Etwas wegzulassen, scheint zu einfach und weniger wirksam zu sein, da setzt sich wohl die Prägung durch. Und mit Weglassen wird i.d.R. kein Gewinn erzielt. (Und das im doppelten Sinn.^^)

Dazu passt, dass ich mir so Schuhe anziehe, wie "krank" o.ä. wo Wissenschaftler nur noch nicht verstanden haben, wieso etwas genauso läuft, laufen soll und bereits die optimale Lösung für eine Sache ist?
Die Problematik ist doch, dass eine "Krankheit" aus dem Kontext gerissen wird. Besonders bei den altersbedingten Symptomen neigen wir doch dazu, das einfach anzunehmen, dass das nun mal so sei, weil wir schließlich älter werden.

Dass das Einwirken bestimmter Faktoren und die zunehmende Unfähigkeit unseres Körpers sich um die Schäden entsprechend kümmern zu können, dazu führt, nehmen wir als Ergebnis des Alterns an.
Es wird kaum erforscht, wie unsere Zellen ihre Funktionsfähigkeiten erhalten könnten und wir sie dabei unterstützen, dass wir uns weiterhin selbst heilen können.
Stattdessen greifen wir in die Prozesse ein und doktern mit einem begrenzten Wissen an den Symptomen herum, ohne die Ursache zu begreifen und zu eliminieren. Und das bezieht sich auf vorbeugende Maßnahmen, wo wir NEMs schlucken, die was Positives bewirken sollen oder auch chirurgische Eingriffe, mit denen einer Funktion wieder auf die Sprünge geholfen wird. Beides hat seine Rechtfertigung und verlängert auch Leben. Aber möglicherweise steckt noch ein viel größeres Potenzial in der Erforschung, warum und wodurch Alterung und damit das Nachlassen von diesen wertvollen Funktionen nachlassen. Und damit kommt dann auch der nächste Pkt. zu deinem folgenden Zitat zum Tragen.

Jetzt wird sogar der völlig gesunde und normale menschliche Erfahrungsprozess des gesunden Alterns schon als Krankheit benannt und wir sind geneigt, das zu glauben.

Nicht das Alter bedeutet krank zu sein, sondern natürliches Altern führt zu Krankheiten und das akzeptieren wir als eine natürliche Folge des Alters. Aber was ist natürlich? Letztlich führt jede Krankheit zu einem natürlichen Tod, sofern wir nicht selbst nachhelfen oder nachgeholfen wurde. Sinclair beschreibt es so, dass es immer ein gewaltsamer Akt ist, weil die Zellen ihrer Lebensgrundlage entzogen werden, vergiftet werden oder ersticken, weil ihnen kein Sauerstoff mehr zugeführt werden kann. Auf Zellebene arbeitet Alles bis zum bitteren Ende, da gibt es kein Aufgeben oder keine mehr Lust haben.

Das ist Bio-Chemie, die unter den gegebenen Umständen, alles macht, um zu überleben. Das ist meine Interpretation und die hat mich echt erschreckt und bewirkt gerade eine zusätzliche Sichtweise bei mir. Auch bei einem Selbstmord kämpfen die Zellen bis zum Ende um's Überleben. Die können gar nicht anders, das ist ihre Bestimmung. Wenn wir das System also nicht komplett gegen die Wand fahren, so, dass manche Funktionen komplett eingestellt wurden, besteht immer noch die Option, dass sich die Zellen erholen und ihre Arbeit wieder aufnehmen. Mir kommt es fast so vor, dass das meiner Art zu Leben am Limit entspricht. Ich fordere mein System solange heraus, bis ich hellhörig auf Symptome reagiere und dann eine Vollbremsung und den Rückwärtsgang einlege. Irgendwie halte ich mich damit über Wasser, aber schön finde ich das nicht. Ich bin aber sehr dankbar, dass es überhaupt so funktioniert.

Wenn wir nun verstehen, was uns altern lässt und dadurch unseren Zellen ihre Funktionen erschwert, ist das doch eine geniale Herangehensweise, Gesundheit zu erhalten und nicht Krankheit zu vermeiden. Das älter werden wäre somit eine Form von Krankheit, weil nur durch bestimmte krankmachende Bedingungen ein Altern hervorgerufen wird. Und da kommt sogar das umgekehrte Prinzip vom "dazu tun" zum Tragen. Denn durch das Weglassen von z.B. Bewegung und Umgebungseinflüssen, die durch Hormesis unseren Zellen Überlebensreize bieten und diese herausfordern sich anzupassen, passiert genau das Gegenteil. Es entsteht Chaos und durch Überfrachtung mit den vielen guten und annehmlichen Gewohnheiten, schicken wir unsere Zellen in den Vorruhestand und erdulden die Reaktionen, die ganz natürlich auf diese Weise entstehen. Weil das halt so ist und wir es meist nicht in Frage stellen.

