Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Sonderbar, ich glaube es, aber ich kann es mir nicht vorstellen, dass es so schlimm war. Für mich bist du geordnet und konsequent, und dann so eine lange Phase, nicht nur einige schlechte Mahlzeiten ..... Sind es dir doch zu viele Stunden in der Arbeit? Du schreibst zwar viel Gutes darüber, ich denke aber, dass es vllt doch der Stress war. Hast du dich für die Arbeit belohnt?

Welche Gedanken gingen dir da durch den Kopf? Du weisst, dass ich auch Ausrutscher habe. Ich denke dann immer "Halb so schlimm, kostet mich soundsoviele Tage, ist schnell ausgebügelt". Ich weiss also, dass ich einen Preis zu zahlen habe.
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Beata schrieb:
Sind es dir doch zu viele Stunden in der Arbeit? Du schreibst zwar viel Gutes darüber, ich denke aber, dass es vllt doch der Stress war. Hast du dich für die Arbeit belohnt?

Der Anfang dieser Phase liegt schon viel weiter zurück.
Mit der Arbeit gibt es da keinen Zusammenhang. Die Arbeit hatte es sogar etwas gemildert, weil ich dadurch auch weniger Zeit hatte.
Ich fühle mich dort so wohl, es fördert meine Zufriedenheit, dafür brauche ich mich nicht belohnen.

Vor Arbeitsbeginn habe ich immer einen EW-Shake getrunken, im Laden einen Smoothie und Mittags einen Quark mit Früchten und Nüssen gegessen.
Sobald ich dann zu Hause war, habe ich alles mögliche gefuttert.
Vornehmlich abends, teilweise sogar eine ganze Dose von dem Fruchtgummi. Ich hatte erst Ruhe, wenn alles weg war.^^

Es gab zwei Auslöser, die mir bewusst sind. Beim ersten, wo die Hemmschwelle zu den leeren Nahrungsmitteln gesunken war, da hatte ich nach Jahren, eine Cola light getrunken.
Der süße Geschmack hatte mich richtig geflasht und ich musste mir sofort noch mehr holen.
Danach bröselte meine Standfestigkeit so langsam vor sich her, denn die Schwelle zu künstlichen Aromen und Süßstoffen hatte ich damit überschritten.
Zunächst wurde Coke zero legitimiert und gehörte zum regelmäßigen Einkauf dazu.

Beim 2. Auslöser erzählte mir jemand, er habe eine ganze Packung Dickmann's gegessen und danach sei ihm schlecht geworden.
Er meinte, mir könne das ja nicht passieren, weil ich sowas ja nicht mehr essen würde.
Bei dem Gedanken, die Schaumküsse zu essen, bekam ich einen Riesenappetit darauf.
Ich hatte gleich die Bilder im Kopf, wie ich da reinbeisse und wie es sich in meinem Mund anfühlt.
An dem Abend habe ich bewusst beschlossen, es auszuprobieren. Mir wurde es auch schlecht.^^

Und seither gab es keine Grenzen. Ich probierte alles mögliche, nichts schmeckte so gut, wie ich es in Erinnerung hatte, doch habe ich immer weiter gemacht.

Beata schrieb:
Welche Gedanken gingen dir da durch den Kopf? Du weisst, dass ich auch Ausrutscher habe. Ich denke dann immer "Halb so schlimm, kostet mich soundsoviele Tage, ist schnell ausgebügelt". Ich weiss also, dass ich einen Preis zu zahlen habe.

Die Gedanken, wie schädlich das Zeug ist, hatte ich komplett beiseite gedrängt. Anfangs hatte ich auch noch keine Auswirkungen gespürt.
Das Gewicht hat mir keine Sorgen gemacht, Schwankungen war ich eh gewöhnt, den Sport habe ich ja auch stets gemacht.

Es war ein Selbstläufer und richtig gedacht habe ich dabei gar nicht.
Manchmal habe ich es mir bewusst gemacht und gemerkt, dass ich die Konsistenz und die schnelle Verfügbarkeit genossen habe.
Dass ich dann kein Ende fand, hängt wohl auch damit zusammen, dass ich das von Früher her schon so bei mir kannte. Und in Verbindung mit dem "schlechten" Essen war diese Zügellosigkeit dann auch gleich wieder da.

