Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Z.Zt. richte ich mich nicht nach dem Ernährungscoach.
Ich war unzufrieden wegen der vielen Milchprodukte und dann noch fettreduziert.
Dass ich keine konkreten Angaben über Nährwerte und Kalorien habe, ist auch seltsam für mich.

Manches ist sehr fettlastig und Anderes dann gar nicht. Kohlenhydrate kommen vor und sind auch frei wählbar.
Ansich wohl eine Vorgehensweise, die Viele bei einer Diät begrüßen würden. Für mich ist es jedoch schwierig umzusetzen.

Heute, in der 7. Woche, bekomme ich z.B, den Hinweis, ich solle Kohlenhydrate an trainingsfreien Tagen weitestgehend vermeiden.
Klingt logisch und ist auch ans Carb Backloading angelehnt. Doch wünschte ich mir solche Anweisungen lieber sofort.
Bei mir entsteht dann gleich der Eindruck, dass ich es zuvor "falsch" gemacht habe. Was Quatsch ist, dessen bin ich mir bewusst.

Vielleicht steckt dahinter sogar eine Taktik. Gestern sah ich nämlich eine BBC Doku über "die perfekte Diät".
Da gab es mach 7 Wochen bei allen Teilnehmern der drei Gruppen, die jeweils eine personalisierte Diät machten, eine Stillstand in der Abnahme.
Dieser konnte dann durch eine Anpassung der zugeführten Kalorien und einer Veränderung des Essverhaltens wieder überwunden werden.
Vielleicht hebt sich FL diese Info für den späten Zeitpunkt auf, damit noch ein Stellrädchen gedreht werden kann.^^

Als Rezeptsammlung und für Ideen ist es echt toll und ich werde auch einiges davon nachkochen und manches ein wenig für mich anpassen.

Ich will wieder einem festen Ernährungskonzept dauerhaft folgen und nicht nur eine kurzfristige Diät machen.
Aus dem Grund lese und gucke ich auch wieder sehr viel zum Thema Diät und Ernährung.
Ernährungswissenschaftler sind sich wohl einig, dass es "DIE EINE gesunde Ernährungsweise" nicht wirklich gibt. Es ist immer individuell.

Ich frage mich im Moment auch, wie sehr ich von manchen Aussagen über bestimmte Lebensmittel und deren Auswirkungen, psyshisch statt physisch beeinflusst bin.
Ich gerhöre nämlich auch zu den Menschen, die durch Vermeidung bestimmter Stoffe, wie z.B. Weizen, Gluten, Zucker, Laktose usw., sich einen gesundheitlichen Nutzen versprechen. Wenn ich z.B. Joghurt in einen Smoothie gebe, dann schleicht sich gleich das Gefühl ein, ich habe ihn jetzt ruiniert und das hat dann sogar Folgen auf mein weiteres Essverhalten. (Sowas wie, jetzt spielt es auch keine Rolle mehr.)


In dem BBC Beitrag gab es ein interessantes Experiment:

Zwei Gruppen bekamen an einem Tag inhaltlich die gleiche Torte angeboten. Lediglich die Farbe der Verzierung war anders.
Der einen Gruppe wurde die Wahrheit erzählt. Nämlich, dass ein Stück dieser Torte 700 kcal. hatte.

Die andere Gruppe aß den Kuchen in der Annahme, ein Stück, hätte nur 190 Kalorien und würde somit noch in ihre Diät passen.

Am Ende hatte die erste Gruppe, die wusste, dass sie gerade sündigt, deutlich mehr Kuchen gegessen. Die Anderen haben ihr eines Stück genossen und nicht mehr.

Und dieses Phänomen scheint auch bei mir zu wirken. Ich hätte es vermutlich auf den Zucker geschoben, weil er bei mir ein Verlangen nach mehr auslöst.
Aber vielleicht ist das gar nicht die Ursache. Möglicherweise habe ich nur die falsche Einstellung und merke es noch nicht mal?!

Wie ihr seht, bin ich da noch nicht optimal aufgestellt, doch arbeite ich daran. ;)

Petra, wenn du ihn buchst, machst du nichts falsch, (falls du keine konkreten Anweisungen erwartest).
Die Sammlung bleibt dauerhaft erhalten und mit den zunehmenden Hinweisen und Regeln lüftet sich auch das Konzept, das dahinter steckt.
 