Wir möchten lange unbeschwert leben, doch häufig assoziieren wir damit andere Lebensumstände, als die, die nachweislich dafür zuträglich sind.
Verzicht auf bestimmte Nahrung, genereller Verzicht oder regemäßiges Einschränken, das sich Aussetzen von Kälte und Widrigkeiten, wie anstrengenden Sporteinheiten stehen in der Beliebtheitsskala nicht so weit oben. Das wirkt dann schon gleich gar nicht mehr so attraktiv.
Da kommt dann die moderne Medizin ins Spiel und schafft mit ihren Entdeckungen wie beispielsweise Metformin und Rampamycin und diversen chirurgischen Eingriffen, Möglichkeiten, die uns auch auf liebgewonnene Art und Weise möglich machen, länger unbeschwert leben zu können. Vielleicht ist das sogar der Schritt, den es zu gehen erforderlich macht, um die Entwicklung in andere Bahnen zu lenken.
Doch tatsächlich bleibt bisher am Ende ein gebrechliches Sein, das oft nur dahin siegt, weil die Zellen ihre Arbeit nicht mehr so verrichten können, wie sie es müssten, um optimal arbeiten zu können. Wir gewinnen zwar Zeit, aber nicht immer auch an Qualität von Lebenszeit.

Das sind aber auch alles nur Betrachtungsweisen, die wir mit Hilfe unseres Verstandes haben.

Hat ja nie jemand gesagt, dass es einfach wäre. Obwohl es das ist. Hier in dieser Welt ist halt alles umgekehrt und jemand muss wagen, das zu tun, was sein Herz sagt - auch wenn er von der Wissenschaft erst mal verdammt wird.
Wir machen es uns selber schwer, in dem wir die Maßstäbe des Verstandes und die der Welt auf unser Leben anwenden.
Was ist mit den Menschen, denen von Geburt an kein "normales" Leben möglich ist? Oder denen, die in Armut und Krieg leben müssen, im Gegensatz zu denen, die von Reichtum und Überfluss gesegnet sind? Es sind immer unsere Bewertungskriterien, die zu Urteilen führen. Und ja, die sind hauptsächlich durch unsere Umgebung geprägt worden. Und WIR sind nur in der Lage darüber nachdenken zu dürfen, weil wir nicht in den Überlebenskampf von speziellen Umständen verwickelt sind.

Sinclair hat beschrieben, dass die Zeitrechnung, Geschwindigkeiten und Dimensionen auf Zellebene sich unseres normalen Vorstellungsvermögen entziehen. Wenn ich mir das bewusst mache und dann auch weiß, dass unsere Zeitrechnung nur ein Hilfsmittel ist und das Messen unserer Lebenszeit daran, gar kein "echter" Wert ist, rückt sich alles in ein anderes Bild für mich. Die Antwort kann nur sein, dass jede bewusste Zeit zählt, egal, wie lange sie andauert. Denn am Ende gibt es vermutlich keine Ansammlung von Leben, die wir festhalten können und die noch irgendeinen Wert für uns darstellen könnte. Nur zu Lebzeiten kann ich in Erinnerungen schwelgen, glücklich, traurig, neugierig, schwerfällig oder auch leichtfüßig sein. Das wird mir dabei gerade deutlich und das sollte mein Fokus sein. Schließlich kann ich auch ganz unerwartet aus dem Leben gehen müssen. Da war dann alle Vorsorge für die Katz. ;)
Und dann gibt es ja auch noch die Quantenphysik und wir wissen gar nicht genug, um erahnen zu können, was sich zwischen den ganzen Dimensionen noch so abspielt. Das ist irgendwie auch tröstlich. :blush:
 
Dass das Einwirken bestimmter Faktoren und die zunehmende Unfähigkeit unseres Körpers sich um die Schäden entsprechend kümmern zu können, dazu führt, nehmen wir als Ergebnis des Alterns an.

Ob das überhaupt so ist, halte ich für ein bösartiges Gerücht. Möglicherweise ist es ein Geschenk, nicht mehr alles zu müssen? Wenn ich das hinbekommen könnte, ohne mir die Einschränkungen vorher einzuhandeln, dann bräuchte ich sie auch gar nicht mehr für mein mentales Wachstum an der STelle?

