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Auszug aus einer Abi-Abschlussarbeit 2015 von Zsannett Rontó

https://www.paleomedicina.com/en/bl...aleolithic-ketogenic-diet-a-graduation-thesis

Regeln der paläolithischen ketogenen Ernährung

Was man nicht essen sollte:
1. Getreide und Körner
2. Milchprodukte
3. Raffinierter Zucker und künstliche Süßstoffe
4. Hülsenfrüchte
5. Gemüse (Kartoffeln, Tomaten, Paprika, Auberginen)
6. Pflanzenöle

Die Anwendung der Diätregeln:
1. Lebensmittel, die tierisches Fett und Eiweiß enthalten (Fett, Fleisch und Eier), sollten 70 % der Nahrung ausmachen (nach Volumen). Der Fettanteil sollte mindestens doppelt so hoch sein wie die aufgenommene Proteinmenge (in Gramm).
2. Die restlichen 30 % sollten aus Lebensmitteln bestehen, die als paläolithische Lebensmittel gelten, wie Gemüse, Obst und Honig.
3. Verzehren Sie vorrangig Wurzelgemüse gegenüber anderen Gemüsesorten.
4. Verwenden Sie nur tierische Fette und keine anderen Öle.
5. Essen Sie nicht mehr als ein Stück Obst pro Tag.
6. Essen Sie nur, wenn Sie hungrig sind.
7. Trinken Sie nur, wenn Sie durstig sind.
8. Als Süßungsmittel verwenden Sie ausschließlich Honig.
9. Um eine Hypovitaminose zu vermeiden, essen Sie Innereien.
10. In manchen Fällen besteht außer Vitamin D kein Bedarf an Nahrungsergänzungsmitteln.
11. Trinken Sie nur Wasser.

3. Erzielte Ergebnisse
Ich habe am 05.11.2014 mit der paläolithischen ketogenen Diät begonnen. Ab diesem Zeitpunkt habe ich nur noch Fleisch, Speck, Eier und Innereien konsumiert. Eineinhalb Wochen lang litt ich unter Clusterkopfschmerz.
12. November 2014
• Ich hatte immer noch Bauchschmerzen und blutigen Stuhl, aber die Bauchkrämpfe sind weniger stark
• Ich habe die Diät mit 92 kg begonnen und wiege jetzt 89 kg.
• Ich trinke nur die Hälfte meiner üblichen Kaffeedosis mit Wasserzusatz und einer kleinen Menge Honig.
• Ich fühle mich ausgeglichener und schlafe besser.
17. November 2014
• Ich esse zu viel Protein und weniger Fett (das ist nicht gut).
• Ich habe immer noch ein leichtes Blähgefühl.
• Ich mag Brühe und Grieben.
• Mir geht es langsam besser und die Schmerzen sind bereits erträglich.
21. November 2014
• Pharyngitis. Statt Antibiotika besteht meine Therapie aus mehr Innereien. (Algopyrin wird nur bei unerträglichen Schmerzen empfohlen).
• Brühe ist immer noch einer meiner Favoriten.
28. November 2014
• Die Anzahl der weißen Blutkörperchen liegt im normalen Bereich.
03. Dezember 2014
• Mein Gewicht beträgt 86 kg.
• Ich habe keine Bauchkrämpfe mehr, aber gelegentlich treten plötzliche, stechende Schmerzen auf.
• Blähungen sind deutlich zurückgegangen.
18. Dezember 2014
• Mein Gewicht beträgt 84 kg.
• Meine Symptome werden gelindert.
29. Januar 2015
• Keine Blutungen, keine Krämpfe
• Ich nehme immer noch ab. Mein Gewicht beträgt 81 kg.
12. Februar 2015
• Ich fühle mich gut, ich bin voller Energie.
• Fast alle um mich herum sind krank (Infektionen der oberen Atemwege), aber ich war nicht infiziert.
• Keine Hautabszesse.
• Mein Nabel fühlt sich manchmal immer noch unangenehm an, aber es gibt keinen Ausfluss.
April 215
• Mir geht es gut, ich habe nur selten Beschwerden. Mein Gewicht beträgt 75 kg.
http://paleomedicina.com/hu/blog/20...gsegbol-zsanett-erettsegi-palyamunkaja-1-resz
http://paleomedicina.com/hu/ blog/2015/10/gyogyulas-a-crohn-betegsegbol-zsanett-erettsegi-palyamunkaja-2-resz
 
Mojenn.

Der Paprika vom Leberkäse hat bis mitten in die Nacht mit mir geredet. Ok, also mal nicht so schnell wieder.
Das Sauerkraut gestern könnte zur Übelkeit beigetragen haben mit Histamin, aber ich habe es seit Jahren zum ersten Mal wieder klaglos und fast folgenlos vertragen.
Es gibt also deutlich erkennbare Verbesserungen zu noch dem Frühjahr mit krampfigen Fasten-Versuchen, wo ich also bis jetzt nicht weiß, wo die Krämpfe herkamen.

Wenn ich allerdings die HS in Betracht ziehe und dass etwa ein Drittel über den Darm abgeht - auch beim Fasten - dann kann ich sehen, dass ich jetzt diesbezüglich besser aufgestellt bin und dass meine Vorniere/Gewebe mehr Basenvorräte liefern als zu der Zeit. Außerdem habe ich ja das Blutdruckmittel entsorgt, was auch noch mal das Problem verstärkt.

Mich fasziniert das gerade, dass alle Symptome, die ich so gut kenne, der Reihe nach auftauchen. Allerdings zusätzlich Schwindelattacken, Watte im Kopf und Wortfindungsstörungen. Da ich es jetzt mal als HS-Nebenwirkungen bzw. Symptomenkomplex abtue, sehe ich Chancen, dabei zu bleiben ohne nach weiteren als den jetzt bekannten zu suchen. Ich kann also einfach drin bleiben und warten, bis die Säurespitzen dann nach ein paar Wochen wieder abflachen.