Um kein Sklave dieses Verhaltens zu sein, habe ich mich eines Tricks bedient.
Mir war bewusst, dass es mir nicht gut tut und dennoch hatte ich mich bewusst entschieden, so weiter zu machen, weil ich noch nicht wieder darauf verzichten wollte. Auf diese Weise war ich kein Opfer, sondern hatte es selbst in der Hand. Dass ich nicht aufhören wollte, hatte es natürlich leicht gemacht.^^

Durch diese Haltung war jedoch auch klar, dass es in die andere Richtung ähnlich eindeutig laufen muss, sollte ich das Ruder rumreissen.
Also habe ich es erst halbherzig mit Reduzieren versucht. Strenge Regeln durfte ich mir noch nicht auferlegen, sonst wäre ich gleich gescheitert und dann wäre es das mit der Selbstbestimmung gewesen. ;-)

Laue Regeln haben aber nicht funktioniert, damit habe ich mich selbst betrogen.

Ich spürte also, ich würde scheitern, wenn ich es mir nur verbiete und keinen anderen Masterplan zur Verfügung haben würde.
Die Zipperlein und Schmerzen nahmen zu, ich versuchte mit Salben, Cremes und gezielten Übungen was dagegen zu tun, doch nichts half.

Im Forum kam es dann zu dieser Welle der Neu-Anfänge und ich merkte, wie mich das anzog auch derart aktiv zu werden.
Ich machte mir Gedanken darüber, wie es zu den guten Zeiten war und was sich verändert hatte.
Rein ketogen war körperlich immer gut und doch wollte ich nicht mehr ausschliesslich auf diese Schiene wechseln.
Ich bin auch froh, dass ich KHs aus Obst und Gemüse nicht mehr als gefährlich oder böse für mich einstufe.
(Es hatte mich mal lange Überwindung gekostet, nur mal eine Banane zu probieren.^^)

Einfach nur bei Paleo einsteigen, hätte vermutlich nicht funktioniert.
Ich brauchte eine Art Entzug, wie man ihn auch zu Beginn bei Atkins erlebt.

Und da kam dann die Mail von Jason Vale und das war dann mein Rettungsseil, das ich greifen konnte.

Ein Programm, das bereits eindeutige Heilungsergebnisse hervorgebracht hatte, streng genug, um keine Ausnahmen machen zu können.
Vegetarissch, sogar vegan, also etwas vollkommen Neues für mich.
Und darauf hatte ich dann Lust und habe mich vollkommen überstürtzt und unvorbereitet darauf eingelassen.

Den Rest kennst du ja aus dem kommentarlosen TB. :)
 
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Guten Morgen Sonja,

wie ich bei dir gelesen habe, hattest du gestern auch Hunger.
Ich hatte auch für LCler Shirataki Nudeln in Tomatensoße gemacht und das roch so gut. Ich hatte richtig Appetit darauf.
 
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Guten Morgen miri,

ich nehme mal an, dass du selbst aber nichts davon gegessen hast, oder?

Gerade trinke ich meinen Rich Protein Powerhouse, wobei schlingen wäre fast passender beschrieben.^^
Den Rest will ich mir beser einteilen, der schmeckt so toll und ich fühle mich im Moment, als sei ich ein großes schwarzes Loch, in dem alles nur verschwindet.;-)

Ich denke, dass das bei mir hormonell bedingt ist und bin froh, wenn es endlich wieder vorüber geht.
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Nein, natürlich habe ich nichts davon gegessen. >:)

Ich trinke gerade meinen ersten Saft und der Geschmack ist so intensiv gut heute. Seltsam, wie verschieden man an unterschiedlichen Tagen etwas wahrnehmen kann.
 
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In dem Buch, das ich habe, erlaubt Jason Vale bei großem Hunger einen extra Saft. Geht das bei den 28 Tagen nicht auch?
 