Es wird kaum erforscht, wie unsere Zellen ihre Funktionsfähigkeiten erhalten könnten und wir sie dabei unterstützen, dass wir uns weiterhin selbst heilen können.

Diese Dinge sind ja auch längst bekannt und werden seit Jahrtausenden praktiziert. Da sich das um Gesundheit dreht, lässt es sich nicht patentieren und gewinnbringend vermarkten. Wozu also erforschen? Gilt als unnützes Wissen und wird als "naturheilkundlich-esoterisch" belächelt.

Aber möglicherweise steckt noch ein viel größeres Potenzial in der Erforschung, warum und wodurch Alterung und damit das Nachlassen von diesen wertvollen Funktionen nachlassen.

Klar. Diejenigen, die wirklich alt werden können und alt werden wollen haben jede Menge Penunze. Viele Studien bestätigen, dass Leute mit Bildungsferne und geringen Einnahmen mehr Stress haben, mehr Krankheiten haben und früher sterben. Das gilt für D. In "armen" Ländern ist das erreichbare Durchschnittsalter oft noch bei 50. Und die ernähren sich natürlich, haben viel Bewegung und fasten regelmäßig und sind meist dauerhaft unterkalorisch unterwegs. Alles Gründe für höheres Alter.

sondern natürliches Altern führt zu Krankheiten

Dieser Behauptung stimme ich nicht zu. Das ist nicht zwingend so. Ich kannte Leute, die waren nie in ihrem ganzen Leben beim Arzt und starben gesund und glücklich. Warum? Weil ihnen niemand gesagt hat, dass sie krank wären. Hätte es genutzt? Hätten diese statt 92 dann 94 werden sollen?

ein gewaltsamer Akt ist, weil die Zellen ihrer Lebensgrundlage entzogen werden, vergiftet werden oder ersticken, weil ihnen kein Sauerstoff mehr zugeführt werden kann. Auf Zellebene arbeitet Alles bis zum bitteren Ende, da gibt es kein Aufgeben oder keine mehr Lust haben.

Genau das passiert Tag für Tag, STunde für Stunde, Minute für Minute in JEDEM gesunden Körper. Das nennt man Leben. Auf- und Abbau. Kritisch wird es ja erst, wenn der Abbau fehlt. Das nennt man dann Krebs.


Es gibt ein prima Buch, das mir in der Hinsicht sehr weitergeholfen hat: Wie wir sterben - Ein Ende in Würde? von Nuland
Ich hab es mehrfach gelesen, als ich mal wieder drüber war und einfach meine Wahrnehmungen mit dem verbinden wollte, was so im Körper geschieht. Biochemie war natürlich immer zwingend mein Thema, nicht umsonst hatte ich Bio als Leisungskurs und Chemie verstärkt. Aber inzwischen nehme ich gerne auch hin und wieder das Geschenk der Vergesslichkeit.

https://www.amazon.de/Wie-wir-sterben-Ende-Würde/dp/342677237X
 
Ok, das Altern der Zelle ist bekanntlich ein Enzymverlust, der zur allmählichen Erstarrung der Zellmembranen führt. Da lässt sich sicher was tun. Aber wofür? Für wen? Mit welchem Ziel? "...damit es schöner ist für meinen Mann."
Bei den ganzen Gedankengängen, die du oben beschrieben hast, finde ich mich, mit meinem Denken nicht wieder. Ich bin da in einem anderen Film. An dem Enzymverlust zu arbeiten ist für mich nicht gleich gesetzt mit den möglichen Zielen, die du in Frage gestellt hast.

Die dringende Frage die sich mir stellt, ist, was am nätürlichen Altern schlecht sein soll? Ich möchte diesen Prozess nicht missen, denn das ist für mich - und für viele in meinem Alter, wenn man sie danach fragt, die beste Zeit im Leben. Endlich keine hormonellen Schwankungen mehr, mental ausgeglichen, Stress vorbei, Männer und Triebe lassen einen endlich auch in Ruhe, echte Freiheit im Geiste und Körper. Einfach wunderbar. Und arbeiten nur noch wenn und was lustig.
Da ist nichts schlechtes dran. Es geht doch darum, einen voll funktionsfähigen, sich selbst regulierenden Körper zu behalten, um das Leben in seinen vollen Zügen genießen zu können. Da steht für mich nicht die Jugend und Fruchtbarkeit im Vordergrund. Das sind nur äußerliche Merkmale, die manchmal Jugend auch nur vorgaukeln. Da kann es auch bei manchen jungen Menschen auf Zellebene schon anders aussehen. Und wenn ich mich in unserer Nachbarschaft umsehe, dann sehe ich da auch schon alte junge Menschen, selbst äußerlich betrachtet.