Hab mich auch gerade gefragt, ob das nicht genau Ursache der sog. "Keto-Grippe" sein könnte, denn mir läuft auch die Nase einfach so und der Hustenreiz, der mich schon so gequält hat, ist phasenweise auch da, wird aber gerade wieder besser.

Etwas das ich dieses Mal anders mache: Bewegungsmäßig will ich jetzt erst mal moderat bleiben, denn wenn Kristalle in Knorpeln rumturnen wg der hohen Affinität, muss ich ja nicht gerade jetzt Schäden setzen, wenn ich es schon weiß. Das ist ja auch bei Doc Simeons so, dass nur moderat erlaubt ist, auch abhängig von der gängigen Praxis. Darf schon auch ein lockeres Tennisspiel sein oder ein lockerer Lauf oder ne kleine Radtour ohne Anforderungen. Anstrengungslose Bewegung eben.

Dadurch dass ich mit dem Starten meist auch ein Bewegungsprogramm gestartet hatte - und ja, ich neige zum Übertreiben - habe ich wahrscheinlich die HS gleich nochmal gepuscht durch die Erhöhung der Stoffwechselrate! Gerade lese ich, dass die vermehrte Laktatbildung die Abgabe der HS an der Niere stark reduziert, also genau wie Ketone auch. Und die Kombi ist dann wahrscheinlich der Grund, warum die HS so hochrauscht!

Etwas das ich auch anders mache und witzigerweise irgendwie funktioniert, obwohl in gewisser Weise unlogisch, ist, dass ich nach Hunger esse. Das führte gestern spät noch zu Macadamians obwohl ich weiß, dass ich damit nur selten vor Ende von Tüte-leer aufhören kann und es mal locker tausend Kcal sind. Dennoch hab ich heute weniger. Damit habe ich nicht gerechnet.
 
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Was in aller Welt ist denn nun Pseudo-Gicht?​


Pseudogicht wird durch Ablagerungen von Kalziumkristallen im Gelenkknorpel verursacht. Daher spricht man auch von einer Gelenkverkalkung. Der Grund für diese Ablagerungen ist allerdings bis heute nicht vollständig klar. Es handelt sich um eine Art Stoffwechselstörung.
Gelegentlich entsteht eine Pseudogicht auch infolge einer anderen Erkrankung. Diesen Fall bezeichnet man als sekundäre Pseudogicht.

Okay, also das war die Erste-Hilfe-Maßnahme meines Körpers, eine Faszienverkalkung und die Kalkschulter nach der Borreliose, die mir diese ganzen Bakterien/Lingti einbetoniert hat - zum Glück! - und mich über Jahre Schmerzen wieder bis hierher gebracht hat. Dass das auf die Niere geht, ist wohl auch klar.

In vielen Fällen ist die Haut über dem betroffenen Gelenk gerötet und fühlt sich warm an. Meistens betrifft die Pseudogicht grosse Gelenke, wie beispielsweise das Knie- oder Schultergelenk. Typisch sind daneben auch Entzündungen im Handgelenk und in den Fingergrundgelenken von Zeig- und Mittelfinger. Selten kommt es überdies zum Befall des obersten Abschnittes der Halswirbelsäule, was zu heftigen Nacken- und Hinterhauptschmerzen führt.

Das ist also der Stress im linken Knie bzw. seinen Schleimbeuteln und Kapselfaszien.


Bei einer akuten Pseudogicht steht die Linderung der Entzündung und der Schmerzen im Zentrum. Dazu setzt man meistens NSAR (nicht-steroidale Antirheumatika) ein. Alternativ ist die Einnahme von Kortison in Tablettenform über einige Tage möglich oder auch eine Spritze direkt in das betroffene Gelenk. Zudem bringt das Abziehen der angesammelten Gelenkflüssigkeit mit einer Spritze meistens bereits Linderung.
Im Unterschied zur Gicht gibt es keine ursächliche Behandlung, welche die Kristallbildung verhindert. Jedoch kann durch die Einnahme von Magnesium die Häufigkeit weiterer Schübe teilweise reduziert werden.

Na den Spaß hatten wir ja auch über lange Zeit, danke an Alexander F. Brüchle, der es wagte, dem Orthopäden zu widersprechen und die Mühe auf sich nahm.

Treten häufige oder gar anhaltenden Entzündungen auf, setzt man Colchicin (das Gift der Herbstzeitlosen) ein, das oft sehr effektiv wirkt und in geringen Dosen gut verträglich ist. Gelegentlich finden auch langsame wirkende entzündungshemmende Medikamente Verwendung wie bei der rheumatoiden Arthritis.

Ohja, das hatten wir auch schon - Klinikum Langesteinbach. Aber meiner Eine hat mal wieder alle Medikamente nach und nach abgesetzt - erst Cortison und dann den Ersatz: die Rheumamittel. Schlechte Compliance Frollein!



https://www.ksw.ch/gesundheitsthemen/pseudogicht-chondrokalzinose/
 
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So! Jetzt mal der Vergleich: Was ist Rheumatoide Arthritis urica - Gicht?

Bei Gicht besteht über längere Zeit eine erhöhte Konzentration der Harnsäure im Blut, eine sogenannte Hyperurikämie. Meistens besteht eine verminderte Nierenfunktion, welche die Harnsäureausscheidung beeinträchtigt. Daneben gibt es eine angeborene Veranlagung dazu.
Gicht ist eine der verbreitetsten Stoffwechselerkrankungen und kommt familiär gehäuft vor. Sie tritt weitaus häufiger bei Männern auf, da bei Frauen die Ausscheidung der Harnsäure über die Niere durch Östrogen begünstigt wird. So sind rund 9 von 10 Betroffenen männlich.
Die Phase zwischen zwei akuten Gichtanfällen wird als interkritische Phase bezeichnet. Sie verläuft in der Regel symptomfrei. Über längere Zeit kann es jedoch zu persistierenden Harnsäureablagerungen um die Gelenke herum kommen, sogenannten Tophi. Diese sind als Knoten unter der Haut tastbar und schimmern weiss durch die gespannte Haut hindurch. Tophi können sich auch eröffnen, wobei die angesammelten Harnsäurekristalle als zahnpasta-artige Substanz herausquellen.