Danke für den Link zu den BBC Dokus, werde ich mir auch anschauen.
Was die Ernährung anbelangt, bin ich auch zur Zeit verunsichert. Ich hatte in letzter Zeit auch mehr Milchprodukte und
will jetzt wieder davon weg.
Also werde ich den Ernährungscoach buchen und ihn als Kochbuch benutzen, 30€ für ein Kochbuch habe ich ja schon öfter ausgegeben.
So wie du es handhabst, ist es sicher eine gute Sache, sich nicht sklavisch an irgendwas halten sondern seinen eigenen
Erkenntnissen und Beobachtungen folgen. Zu viel KH bekommt mir nicht, das weiß ich, also muss ich dem Coach in
dieser Beziehung nicht folgen. Viellicht klappt es ja mit mehr KH, wenn ich mal so richtig gut trainiert sein werde?
 
Zuletzt bearbeitet:
Sonja, es geht mir wie dir. Wenn ich z. B. Joghurt in den Smoothie geben würde, dann käme mir auch der Gedanke, er sei jetzt ruiniert. Das ist jetzt nur ein Beispiel, aber so geht es mir mit vielen Lebensmitteln. Irgendwie habe ich kein entspanntes Essverhalten mehr. Ich genieße momentan nur die Zeit, mich nicht großartig mit meiner Ernährung auseinander zu setzen, da ich ja gerade nicht esse.

Ich finde es immer gut, sich detailliert mit "Dingen", sei es jetzt die Ernährung o. ä. auseinander zu setzten, als alles hinzunehmen, wie es uns vorgesetzt wird.
 
Ich genieße momentan nur die Zeit, mich nicht großartig mit meiner Ernährung auseinander zu setzen, da ich ja gerade nicht esse.
Das ist es auch, weshalb ich Saftfasten so schätze.

Umso wichtiger wird es nun auch für dich sein, wie du dich zum Wiedereinstieg ins Essen positionierst.
Ich habe da häufig meine Erfolge, was Entschlacken und Wohlfühlen betrifft, schnell verdorben, weil mir das passende Konzept fehlte und ich dann vom "guten Pfad" abgewischen bin.

Jetzt erarbeite ich mir momentan eine Motivation, mich individuell gesund zu ernähren, ohne Beeinträchtigung von anders lautenden Thesen, denn zu jeder Studie gibt es eine Gegenstudio, die Verunsicherung bei mir auslösen kann.

Das spannende daran ist, dass ich es gerade in einer Phase mache, wo ich mich so ernähre, dass es mir nicht wirklich zuträglich ist. Das ist normalerweise der Zeitpunkt, wo ich die Augen zu mache und mich dann erst recht nicht mit dem Thema Ernährung beschäftige.
Ich bin also zuversichtlich, eine konstante Veränderung zu bewirken. Meine Motivation wächst mit dem, was ich sehe, lese, höre und den eigenen Gedanken, die ich mir dann dazu mache.

Mir ist bewusst, dass ich mich schon in ähnlichen Situationen befunden habe und die Tatsache, dass es nicht funktioniert hat, ist ja nur ein Indiz, dass es noch nicht das Richtige war. Das meiste spielt sich zwischen meinen Ohren ab und da setze ich an.

Es scheint mir so, als würden sich die Puzzleteile immer weiter zusammenfügen. Mein Scheitern aus der Vergangenheit fliesst da mit hinein und davon beeinflusst, ergeben sich nun neue Verhaltensweisen und Erkenntnissse, die ich daraus gewinne.
 
Ich möchte auch nicht mehr Scheitern, denn ich ertrage dieses hohe Gewicht einfach nicht mehr. Ich möchte nie wieder dorthin zurück.
Heute steht erstmal Saft mit einer Avocado an, das mache ich jetzt die ganze Woche. Danach die Woche möchte ich EW Pulver hinzufügen und dann alles immer Woche für Woche steigern.
 
Das klingt nach einer sinnigen Vorgehensweise.
Ganz viel Erfolg bei der Umsetzung! Ich bin überzeugt, dass du es halten wirst.

Es braucht manchmal seine Zeit, bis es richtig Klick macht und, wenn es passiert ist, wirkt es auch nachhaltig.
Da sehe ich dann die negativen Erfahrungen auch als wertvoll und hilfreich an.
Schliesslich wissen wir dadurch schon mal, was oder wie es nicht funktioniert hat.^^ ;)
 
Teil 1 - Die perfekte Diät
Teil 2 - Die perfekte Diät

Ich habe mir die beiden Diät Dokus angeschaut, sehr interessante Experimente.
Wäre spannend zu erfahren, wie es den Leuten weiterhin ergeht, ob sie weiter abnehmen.
3 Monate sind viel zu kurz für eine Aussage.
Mir fällt auf, dass Ernährungsexperten immer schlanke Leute sind, die sicher nie dick waren.
Ich denke, die wissen gar nicht, wovon sie reden und können sich auch kaum in einen
Übergewichtigen hineinversetzen.