Welche Frau in aller Welt sollte ein Interesse haben, das aufzugeben?
Wer könnte Interesse daran haben? Männer. Wissenschaftler. Marketing - wenn es was zu verkaufen gibt.
Da stellt sich die Frage: Was ist der Sinn meines Lebens? Wo will ich hin? Welche Ängste treiben mich vielleicht?
Wenn das die Rahmenbedingungen für dich sind, ist es verständlich, dass du das nicht missen willst. Bei mir ist es so, dass ich das losgelöst vom Alter sehe.

Der Rahmen, den unser System gibt, führt bei vielen Menschen zu einigen Annehmlichkeiten, die mit alt sein verknüpft sind, wie z.B. nicht mehr arbeiten zu müssen und die wir dann noch im Rahmen des "alt" sein, erleben können. Aber das macht für mich, alt sein nur auf dieser Basis erstrebenswert und nicht im biologischen Sinn.
In Würde altern ist ein schöner Wunsch und ich kann vielen Seiten des Alters auch viel Positives zuschreiben.
Ich würde es auch nicht aufgeben wollen und das steht für mich auch nicht im Widerspruch zu dem Verhindern von Bedingungen, die die üblichen Verfallsprozesse scheinbar mit sich bringen.
 
Wir möchten lange unbeschwert leben, doch häufig assoziieren wir damit andere Lebensumstände, als die, die nachweislich dafür zuträglich sind.
Verzicht auf bestimmte Nahrung, genereller Verzicht oder regemäßiges Einschränken, das sich Aussetzen von Kälte und Widrigkeiten, wie anstrengenden Sporteinheiten stehen in der Beliebtheitsskala nicht so weit oben. Das wirkt dann schon gleich gar nicht mehr so attraktiv.

Ist das so?
Sicher gilt das für einige, vielleicht sogar viele.
Dennoch kenne ich auch wirklich viele, die genau dieses "unbeschwert" für sich ablehnen als den Weg zur Hölle, als Verführung, als Abstumpfung der Sinne, als Abweichen vom Weg. Für diese Leute - und auch mich - blinken Alarmlampen, wenn das Wort "angenehm", "genießen" "verdient" und "Bequemlichkeit" fällt.


Das sind aber auch alles nur Betrachtungsweisen, die wir mit Hilfe unseres Verstandes haben.

Das ist nicht der Verstand. Das ist das Ego. Dazwischen liegen Welten.


Und WIR sind nur in der Lage darüber nachdenken zu dürfen, weil wir nicht in den Überlebenskampf von speziellen Umständen verwickelt sind.

Dieser Behauptung stimme ich nicht zu, auch sie stammt aus dem Ego. Es gibt unglaublich viele herzensgute Menschen, die am Limit leben. Es ist keine Frage der Umgebung. Die Lotusblüte entwächst dem Schlamm. Und die Menschen in unserem bequemen Schlaraffenland, da kannst du zuschauen, wie sie verblöden und immer ego-istischer werden und ihr Herz statt zu entwickeln, verfetten lassen. Statt mehr Herz haben sie mehr Herzinfarkte. Statt mehr Hirn haben sie mehr Demenz. Nee, so läuft das nicht.

unseres normalen Vorstellungsvermögen entziehen

Ist das so? Auch nur eine Behauptung. Schon Platon hat die Funktionsweisen und Reaktionen von Zellen und Atomen sehr korrekt beschrieben und andere vor ihm - ohne Nano-Mikroskop.

Denn am Ende gibt es vermutlich keine Ansammlung von Leben, die wir festhalten können und die noch irgendeinen Wert für uns darstellen könnte.

Das ist doch eine große Freude? Endlich dieses Verwirrspiel loslassen und raus aus dem Escape-Room.

Nur zu Lebzeiten kann ich in Erinnerungen schwelgen, glücklich, traurig, neugierig, schwerfällig oder auch leichtfüßig sein. Das wird mir dabei gerade deutlich und das sollte mein Fokus sein.