Darauf wär ich nie gekommen, ich hielt das bei meinem Mann und zeitweise auch bei mir für was Warzenartiges, weil es wiederkam.

Durch eine Blutuntersuchung können andere Krankheiten ausgeschlossen und die Höhe der Harnsäure bestimmt werden. Eine erhöhte Harnsäure im Blut alleine reicht noch nicht für die Diagnose der Gicht, macht sie jedoch wahrscheinlich.
Die Gicht kann endgültig diagnostiziert werden, wenn Gelenksflüssigkeit aus einem akut geschwollenen Gelenk gewonnen wird und darin Harnsäurekristalle nachgewiesen werden können. Zusätzlich kann hierdurch eine, die Gicht imitierende, sogenannte Pseudogicht, ausgeschlossen oder mitdiagnostiziert werden. Im Fall eines gleichzeitigen Vorkommens von Gicht und Pseudogicht wird von einer Mischkristallarthropathie gesprochen.
Bei der langfristigen Therapie der Gicht geht es darum, den Harnsäurespiegel zu senken. Das sollte jedoch langsam mit schrittweiser Dosiserhöhung erfolgen, da rasche Schwankungen im Harnsäurespiegel wiederum Gichtschübe auslösen können. Um dies zu vermeiden, wird über die ersten 3 bis 6 Monate zusätzlich eines der Medikamente zur Schubprophylaxe niedrig dosiert verabreicht, die auch im akuten Gichtanfall gegeben werden können. Es gibt zwei Wirkprinzipien:
  • Urikostatika hemmen den Abbau von Purin zu Harnsäure (Standard).
  • Urikosurika führen dazu, dass die Niere mehr Harnsäure in den Urin abgibt (Ausnahmefälle).
Damit eine Gichttherapie langfristig erfolgreich ist, müssen die Medikamente ausreichend dosiert werden. Der Harnsäurezielspiegel sollte unter die Löslichkeitsgrenze der Harnsäure fallen, d. h. unter 360 umol/l. Wird das nicht erreicht, sind auch bei nur gering erhöhter Harnsäure weiterhin Gichtschübe möglich.

Bei Tophi soll der Spiegel noch weiter gesenkt werden (unter 300 umol/l). Damit wird ein ausreichend grosses Konzentrationsgefälle zwischen Gewebe und Blut erreicht, damit die Tophi vollständig abgebaut werden können. Das kann viele Monate in Anspruch nehmen und braucht Disziplin bei der Medikamenteneinnahme sowie Geduld.

Ist die Harnsäure aus dem Gewebe und den Gelenken ausgewaschen, treten keine Gichtschübe mehr auf. Sobald die Medikamente gestoppt werden, steigt die Harnsäure wieder langsam an und es kommt nach ein paar Wochen oder Monaten zu neuen Schüben.

Genau das! Das dauert, aber da will ich hin. Und dann, dann sehe ich weiter. Bis dahin läuft noch einiges Wasser den Rhein runter...



https://www.ksw.ch/gesundheitstheme...ica) ist,betrifft Männer häufiger als Frauen.
 
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Harnsäure entsteht beim Abbau sogenannter Purine. Diese wiederum sind Baustein für viele wichtige Substanzen im Körper, beispielsweise als Teile des Zellkerns. Der größte Teil der Harnsäure wird über die Niere ausgeschieden.
Ab einer bestimmten Konzentration kann sich die Harnsäure im Blut nicht mehr lösen; stattdessen lagert sie sich in Form von Kristallen an verschiedenen Stellen im Körper ab, vor allem in Gelenken und Sehnen, aber auch in Schleimbeuteln und inneren Organen wie den Nieren.

Na da haben wir sie ja, die Schleimbeutel und Sehnen, wird selten erwähnt, Kopfschmerz noch seltener...

Dafür gibt es zwei Ursachen: Entweder bildet der Körper zu viel Harnsäure oder er baut zu wenig ab – in beiden Fällen ist das Gleichgewicht im Stoffwechsel gestört. Die überschüssige Harnsäure kristallisiert aus und lagert sich im Körper ab. Das führt zu schmerzhaften Entzündungen und später zu dauerhaften Veränderungen von Gelenken oder Organen.
Die häufigste Form ist die erblich bedingte primäre Gicht. Dabei scheidet der Körper meistens zu wenig Harnsäure aus. Die seltenere sekundäre Gicht entsteht durch eine andere Grunderkrankung, zum Beispiel einem Nierenschaden, einem Tumor oder einem nicht behandelten Diabetes. Auch bestimmte Medikamente können als Nebenwirkung Gicht auslösen.

Fasten ist kontraproduktiv

So gesund eine Fastenkur auch ist – bei Gicht ist Fasten mit Vorsicht anzugehen. Denn durch den Abbau von Körperzellen steigt der Harnsäurespiegel stark an. Außerdem bildet der Körper vermehrt sogenannte Ketone, die verhindern, dass die Harnsäure ausgeschieden wird. Reduzieren Sie Ihr Gewicht also lieber langsam und dafür dauerhaft.
Häufig führt eine Umstellung der Ernährung bereits zu einem Harnsäurewert im Blut, der keine weiteren Maßnahmen erforderlich macht.

https://www.heumann.de/de/gesundheitstipps/gicht.html
 
Die Gicht entwickelt sich aus einem erhöhten Harnsäurespiegel, einer sog. Hyperurikämie. Ein hoher Harnsäurespiegel bedeutet, dass im Blutstrom mehr als 6 mg Harnsäure pro Deziliter Blut zirkulieren. Ab diesem Wert kann sich die Harnsäure in kristalliner Form in Gelenken und Weichteilen ablagern. Einen solch hohen Harnsäurewert weisen gegen 30% der Männer auf. Überschreitet der Harnsäurewert 9 mg/dl, ist ein Gichtanfall unausweichlich.

