AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>
Hi Sonja, wie geht es dir? Bist du wieder zufrieden mit deinem Essen?
Lass dich wieder blicken, auch wenn ich zur Zeit wenig schreibe, ich lese bei dir immer mit und vermisse dich jetzt schon.
Liebe Grüße!
Ja, mir geht es gut und mit dem Essen bin ich nun auch schon wieder deutlich zufriedener.
Täglich trinke ich ca. 500-600 ml Saft und 1-2 l grüne Smoothies. Damit fühle ich mich sehr wohl und wenn ich das so mache, habe ich auch keine Ausrutscher mit irgendwelchem Junkfood.
Sonntag waren wir eingeladen und ich habe bewusst 2 Stücke konventionellen Erdbeerboden gegessen, weil ich keine Alternative für mich mitnehmen wollte. Wir hatten uns Jahre nicht gesehen und ich wollte unkompliziert sein. Das war also mit Vorsatz.^^ Ich hatte ihr auch diesen Kuchen vorgeschlagen, damit sie nicht soviel Aufwand mit der Vorbereitung hatte. Zum Glück habe ich es unter Kontrolle gehabt und konnte in meiner Spur bleiben.
Seit Beginn der Woche mache ich wieder Blutzuckermessungen, weil ich doch neugierig war, wie und ob der Cappuccino sich bei mir auswirkt.
Zu meiner Freude habe ich keinen nennenswerten Anstieg des BZ feststellen können. Ich scheine eine sehr hohe Insulinsensitivität zu haben.
Bei meinen Tests habe ich an einem Tag auch ganz bewusst sehr KH reich gegessen
(Brot mit süßem Aufstrich, Bohnen ...), weil ich sehen wollte, wie es sich auswirkt und die Werte sind gar nicht so hoch gestiegen, nur der erhöhte Pegel blieb dann für eine längere Zeit bestehen.
Den schnellsten und bisher höchsten Anstieg habe ich, verständlicherweise, bei reinem Saft. Allerdings ist das auch noch sehr moderat, dabei komme ich fast nie über einen Wert von 8 mmol/l bzw. 144 mg/dl. Das Einzige, was dann dabei markant ist, ist der ziemlich schnelle Rückgang des BZ auf Werte unterhalb meines nüchtern BZ. Das fühlt sich manchmal etwas unschön an und löst auch vermehrt Hunger und Appetit aus. Wenn ich dann bei Saft und Smoothies bleibe, ist es gut. Nur, muss ich dann häufiger, in kürzeren Abständen etwas zu mir nehmen.
Diese Feststellungen und das Lesen des Buches haben mich zu einem Versuch angeregt. Den Saft werde ich testweise nicht mehr als Einstieg in den Tag oder vor dem Training trinken, sondern möglichst nach dem Training. Da kann er dann nach dem Prinzip des Carb-Backloading seine vollen Vorteile entfalten und durch den vorangegangenen Sport wird der Anstieg vermutlich eh gemäßigter ausfallen, das habe ich bei mir in der Vergangenheit schon so festgestellt.
Im Anschluss an den Saft werde ich mein Whey zu mir nehmen und dann so ca. 90 Minuten danach weitere Carbs, Proteine und wenig Fett essen.
In der Zeit vor dem Training haben dann voraussichtlich grüne Smoothies und rohe gesättigte Fette (Lubrikatoren) ihren Auftritt.
Bei gS habe ich nämlich aufgrund des hohen Ballaststoffanteils ebenfalls keinen nennenswerten Anstieg und die Senkung des BZ passiert langsamer, was mir zeigt, dass die Insulinausschüttung konstanter, ohne Spitzen, ausfällt.
Wie die genaue Aufteilung sein wird, habe ich noch nicht überlegt. Ich lese z.Zt. noch und möchte auch auf verschiedene Aspekte eingehen. Ihr kennt mich ja inzwischen, ich versucher gerne, alles mögliche unter einen Hut zu bringen, sprich IF, LC usw. am liebsten alles aufeinmal . ;-)
Mein momentanes Gewicht liegt etwas höher, weil mal wieder die Zeit des Eisprungs ist.
Die genauen Werte für heute sahen so aus:
Gewicht:
.. 64,8 kg
Fettanteil: 18,8 %
Wasser:
.... 57,4 %
Muskeln:
... 38,0 %
Grundsätzlich ist der Muskelanteil etwas gestiegen, so um ca. 2 % und in Verbindung mit dem Wasserhaushalt habe ich da inzwischen ein durchschnittlich höheres Gewicht als noch zu anderen Zeiten.
Psychologisch finde ich das nicht so angenehm, weil auch ich ziemlich auf die Anzeige der Kilos achte.
Ich glaube, ich hätte gerne mal ca. 15% Körperfettanteil bei mindestens gleicher Muskelmasse oder auch etwas mehr.
Dann sollte die Zahl auf der Waage auch dauerhaft sympathisch rüber kommen. ;-)
Vermutlich würde ich dann bei ähnlichen Wasser- und Muskelwerten so um die 60-62 kg wiegen und das dann in der Zeit, wo ich tendenziell am meisten wiege.^^
Wie ihr wahrscheinlich auch feststellt, hat sich mein Bestreben ein bestimmtes Gewicht erreichen zu wollen, ständig weiter nach unten korrigiert.
Meine Wahrnehmung hat sich auch diesbezgl. sehr verändert. Wenn ich mir jetzt die Urlaubsfotos vom letzten Jahr ansehe, dann empfinde ich mich darauf als schlank, jedoch immer noch füllig. (Mir fällt nicht das richtige Wort ein.)
Inzwischen hat sich meine Vorstellung über meine ideale Figur an eine andere Optik angelehnt.
Ich mag es nun athletischer (drahtiger), jedoch immer noch mit weiblichen Rundungen, die sind mir sehr wichtig.
Am Dienstag waren es nur noch 2 Wochen, die es nun bis zu unserem Urlaub dauert. :sunny:
Ich habe schon unzählig viele Bikinis und auch einige Badeanzüge anprobiert und immer noch keinen echten Favoriten für mich gefunden.
So langsam wird es aber Zeit dafür, sonst habe ich nämlich nichts, was ich anziehen kann. Die neu gekauften Badesachen vom letzten Jahr sind mittlerweile viel zu groß, so ca. 10 kg bin ich nun leichter.