Bingo! Wer auf die Achterbahn geht, braucht sich nicht wundern wenn er hinterher schlottrige Knie hat. Das ist keine Krankheit sondern eine gesunde Reaktion. Wir sind hier um zu Fühlen. Das ist die vermutlich einzige Welt, in der man der Illusion unterliegen kann, dass Materie etwas Festes ist, das man Berühren, Schmecken, Formen kann mit einem ebenso scheinbaren fleischlichen Körper.

Jeder weiß aus der Physik, dass die Masse eines menschlichen Körpers ungefähr in einen Kubikzentimeter passt, der Rest sind Elektronen. Es gibt nicht den geringsten Grund, warum meine Teetasse auf dem Tisch steht und nicht durchfällt. Wenn alles nur aus Atomen und Molekülen besteht, ein Paar Elektronenwolken, wieso könnte ich glauben, dass das was ich berühre überhaupt da ist?

Beim Smartphone ist zb das "Touch" so eingerichtet, dass man den Eindruck hätte, es hätte eine Berührung gegeben. Gefühlt hat man nur den elekrischen Widerstand. So ist das bei jeder Berührung. Auch bei Menschen. Es gibt nur einen einzigen Moment im Leben, wo der Widerstand aufgehoben wird für einen bestimmten Zweck: wenn das weibliche Ei den einzelnen - und nur EINEN - Samen reinlässt, damit ein NEUES Leben entstehen kann.

Ansonsten denke einfach nur an Farbwahrnehmung. Was du siehst, ist das, was NICHT da ist.

Körperfarben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Oberflächen erscheinen in bestimmten Farben, da sie einen Teil des Lichtspektrums absorbieren (subtrahieren, abziehen) und nur bestimmte Lichtwellen reflektieren. Beispiel: Ein mit weißem Licht beleuchteter Körper erscheint Rot, da seine Oberfläche nur den roten Anteil des Lichtes reflektiert, die übrigen Anteile aber absorbiert. Er würde auch Rot aussehen, wenn er mit rotem Licht bestrahlt werden würde, da er Rot reflektiert. Dementsprechend würde er aber Schwarz aussehen, wenn er mit blauem Licht bestrahlt werden würde, da das blaue Licht von seiner Oberfläche absorbiert wird. Eine Körperfarbe erscheint stets Schwarz, wenn sie weißes Licht vollständig absorbiert (da Oberflächen in der Regel nicht eben wie ein Spiegel sind, sondern in irgendeiner Weise rau, wird das reflektierte Licht gestreut, was den Farbreiz zusätzlich beeinflussen kann, dies ist aber kein Effekt der subtraktiven Farbmischung).

Die ganze Frage der "Wahrnehmung" ist ein ganz besonderes Fachgebiet, dem du dich ja auch schon genähert hattest. Das - in Verbindug mit Bewusstsein - hat seine ganz eigenen Regeln, die der Quantenphysik näher kommen und von der Wissenschaftsreligion abgelehnt wird, weil es für sie nicht (be-)nutzbar ist. Kreative Realitätsgestaltung gehört dazu.

Und dann gibt es ja auch noch die Quantenphysik und wir wissen gar nicht genug, um erahnen zu können, was sich zwischen den ganzen Dimensionen noch so abspielt. Das ist irgendwie auch tröstlich. :blush:

Was tröstlich ist fühlt sich gut an. Da bleib ich.
Letztendlich ist es genau das, was die Wissenschaftsreligion will, die Verunsicherung der Menschen, denn dadurch werden sie schwach und dumm. Und sind leicht mit Marketing zu beglücken und zu entmenschen.
 
Es geht doch darum, einen voll funktionsfähigen, sich selbst regulierenden Körper zu behalten, um das Leben in seinen vollen Zügen genießen zu können.

Ist das so?

Bei mir ist es so, dass ich das losgelöst vom Alter sehe.

Nun, das ist das Vorrecht der Jugend. Da ich diese Möglichkeit nicht mehr habe, rede ich mir die eigene Situation halt schön. :D 🌻 Natürlich geht es auch für mich darum, das Beste daraus zu machen. Und da - genau an dieser Stelle - besteht ja die Frage des Einzelenen: Was ist das Beste? Für mich?

Ich würde es auch nicht aufgeben wollen und das steht für mich auch nicht im Widerspruch zu dem Verhindern von Bedingungen, die die üblichen Verfallsprozesse scheinbar mit sich bringen.