Chronische Gicht
Bei einem hohen Harnsäurespiegel wird es schubweise, in immer kürzeren Abständen, zu erneuten Gichtschmerzen kommen. Ohne Behandlung entwickelt sich daraus eine chronische Gicht, die zahlreiche Gelenke gleichzeitig schädigen und unschöne Gichtknoten ausbilden kann. Das sind an sich harmlose, rundliche Ablagerungen von Harnsäurekristallen an kühleren Körperstellen wie Ohrmuscheln, Ellbogen, Füssen und Fingern.
Weiter kann es bei einer chronischen Gicht zu Harnsäureablagerungen in den Nieren kommen. Die sich daraus bildenden Nierensteine können das Nierenbecken entzünden und Koliken verursachen.
Ausserdem kann sich eine chronische Gicht zu einer (sog. sekundären) Arthrose auswachsen.

https://www.rheumaliga.ch/rheuma-von-a-z/gicht
 

Symptome bei Gicht:

  • starke Schmerzen
  • Berührungsempfindlichkeit
  • Rötung, Schwellung, Überwärmung des Gelenks
  • z. T. allgemeine Krankheitszeichen wie Kopfschmerzen, Fieber, Übelkeit
  • Bewegungseinschränkungen
  • evtl. Gelenkdeformationen
  • Nierenfunktionsstörungen und -koliken
Bei jedem Patienten äußern sich die Beschwerden einer Gichterkrankung ein wenig anders. Dies hängt vorrangig von der Harnsäurekonzentration im Blut ab und wie lange die Hyperurikämie (erhöhte Harnsäure im Blut) bereits besteht. Daneben spielen Begleiterkrankungen, die körperliche Konstitution und Fitness, die Ernährungslage sowie der Stresslevel des Patienten eine nicht unwesentliche Rolle.

Die jahrelang erhöhten Harnsäurespiegel führen bei den meisten zu Uratablagerungen in der Niere, die sich als Nierengrieß oder Nierensteine niederschlagen und deren Funktion einschränken. Nierensteine bleiben lange ohne Symptome, können aber plötzliche Nierenkoliken mit starken Schmerzen auslösen.
Zusätzlich können sich im Bereich von Sehnenscheiden und Schleimbeuteln Harnsäurekristalle anreichern und zu entzündungsartigen Beschwerden führen.

Strenge Diät kann Gicht auslösen

Ganz gefeit gegen eine Gichterkrankung sind auch jüngere Frauen nicht: Bei Kombination einer strengen Diät mit der Einnahme von harntreibenden Medikamenten (Diuretika) werden gleichzeitig viele Körperzellen abgebaut und die Wassermenge im Körper drastisch reduziert. Die Harnsäurekonzentration steigt rapide an und übersteigt deutlich ihre Löslichkeit. Die Folge: Uratablagerungen in den Gelenken und die typischen, schmerzenden Gichtanfälle.

Harnsäure entsteht als Endprodukt im Purin-Stoffwechsel. Purine sind chemische Verbindungen, die im Körper auf zwei Wegen gebildet werden:
  • Sie sind Bestandteile des Erbmaterials von Körperzellen. Purine entstehen immer dann, wenn Zellen zerfallen oder abgebaut werden.
  • Purine stecken in vielen Lebensmitteln wie Fleisch, Innereien sowie bestimmten Fisch- und Gemüsesorten.

Hyperurikämie: erhöhte Harnsäurewerte im Blut

Der Körper kann Harnsäure nicht weiter verwenden und scheidet sie zum größten Teil über die Nieren aus. Der Rest verlässt den Körper über den Darm. Im Blut liegt nur wenig gelöste Harnsäure vor: Die normale Konzentration fliegt bei Männern unter 7 Milligramm pro 100 Milliliter Blut (< 7 mg/dl), bei Frauen unter 6 mg/dl. Eine Harnsäurekonzentration im Blut oberhalb dieser Normalwerte bezeichnet man als Hyperurikämie und kann folgende Gründe haben:
  • Die Niere kann die anfallende Harnsäure nicht ausreichend mit dem Urin ausscheiden.
  • Dem Körper werden über die Nahrung zu viele Purine zugeführt und die Harnsäuremenge im Blut steigt an.
  • Im Körper entstehen übermäßig viele Purinverbindungen durch einen vermehrten Abbau von Zellen. Dies kann beispielsweise bei Fastenkuren und Patienten mit Krebstherapie der Fall sein.
Ansammlungen der nadelförmigen Uratkristalle locken weiße Blutkörperchen (Leukozyten) und Fresszellen (Makrophagen) an, die im Gelenkbereich eine Entzündung auslösen. Die Makrophagen umschließen die spitzen Kristalle und lösen sie in ihrem Inneren auf. Gleichzeitig produzieren die Leukozyten verschiedene Botenstoffe, damit weitere Zellen an den Ort der Entzündung wandern. Bald ist durch die hohe zelluläre Aktivität der Sauerstoff in dieser Körperregion aufgebraucht, was die Löslichkeit der Harnsäure weiter herabsenkt. Noch mehr Kristalle bilden sich ‒ ein Teufelskreis beginnt.