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miri schrieb:
Nein, natürlich habe ich nichts davon gegessen. >:)
Ich hatte es schon vermutet. ;) :D

In dem Buch, das ich habe, erlaubt Jason Vale bei großem Hunger einen extra Saft. Geht das bei den 28 Tagen nicht auch?

Das geht bestimmt. Es war aber kein Hunger, der mit Saft gestillt worden wäre. ;-)
 
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Genau so einen Hunger hatte ich auch nicht.
 
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Was du geschrieben hast, Coffee, ist aber genau so.
Heute Morgen sah ich ein Video, wo er darauf hingewiesen hat, dass ein zusätzlicher Saft bzw. Obst und Gemüse, keine Cheats sind.
 
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Ich habe deine Tipp von Jason Vale in deinem anderen TB gelesen.

Ich mache das nicht, weil ich weiß, dass die Vitamine verloren gehen, sobald man Gemüse oder Obst anschneidet.
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Ich mache das nicht, weil ich weiß, dass die Vitamine verloren gehen, sobald man Gemüse oder Obst anschneidet.

was denkst Du denn passiert in Deinem Zentrifugenentsafter? :lol:
 
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Ich werde nur die Teilmengen abschneiden, wie z.B. ein entsprechendes Stück von der Ananas, Gurke oder so.
Oder die benötigte Anzahl Stangensellerie trenne ich dann schon mal von der Staude ab.
Alle weiteren Zutaten, die ich im ganzen benötige, schneide ich dann auch erst kurz bevor sie in den Juicer kommen, Apfel, Möhren etc..
Die Gurke oder Ananas wird dann auch erst kurz vorher geschält bzw. geschnitten.

Das ergänze ich noch im anderen TB, damit es deutlicher ist, wie ich es meinte.

Damit lässt sich der Verlust an Nährstoffen bestimmt reduzieren.
 
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beim juicen ist der Vitaminverlust durch Hitze wesentlich
größer, als der durch schneiden

je schneller eine Zentrifuge dreht, je höher die Wattzahl, desto mehr wird erhitzt = zerstört

darum gibt es die Slow Juicer und die Schnecken Juicer ;)
 
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Stimmt schon, guter. Doch ein zusätzlicher Verlust, der dann noch durch's klein schneiden hinzu käme, ist dann erst recht nicht wünschenswert.

Ich meine, miri's Bedenken sind da schon begründet, zumal ich das zuvor nicht so deutlich formuliert hatte.
Beim SlowJuicer muss ich ja deutlich kleinere Stücke verarbeiten und kann keinen ganzen Apfel aufeinmal verarbeiten.
Wenn nun jemand annimmt, ich schneide alles gleich in passende Stücke, dann wäre es nicht so, wie ich es tatsächlich geplant habe.
 
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Gleich löse ich das Geburtstagsgeschenk meiner Freundin ein.
Wir fahren gemeinsam in die Claudius Therme nach Köln und werden ein paar entspannte Stunden dort verbringen. :D

Saft habe ich schon eingepackt. ^^ Das mit dem Vorbereiten und Abpacken in Tüten hat übrigens super geklappt. Werde ich so beibehalten.

Worauf ich mich besonders freue, ist das Serailbad. Dort gibt es eine Kreideschlamm-Ganzkörperpackung zum Entschlacken. Das passt doch einfach perfekt. :D
 
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:shock: neidisch guck!


stolli
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Oooh wie cool :) Viel Spaß beim Entspannen und Entschlacken!
 
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Wie schön >:)
Viel Spaß, gute Erholung und überhaupt >:)
 
AW: Sonja's Tagebuch << Ein Weg - und die verschiedenen Transportmittel >>

Das war herrlich. Wir hatten einen tollen Tag und jetzt fühle ich mich rundum wohl. :D
Die Schlammkreide im Serailbad war zunächst weiß und nach dem Dampfbad wurde sie richtig grau.
Ich denke, dass das ein Anzeichen für diverse Ausscheidungen war.

Während des Dampfens haben wir noch einen leckeren Grüntee mit Honig getrunken und uns am Ende mit groben Meersalz ein Peeling gemacht.


Weil's so schön war, wollen wir demnächst auch mal ins Mediterana fahren. :)
 

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