Das mit den "üblichen Verfallsprozessen" ist ein zweischneidiges Schwert. Wer in aller Welt sagt denn, dass die auch auf mich zutreffen?
Diese Verfallsprozesse und damti einhergehende Verlangsamung, Verlust der Wahrnehmungsfähigkeiten etc. pp. haben auch viele Vorzüge. Im Grunde genommen sind sie eine geniale Einrichtung um mir und meiner Umgebung den Abschied und das Loslassen zu ermöglichen und mich vorzubereiten.

Wenn natürlich Menschen genau davor Angst haben, dann wollen sie alles bloß das nicht. Und sie werden allesallesalles dafür tun, den Zeitpunkt ihrer größten Angst soweit und solange hinauszuschieben wie irgendmöglich.

Das ist zwar logisch, aber mit Würde hat es nichts zu tun. Und auch nicht mit Integrität, Vertrauen und Verstand. Nur mit Angst und Ego.

Das geht zum Glück besser.
 
Ein sehr spannendes Thema und ich bin schon neugierig, welche Eindrücke und Erkenntnisse noch folgen werden.
 
Ich unterbreche euch ja nur ungern.... :wasntme:
Mich lässt aber eine Frage nicht los, und vielleicht kannst du, SonjaLena, sie ja beantworten.

Und zwar geht es um Galaktose. Wie Ketone auch, kann das Gehirn diese ja ohne Insulin nutzen. Soweit so gut. Was mich nicht loslässt ist der Gedanke, dass es ja vielleicht meinem Hirn auf die Sprünge helfen könnte. Aber ich frage mich: Kann Galaktose meinem Gehirn helfen, wenn ja eh schon Ketone vorhanden sind? Und - oh es sind zwei Fragen - stört Galaktose die Ketose, weil ja ein alternativer Brennstoff vorhanden ist, oder läuft einfach beides nebeneinander her? Weißt du das?
 
Ein sehr spannendes Thema und ich bin schon neugierig, welche Eindrücke und Erkenntnisse noch folgen werden.

Am Ende stellt sich immer die Frage: Wo will ich hin? Welche Mittel stehen mir wirklich zur Verfügung? Was ist die Wirklichikeit?

Deswegen habe ich oben bezug auf diese "armen" Frauen in meiner Nachbarschaft und Bekanntenkreis genommen. Was nützt es, wenn ich an der Oberfläche alles habe?
Und ja, die haben das so gelernt und finden es wohl gut und richtig. Wer also bin ich, das anders zu sehen und zu beurteilen? Allerdings kann ich mich tatsächlich nur darum bemühen, wie ich leben will. Und mein bestes tun. Und je nach Kenntnisstand und Ebene der Wahrheit ist das im Fluss und verändert sich. So ist das. Die eine Wahrheit gibt es nicht. Wahrhaftigkeit ist was anderes.
 
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Kann Galaktose meinem Gehirn helfen, wenn ja eh schon Ketone vorhanden sind? Und - oh es sind zwei Fragen - stört Galaktose die Ketose, weil ja ein alternativer Brennstoff vorhanden ist, oder läuft einfach beides nebeneinander her? Weißt du das?

Ja, es kann helfen.

Das Gehirn braucht IMMER auch Zucker - selbst wenn genügend Ketone vorhanden sind. Denn nicht alle Zellen können Ketone nutzen, manche können sich aber dran gewöhnen und ihre Nutzungsrate von Ketonen erhöhen. Das ist das Thema "Keto-Adaption lässt sich über Jahre steigern".

Wenn der Körper keine Zucker brauchen würde, warum sollte er dann überhaupt ein ständiges Minimum als Blutzucker im Blut erhalten?

Keiner kann dir sagen, ob es gerade DIR helfen kann. Das weißt du erst, wenn du es versuchst. Es gibt ja auch kleine Mengen zu kaufen. Tatsächlich isser aber auch wie jeder andere Zucker unendlich haltbar. Also machst du keinen Fehler.

Für dich kommt dazu, dass du sagtest, du wollest auf MiPros verzichten. Also auch auf alles, was Galaktose mitbringt, wenn auch nicht viel. Vielleicht schaust do nochmal, wie du auch deine natürlichen Quellen dafür erhöhen kannst. Ribose auch, aber die ist eher herzwirksam, sagt die Literatur.

Sonja @Sorah hätte dir sicher das Gleiche oder mehr dazu sagen können. :D 🌻
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann Galaktose meinem Gehirn helfen, wenn ja eh schon Ketone vorhanden sind?
Ich möchte nur noch was zu SonjaLena's Antwort ergänzen, was ich als ganz wunderbar mit der Verwendung von Galactose verbinde.