Gichttophi: sichtbares Zeichen einer ernsten Erkrankung

Die zusammengeballten Kristalle bilden oft kleine, weißliche Knötchen, die bei länger andauernder Hyperurikämie an Größe zunehmen. Diese Verdickungen heißen Gichttophi und bilden sich vorwiegend in kühlen Körpergeweben, in denen die Harnsäure leichter ausfällt. Dazu gehören typischerweise:
  • Ohrmuscheln
  • Füße
  • Finger
  • Schleimbeutel an Ellenbogen und Knie
  • Achillessehne
Gichttophi sind für den Arzt ein deutliches Zeichen für eine nicht ausreichend oder unbehandelte Gichterkrankung.

Risikofaktoren für Gicht:

  • Diabetes, Bluthochdruck, nierenschädigende Erkrankungen
  • Leukämien, Anämien, Bluterkrankheit
  • Diuretika, Abführ-, Schmerzmittel
  • Chemo-, Strahlentherapie
  • Hungerzustände
  • körperliche Anstrengung
  • operative Eingriffe
  • große Mengen an Fleisch, Innereien, best. Fischarten
  • fruktosehaltige Nahrungsmittel
  • übermäßiger Alkoholkonsum
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel

Sekundäre Hyperurikämie: Einige Erkrankungen, Medikamente und Situationen können zu einer sekundären Gicht führen. Hierzu gehören:
  • Krankheiten, die zu Schäden oder Funktionseinbußen der Niere führen wie Diabetes Typ 2, Bluthochdruck (Hypertonie) oder Intoxikation (Vergiftung) der Niere, zum Beispiel mit Blei, Kohlenmonoxid oder Schimmelpilzgift
  • Krankheiten, bei denen ein gesteigerter Zellabbau stattfindet wie Leukämien, hämolytische Anämien und die Hämophilie (“Bluterkrankheit”)
  • harntreibende Medikamente (Diuretika), Abführmittel, Schmerzmittel mit dem Wirkstoff Acetylsalicylsäure (***) und Immunsuppressiva
  • Behandlungen, die zum Absterben großer Zellmengen führen wie nach Chemo- und Strahlentherapie bei Tumorpatienten
  • Fasten, Hungerkuren und diabetisches Koma, die in den Fettstoffwechsel eingreifen und die Nierenfunktion herabsetzen
  • große körperliche Anstrengungen, bei denen die entstehende Milchsäure die Ausscheidung von Harnsäure in der Niere blockiert
  • größere operative Eingriffe, bei denen Zellen vermehrt zugrunde gehen

Eine erhöhte Menge Harnsäure im Körper, beispielsweise durch eine beginnende Niereninsuffizienz, führt bekanntermaßen zu Juckreiz in verschiedenen Hautarealen. Hinzu kommt, dass sich die Haut über einem schmerzenden Gelenkabschnitt im Laufe eines Gichtanfalls abschält. Vorher ist dieser Hautbereich schuppig und trocken. Diese Faktoren zusammen führen oft zu starkem Juckreiz.


https://gelenk-klinik.de/gelenke/gicht.html
 
Und dann am Abend wird es doch noch spannend:

Die Harnsäure ist ein Endprodukt des Abbaus von RNA und DNA, also von Nukleinsäuren, die Polymere von Nukleotiden sind. Die Purinnukleotide (GTP, ADP, ATP) spielen darüber hinaus andere wichtige Rollen im Metabolismus. So sind zum Beispiel purinerge Rezeptoren auf den meisten Zellen exprimiert. Außer der Funktion der Purine, Grundbausteine von DNA und RNA zu sein, spielen sie auch eine wichtige Rolle im Zellmetabolismus und im Energiehaushalt, sie sind bei der Regulation von Überleben und Proliferation wesentlich und kontrollieren auch die Mitochondrien. Die Purinosomen sind intrazelluläre Multienzymkomplexe, welche die Synthese der Energieversorger ATP und GTP bewerkstelligen.

Von der Hyperurikämie …

Purinreiche Ernährung und die genetisch bedingte langsame Ausscheidung der Harnsäure führen zu dauerhaft erhöhten Harnsäure-Serumspiegeln sowie zur Sättigung des Gewebes mit Harnsäure, welche als Natriumurat ausfällt. Diese Kristallbildung geschieht hauptsächlich in den Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen und im Weichteilgewebe. Die Hyperurikämie (ein erhöhter Harnsäurespiegel) ist der wichtigste Risikofaktor für die Gicht, obwohl nur eine sehr kleine Zahl von Patienten mit Hyperurikämie auch wirklich eine Gichtarthritis bekommen. Die Gichtkristalle werden im Körper von Apolipoproteinen umgeben und eingehüllt, und erst wenn ein Kristall die schützende Hülle durchbricht, kommt es zur Aktivierung der Entzündung über das Inflammasom. Die Involvierung des Inflammasoms ist auch der Grund für die Wirksamkeit gegen IL-1 gerichteter therapeutischer Strategien (man könnte theoretisch die Gicht auch mit dem Biologikum Anakinra oder mit Canakinumab, einem IL-1-Antagonisten, behandeln).

Na, da haben wir sie doch, die schmerzhaften Lipödeme, die auf nix reagieren, außer hcg, da werden sie weich.

Die europäischen Empfehlungen bei Gicht sind, eine Harnsäurekonzentration von < 6 mg/dl zu halten (entspricht: 0,36 mmol/l), die britischen Richtlinien empfehlen eine Einstellung auf < 5 mg/dl (0,3 mmol/l).

https://www.medmedia.at/univ-innere-medizin/ziel-bei-gicht-purin-in-den-urin/
 
Boah, was für Aussagen, das hab ich ja noch nie gehört und es macht so Sinn!

"Nur wenige Menschen wissen, dass Innereien von Weidetieren nicht nur eine besonders reiche Quelle für Vitamin D, sondern auch für Vitamin C sind. Auch das ist keine Anekdote, wie bereits bestehende Studien zur Bestimmung des Vitamin-C-Gehalts einiger tierischer Organe belegen. Diese Studien ergaben, dass die Menge an Vitamin C im Gehirn, in den Augen und in den Lymphorganen das 30- bis 50-fache des Blutspiegels beträgt. Fast jeder ignoriert die Tatsache, dass Albert Szent-Györgyi zunächst Vitamin C aus den Nebennieren isolierte. An dieser Stelle ist es eine wichtige biochemische Erkenntnis, dass Vitamin C und Zucker, da es sich um strukturell ähnliche Moleküle handelt, denselben Rezeptor nutzen, um in die Zellen einzudringen, und dass sie daher bei mehreren Zelltypen miteinander konkurrieren, um in die Zellen zu gelangen. Dieses Phänomen wird Glucose-Ascorbat-Antagonismus genannt. Das bedeutet in der Praxis: Je mehr Kohlenhydrate wir zu uns nehmen und je höher unser Blutzuckerspiegel ist, desto weniger Vitamin C wird vom Organismus aufgenommen und verwertet. Daher müssen wir nicht nur wissen, wie viel Vitamin C ein bestimmter Nährstoff enthält, sondern auch, welche Substanzen darin enthalten sind, die die Verwendung von Vitamin C behindern könnten. Flavonoide sind neben Glukose auch Flavonoide, die die Vitamin-C-Absorption blockieren können. Genau aus diesem Grund fallen die im Bioladen erhältlichen Nahrungsergänzungsmittel mit Vitamin C und Flavonoiden in die Kategorie biologischer Unsinn. aber auch die Art der darin enthaltenen Stoffe, die die Verwertung von Vitamin C behindern könnten.

Da die Immunzellen dringend Vitamin C benötigen, ist unser Immunsystem eng an unseren Blutzuckerspiegel und die Menge an Kohlenhydraten, die wir zu uns nehmen, gebunden. Ein hoher Blutzuckerspiegel und die Tatsache, dass er die Verwertung von Vitamin C behindert, beeinträchtigen die Funktion des Immunsystems; Folglich trägt es zur Entstehung und zum Fortschreiten von Tumoren bei.

Wir können davon ausgehen, dass im Laufe der Evolution keine Art entstanden ist, die auf künstliche Nahrungsergänzungsmittel angewiesen wäre, um Krankheiten abzuwehren. Es müssen lediglich die Umgebung und die Art der Ernährung gefunden werden, für die – wie Albert Szent-Györgyi sagte – „dieser Körper geschaffen wurde“.


https://www.paleomedicina.com/en/vitamin_c_cancer
 
Und aus einem Bericht eines Kindes, das die PKD anwendet:

Lassen Sie mich die Anweisungen auflisten, die uns empfohlen wurden.
• Beseitigen Sie alles, was entzündlich sein könnte und/oder Oxalate enthält. (Produkte, die Oxalate enthalten, sind hin und wieder in Ordnung, aber es ist am besten, sie zu vermeiden)
• Essen Sie nur Fleisch von Weidetieren (vor allem Rind-, Lamm- und Schweinefleisch), wild gefangenen Fisch und trinken Sie nur Wasser oder kohlensäurehaltiges Wasser.
• Die Glukose- und Ketoseraten können mit einem bestimmten Gerät gemessen werden. Stellen Sie sicher, dass die Glukose unter fünf und die Ketose über zwei liegt. Überprüfen Sie es jeden Tag, um den Überblick zu behalten.
Pro hundert Gramm Fleisch müssen Sie auch 30 Gramm tierisches Fett essen.
• Essen Sie einmal pro Woche Innereien. Eine ausgezeichnete Quelle für Vitamin D und andere Vorteile ist tierische Leber.
• Setzen Sie diesen Prozess einige Wochen lang fort, bis Sie einen großen Unterschied in Ihrer körperlichen und/oder geistigen Gesundheit spüren.
• Sobald Sie damit fertig sind, können Sie wieder bestimmte Dinge essen (z. B. Obst oder Zucker), aber BESCHRÄNKEN Sie sich. Vor allem bei Produkten mit Oxalaten, die bei übermäßigem Verzehr Nierensteine verursachen können.
• Vermeiden Sie so weit wie möglich alle entzündungsfördernden Produkte. Am entzündlichsten sind Gluten, Milchprodukte, Getreide, Hülsenfrüchte und Nachtschattengewächse.
Lassen Sie mich beschreiben, was ich täglich konkret esse. Zum Frühstück esse ich Steak (ich mag Filetsteak sehr gern), Speck (in tierischem Fett gekocht, NICHT in BUTTER. ICH LIEBE KNUSPRIGEN SPECK!) und manchmal Leberstücke. Zum Mittagessen esse ich Burger (KEINE Beläge, KEIN Brot, KEIN Käse, nur das Fleisch!) und/oder übrig gebliebenes Pulled Pork.
Zum Abendessen schließlich gibt es eine große Auswahl. Verschiedene Arten von Steaks (das Lieblingssteak meiner Familie ist Ribeye), Steakburger, Pulled Pork (mit Schweinegelatine), koreanische Short Ribs, Rind-/Schweine-/Lammbraten (bei kaltem Wetter), Spieße und mehr. Ob Sie es glauben oder nicht, wir haben manchmal die Erfahrung gemacht, dass wir, wenn wir Fleisch (z. B. ein Steak) zum Frühstück haben, bis zum Abendessen keinen Hunger haben!

https://www.paleomedicina.com/de/paleo-ketogene-diät-bericht-einer-14-jährigen-patientin
 
dass das bei dir so ist, wo deine Werte doch sehr gut
im Normbereich liegen, so bei 5,nochwas?

Die Werte sagen nix aus über den Zustand der Niere und der Gewebe. Denn wenn der Wert über 6,4 steigt KANN bereits HS auskristallisieren und wird dann eben im Blut nicht mehr gemessen, weil ja nicht mehr drin. Je höher der Wert umso wahrscheinlicher ist sowas. Mein höchster bisher lag bei 9,8.