Einem (noch) nicht keto adaptierten Hirn hilft es, die Phase der Anpassung, leichter zu überwinden. Es braucht nicht hungern und wenn man für Bedingungen sorgt, die die Ketolysefähigkeit fördern, kann es dann wieder sämtliche Funktionen reaktivieren.

stört Galaktose die Ketose, weil ja ein alternativer Brennstoff vorhanden ist, oder läuft einfach beides nebeneinander her?
Sämtliche energiebereitstellenden Prozesse finden stets parallel statt.
Das macht es auch so attraktiv, aus dem vollen Funktionsumfang schöpfen zu können. :)
 
Danke euch zwei für eure Antworten. :)

Ich hatte nur gedacht, dass es doch die Adaption behindern könnte, wenn ein alternativer Brennstoff vorhanden ist... dass dann auch die Zellen, die Ketone verwenden könnten, lieber Galaktose verwenden?

SonjaLena, ich glaube, dass ich vor allem auf das Milcheiweiß reagiere. Genau weiß ich es natürlich nicht, aber das könnte man ja ausprobieren... wenn ich nur Galaktose hinzufüge und nichts anderes ändere und meine Haut dann wieder schlechter wird, ist es relativ klar, dass ich es nicht vertrage.
 
Ich hatte nur gedacht, dass es doch die Adaption behindern könnte, wenn ein alternativer Brennstoff vorhanden ist... dass dann auch die Zellen, die Ketone verwenden könnten, lieber Galaktose verwenden?

So rum wird kein Schuh draus. Es geht um die Zellen, die es nicht oder noch nicht können. Oder nicht so gut können. Die müssen versorgt werden. Du fütterst auch kein Baby mit Walnüssen, oder? Außerdem nimmst du ja nur geringe Mengen. 3x1 bis 3x4g täglich - letzteres vielleicht am Anfang. Und da es kein Insulin ausschüttet, sollte es auch die Ketolyse nicht stören, zumindest nicht behindern. Tut Erythrit ja auch nicht.

Es geht doch darum, das Gehirn so zu füttern, dass es seine Leistungsfähigkeit behält auf Dauer. Der Körper ist intelligent, er macht schon das Beste aus allem.


Milcheiweiß:
Es gibt 2 Sorten: Casein und Molkeneiweiß. Und viele reagieren vielleicht auf Laktose, also Milchzucker.
Muss man testen.

Ich reagiere auf Casein, sagen auch alle Allergietestungen von Anfang an. Aber aktuell geht es erstaunlich gut. Gerade hat meine Haut keinerlei Reaktionen.
Mit Whey und Milchzucker hatte ich noch keine Probleme.


Vielleicht ist es auch das IgF1, also der Wachstumsfaktor, in den MiPros und Eiern, der mir ab + zu Stress macht, weil er Entzündungen triggert und bei Proteinen Fehlfaltungen verursachen bzw. verstärken kann. Vielleicht auch in Verbindung mit der Harnsäure bzw. weil ich wieder mehr Basen zu mir nehme. Keine Ahnung. Aber sehr "angenehm"^^
 
Hmmmm..... ich bin langsam sehr geneigt es auszuprobieren...
 
Mojenn!

Mir haben die Werte heute morgen ein Licht aufgehen lassen, das ich nicht auf dem Schirm hatte. Kronleuchter sag ich nur.

Gestern hab ich mehr KH gegessen um die HS zu reduzieren - hat ja prima geklappt. Der BZ ist runter, die HS ist rauf - im Blut.
Wenn ich jetzt überlege, dass ja das Blut nur ne Momentaufnahme ist und keine Aussage darüber macht, was in meinen Speichern los ist, dann kann ich das leichter akzeptieren, dass ich darüber eigentlich gar nix verstehen kann. Es ist wie der Unterschied von Tankanzeige-Füllstand in Relation zu dem aktuellen Durchlauf der alle 3 Sek. aktualisiert wird in Verbrauch/100km. Es sagt: NIX! Über diese Momentanaufnahme kann locker mit vollem Tank genauso rasant oder spritsparend fahren wie auf Reserve. Und der Hba1c ist sowas wie Kilometer pro Tankfüllung, mehr auch nicht. Er sagt auch nix aus über die Glycogenspeicher der Muskeln, Gewebe oder Leber aus. So wie die Blutfette nix über die Fettreserven des Körpers aussagen.