Da ich eine familiäre Belastung habe, eine sog. "steinreiche" Familie - von allen Seiten - die auch Gichtattacken hatten, muss ich an der Stelle mich gar nicht fragen, ob ich das auch habe. Es ist eine Stoffwechsellage die mit versch. Dingen einhergeht wie Autoimmunerkrankungen aller Art, davon hab ich leider aktuell 6 und auf Diabetes kann ich gut verzichten und ja auch was unternehmen. Je besser ich die HS in den Griff bekomme - von der ich vor der Sardellen-Challenge nix ahnte in der Form - umso besser kann ich die Entzündungen im Körper und damit auch der AI-Ausbrüche und -Auswirkungen senken.

Seit ich darüber immer mehr weiß, ist mir klar geworden, dass mich das schon von Kind an begleitet - UND ich auch damals bereits Basen und alles mögliche bekommen habe, was heute als Anti-Gicht-Mittel nicht mehr im Trend ist weil naturheilkundlich. Heißt ja auch nicht mehr Gicht sondern Rheumatische Arthritis (urticans) wobei sie das Wörtchen in Klammer oft vergessen. Hört sich sehr nach Behandlung an und keiner sagt dir, um was es geht und dass ICH selber da was tun kann.

Dass ich mit diesem Wissen heute hätte grundlegend meine Allergien nicht nur mindern sogar verhindern und heilen können wird mir jetzt langsam klar. Das ist natürlich ein dicker Hund für mich und ziemlich schwer zu verdauen - aber das Wissen darüber war so nicht da, nicht so wie jetzt. Das Puzzle fügt sich jetzt erst langsam zusammen und es ist wirklich faszinierend. Meine Challenge ist also gerade eine ganz andere als deine oder die von Sonja. Wenn ich nur dran denke, was ich als sehr kleines Kind schon für einen STress hatte, weil ich den Salatsaucen-Essig jedes mal schneller getrunken habe, als meine Mutter oder Oma abräumen konnte... und was ich dann zu hören bekam1 Und die ewige Reise von einer Klinik in die andere... och nö.

.....................................

Wenn bei dir die Purinaufnahme zu reduzieren hilft,
ist das ja leicht zu bewerkstelligen.

Nun, ich nehme inzwischen auch Allopurinol, aber nur noch 300 kommend von 450. Und eben Uralyt zum Auflösen und Ausschwemmen von HS. Und Montmorency.

Das macht das ganze insgesamt unangenehmer, da ja sobald die Nieren Kapazität haben und nicht von Keton und Lactat und Oxalat gehemmt werden, weil die Vorrang haben, sobald also Spielraum ist veranlassen die die Gewebe die Einlagerungen abzubauen. Deshalb kann auch ein besonders gutes Einhalten der Diät zum Ausschwemmen führen und dsdurch im Blut wieder erhöht werden. Das macht sich aktuell so bemerkbar, dass an Tagen wie gestern, wo ich plötzlich über etliche Stunden se nsationelle pH8 im Urin habe dann auch viel gelöst hat was sich dann später wieder irgendwohin absetzt - mit Prickeln, Jucken und/oder auch mal stechenden Schmerzen während anschließend der pH-Wert in den Keller geht bis auf 6. Dafür blieb er heute auch ziemlich unten. Ich führe ja nur Basen zu entsprechend der Messung, denn pH8 ist eher zu vermeiden und hatte ich bisher auch noch nicht. Aber ja, so ist das dann eben. Da mein Körper auch HS anscheinend als Antioxidans und Schlepper verwendet habe ich heute entsprechend wieder Schlieren im Urin und muss drauf achten genug zu trinken. Und ja was? Nierentee. Meine Hoffnung ist, dass sich die Nieren als erstes putzen und das scheint der Fall zu sein.

Genau deshalb ist Fasten aktuell noch nicht mein Ding, denn durch den Abbau der eigenen Zellen während hoher Ketonproduktion steigen die Werte laut Phinney+Volek ja bei gesunden jungen Leuten locker mal eben auf 15 innert einer Woche. Und zwar dann durch den Zellabbau der Autophagie. Sollte für mich also erst mal das Gewebe geputzt sein von überschüssigen HS damit wieder Platz in den Schränken ist zum Auffüllen.

Ist halt ne Schaukel: Rin in die Kartoffeln - raus aus die Kartoffeln
 
Mojenn!

Warum bin ich so alarmistisch in Sachen Harnsäure?

Für mich hat sich gezeigt, dass viele Symptome, die ich von Kind an kenne und die heute schrecklich klingende Namen tragen - und die meist mit Cortison und Antirheumatika behandelt wurden unbesehen der Folgen, naja, dass diese Symptome auch zur "gichtigen Diathese" in Folge von HS-Produktion und -speicherung in Geweben gehören und deren Folgen sein können.

Da jeder Mensch HS produzieren muss mehr oder weniger und der Körper gerade dieses Molekül für so allerlei verwendet und auch aufspart und lagert für Ernstfälle genau wie Fett - liegt es vielleicht all meinen Schwierigkeiten zugrunde? Könnte ja sein. In der aktuellen Medizin wird es nicht beachtet. So ähnlich erging es ja den Faszien und Bindegeweben auch, man hielt sie für "Beiwerk". Aber im menschlichen Körper gibt es kein "Beiwerk" - alles ist optimale Funktion.

Sicherlich wird es noch andere wichtige STellschrauben geben, aber das könnte eben eine wichtige sein, die "nebenbei" lief - so als Folge. Das ist wie wenn ich sage: Die Tageshitze wird so ganz nebenbei von der Sonne beleuchtet - und der Hitze die Schuld für alles gebe statt die anderen energetischen Möglichkeiten der Sonne zu nutzen um die Hitze erträglich zu machen und die Systeme zu optimieren. So wird also die Ursache verachtet und damit auch die Chancen, die sie sonst noch so bietet. Is ja nur ne Lampe.