Und was mach ich jetzt mit diesem Denken? Ich mach mich mal locker!

Ich mache, was ich vorhatte:
- Basen täglich angepasst an Harn-pH einnehmen, in der Hoffnung, die Gewebe zu entlasten. Basenbäder / FIR zur Entlastung Niere. Nierentee. Allo 400 evtl. steigern.
- Ketogen gehen trotz zu erwartendem HS-Anstieg, denn vielleicht kann ich den ja kappen. Warum? Weil ich mich ketogen klarer fühle und gefühlt mehr Kraft zur Verfügung habe und mehr Ausdauer.
- Fasten wenn die Ketose läuft - vermtl. in 4 Wochen - immer mal 4 Tage - ohne Sardinen.
- Galaktose wird beibehalten 2x1-3 Gramm - wenn ich es vergesse, dann nach Bedarf. zB die letzten Tage vergessen, gestern Koordinationsschwäche der Hände, dann eingenommen, heute morgen besser.
- Mentaltraining täglich ist Pflicht - sobald ich da nachlässig bin dauert es nicht lange, bis ich wieder Angstmachern aufsitze.

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Ob das wirklich so ist und ob es wesentlich ist für den Einzelnen, ist mir nicht klar. Es pauschalisiert ja etwas und setzt so einen Standard, der aber im Einzelnen doch sehr verschieden sein kann. Möglicherweise ist genau das das Problem, dass ich mich gerne an so generellen Aussagen orientiere, die aber weder für mich noch sonstige Einzelwesen gelten?
Da fällt mir nur die Aussage in meinem Anatomielehrbuch ein, dass 51% der Menschen in unserer Gesellschaft (welche gemeint ist, wird nicht gesagt) eine Beinlängendifferenz hätten und deshalb ...
WAs also ist die Normalität? Dass mehr als die Hälfte der Leute normalerweise mit verschieden langen Beinen gut leben können? Oder dass so per se schon mal die Hälfte von Geburt an
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behandlungsbedürftig ist? Lustig wird es dann, wenn es um die Verwrinung der Wirbelsäule geht, die bei Männern meist entgegengesetzt zu der von Frauen ist - und im alten vedischen Übungskreis deshalb mit entgegengesetzten Bewegungsrichtungen der Übungen seit Jahrtausenden harmonisiert wird. Aber eben als natürlich gesehen wird und nicht als "Mangel", sondern als Yin/Yang und ganz normal.
Wenn also die beiden Seiten das Normale sind, dann ist die Summe daraus ein Vermischen, eine Pauschale, ein Standard, der keinem gerecht wird und nur die Verwirrung vergrößert.

Und nur so kann ich mir erklären, kann es sein, dass ich die verschiedenen hormonellen Zustände des weiblichen Körpers als Grundlage für die Kreisläufe und Rückkoppelungsmechanismen und -achsen in Hirn und Körper so völlig übersehen habe.

Ich muss aufhören, diese Schemata als reale Basis zu nehmen, bestenfalls als Vorschläge...


https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/33922108/
 
Sinclair hat auch ein paar Beispiele genannt, wo selbst in seiner familiären Umgebung medizinisch unpassend reagiert wurde. Er meint auch, dass personalisierte Medizin wichtig ist. Die Tatsache, dass die Forschung im Ursprung nur auf Männer ausgerichtet war, war nur ein Beispiel, wo es bereits bei pauschalen Annahmen zu Schwierigkeiten kommen kann.
Interessant fand ich auch , dass die Verwendung von weiblichen Testmäusen noch gar nicht so lange praktiziert wird. Und auch da gibt es dann schon Unterschiede zu sehen. Und Mäuse sind wir ja auch nicht.^^
 
Die Tatsache, dass die Forschung im Ursprung nur auf Männer ausgerichtet war, war nur ein Beispiel, wo es bereits bei pauschalen Annahmen zu Schwierigkeiten kommen kann.

That's it! Mir ist in dem Bereich einfach meine Wissbegierde im Weg und ich baue mir Stolperfallen aus der Eitelkeit zu glauben was zu wissen. Die Suche nach Gültigkeit und Dauer ist am Ende auch nur angstbasiertes Denken und eher unwürdig. Aber vorhanden.

Dann schau ich mal, was von da aus der nächste logische Schritt sein wird.

Immerhin hab ich vorübergehend meine Messungen eingestellt, außer pH-Werte für die Baseneinnahme. Den Stress fahr ich mal runter, ist auch nur Kontrollwahn.
 

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