Für mich heißt es jetzt, ich darf mich erinnern. Erinnerung an meine wahren Vorlieben und Wünsche auch als Kind. Nicht nur das so übernommene.
Aber auch die aus der Familie stammenden traditionellen Tipps in Sachen Hülsenfrüchte oder dass wir mit Kuckucksbrot, Sauerampfer, Rhabarber vorsichtig und nur in geringsten Mengen umgehen wg der Steine. Und dass Buchweizen nur geröstet verwendet werden darf. Dass Brot und frische Hefebackwaren mindestens einen Tag liegen müssen, da sie sonst Kurzatmigkeit und Juckreiz verursachen. Dass Tomaten besser nicht gegessen werden und wenn, dann nur gehäutet und entkernt und lange gekocht. Dass Rüben auf Dauer Pickel machen und Kartoffel nur frisch gegessen werden sollen. Und wenn man einlagert muss man wirklich großzügig ausschneiden oder besser nicht essen, sonst wird man davon krank. Hätt ich mal gehört!

Als da waren: Salatsoße, Curry, Zwiebeln, Radieschen, Kohlrabi, Hähnchen, Steak, Leber, Hirn, Blutwurst, Senf, Wiener, KEIN Käse, nur fermentierte saure Milch, Heidelbeeren, Himbeeren, Gurken, Sauerkraut, Pilze, Haritaki, Kombucha, Natron-Essig-Brause. Und Rosenblüten. Und Gänseblümchen. Und Hagebutten und Schlehen. Und Brennnesseltee.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da hab ich doch tatsächlich mal n positiven GKI! Sensation! Na sowas!
Ich habe dazu keine nähren Infos gesehen.
Magst du es näher erklären?
 
Ich habe dazu keine nähren Infos gesehen.
Magst du es näher erklären?

Nix besonderes. Am Morgen leichte Ebbe. Nach mct + bhb inzwischen nach 10 Tagen messbare Blutwerte bei 0,7. Und das ergibt dann einen GKI <9 - also sowas wie beginnende Ketose. Ist doch nett.

Ich hatte mir ja schon mal Ketostix zugelegt um zu schauen, ob sie einfach so ungenutzt über die Niere wieder raus gehen. Kann auch passieren, wenn der Fettstoffwechsel gestört ist. Aber auch da tut sich jetzt erst was seit gestern - also nein, sie werden nicht nur einfach so ausgeschieden.

Na schaun mer mal, ob sich da so langsam was entwickelt.
 
Kaffee - ein wahres Wundermittel...

Die Untersuchung der Daten ergab, dass der Harnsäurespiegel im Blut umso niedriger lag, je höher der Kaffeekonsum war. Kaffee senkt also die Harnsäurekonzentration. Dies geht aber nicht auf das Coffein im Kaffee zurück, denn weder der Teekonsum noch andere coffeinhaltige Getränke wie Cola beeinflussen diesen Wert. Interessanterweise senkt aber der Konsum von entcoffeiniertem Kaffee den Harnsäurespiegel, berichten die Forscher im Fachjournal »Arthritis Care and Research« (Doi: 10.1002/art.22762). Daraus folgern die Wissenschaftler, dass andere Bestandteile des Kaffees für diese Wirkung verantwortlich sind.
In den ersten zwölf Jahren erkrankten 757 Teilnehmer an Gicht. Dabei hatten Männer, die täglich vier bis fünf Tassen Kaffee tranken ein um 40 Prozent niedrigeres Erkrankungsrisiko als Männer, die keinen Kaffee tranken. Wer sechs oder mehr Tassen täglich konsumierte, hatte ein um 59 Prozent reduziertes Risiko, berichten Choi und seine Kollegen im Fachjournal »Arthritis and Rheumatism« (Doi: 10.1002/art.22712). Hohen Kaffeekonsum als Gichtprävention wollen die Wissenschaftler aber nicht empfehlen.

https://www.pharmazeutische-zeitung...aten ergab,wie Cola beeinflussen diesen Wert.
 
Hmmmm.... vielleicht sollte ich doch wieder Kaffee trinken :D
 
Hmmmm.... vielleicht sollte ich doch wieder Kaffee trinken :D
Bei carnivorer Ernährung passt das schon gut, weil Kaffee auch ziemlich viel Kalium enthält und das ist vermutlich an anderer Stelle deutlich weniger vertreten, beim Verzicht auf Grünzeugs.
'Wenn ich viel Kaffee trinke und besonders auch noch mit Erbensenmilch, muss ich schon drauf gucken, dass ich Kalium nicht noch extra nehme, wenn ich auch noch Gemüse und Salate gegessen habe. Ich hatte das anfangs nicht so auf dem Schirm, denn der Erbsenmilch ist sogar auch noch Kalium zugesetzt, weshalb ich das mittlerweile auch damit mit steuern kann.
 
Da ich eine richtige Kaffeetante bin, habe ich das sehr gern vernommen!
 
Mich stört der Mundgeruch halt so.... den bin ich endlich los, seit ich keinen Kaffee mehr trinke (außer in Ausnahmen).
 
Mojenn!

Gerade nochmal Kaffee nachgeschenkt...
Und da hatte ich mich schon gewundert, wieso ich in den letzten Jahren so komplett von Tee auf Kaffee umgestellt habe...

Wichtig: Entkoffeinierter Kaffee funktioniert auch - so am späten Nachmittag und Abend!
Es sind wohl Gundry's viel gepriesene Polyphenole da am Werk.

Good Morning Drinking GIF by University of Phoenix
Germany Today GIF by Dritan Alsela Coffee
The Devil Wears Prada Coffee GIF
 

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