Dann habe ich dieses gefunden, vor allem am Ende wird eine interessante Form von Qigong vorgestellt:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beit.../beitrag/video/2488454/WISO-plus:-Fitnesskult

Wir Frauen könnten das halt eh nicht nachmachen. :rofl:


Edit: Ich habe die Links in meine Fundstücke aufgenommen und ganz kurz erläutert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auch nicht mehr Scheitern, denn ich ertrage dieses hohe Gewicht einfach nicht mehr. Ich möchte nie wieder dorthin zurück.

So ging es mir letzte Tage ganz extrem,auch wenn ich einen anderen Hintergrund habe...Lass Dich Drücken Miri.

Die Berichte habe ich auch schon gesehen,fand sie sehr interessant.

Mir ist bewusst, dass ich mich schon in ähnlichen Situationen befunden habe und die Tatsache, dass es nicht funktioniert hat, ist ja nur ein Indiz, dass es noch nicht das Richtige war. Das meiste spielt sich zwischen meinen Ohren ab und da setze ich an.

Daran arbeite ich ebenfalls noch,Danke für den Gedankengang Sonja!
 
Wir Frauen könnten das halt eh nicht nachmachen. :rofl:
Da bin ich jetzt aber auch nicht böse drum.^^

Den Beitrag über den "open window effekt" fand ich interessant.

Mir fällt auf, dass Ernährungsexperten immer schlanke Leute sind, die sicher nie dick waren.
Ich denke, die wissen gar nicht, wovon sie reden und können sich auch kaum in einen
Übergewichtigen hineinversetzen.
Immerhin können sie glaubhaft vermitteln, dass es möglich ist, schlank zu sein und es zu bleiben. ;)

Bei dem Genforscher und der Psychologin kann ich mir vorstellen, dass die sich auch immer mal wieder disziplinieren, um ihr Gewicht zu halten.
Bei den beiden anderen wirkt es so auf mich, dass die eher nicht so für's Essen zu haben sind und daher erst gar nicht in die Gefahr geraten würden, dick zu werden.

@Roterdrachen
Irgendwie ist es auch stetig ein Prozess des sich bewusst machens und dem erlernen neuer gewünschter Gewohnheiten.
Die ursprünglichen Gewohnheiten hatten vermutlich einen unbewußten Nutzen, als sie sich etablierten und mangels anderer Optionen haben sie sich über die Dauer gefestigt.
 
Diesen "open window effekt" finde ich auch interessant, daran
sollte man öfter denken.
 
Noch ist ja bei mir auch noch nicht alles wieder im Lot.
Mein Zyklus ist ganz durcheinander, ich schlafe noch sehr bescheiden und benötige z.Zt. besonders viel Schlaf.
Dazu plagen mich immer noch so einige Zipperleins und das ständige Verlangen Süßes, Milchprodukte und Getreideerzeugnisse zu essen, haben die Symptome verschlechtert. Doch Besserung ist in Sicht.^^

Heute esse ich bereits den 3. Tag nach der Bulletproof Diät. Die Kombination Fett, Gemüse und Eiweiß tut mir gut.
Im Gegensatz zu dem Freeletics Konzept, gibt es hier reichlich gute Butter zu dem Gemüse und das ist ein echter Zugewinn für meine Vorlieben. Eiweiß wird nur mäßig konsumiert, und das kommt mir momentan entgegen, da zuviel Eiweiß auch Entzündungen im Körper begünstigen kann, Milchprodukte entfallen komplett.

Richtig Heißhunger habe ich nicht, nur noch so latente Gedanken daran, dass ich etwas zuckerhaltiges könnte. Vorallem abends fällt mir das auf. Es ist kein starker Drang, doch muss ich noch gezielt widerstehen. Vielleicht sind es gemäßigte Entzugserscheinungen.
 
Ich traue mich dann jetzt mal erneut, mit Freeletics wieder zu beginnen.
Haltet mir die Daumen, dass es dieses Mal ein dauerhafter Einstieg ist. ;)

Gestern habe ich mit der Fotografin gesprochen, wegen meines Fototermins.
Und, wenn ich jetzt nicht bald wieder richtig in den Sport finde, kann ich das Shooting abblasen, weil es nix zu sehen gibt.^^ ;)
 
Dann drück ich mal die Daumen, dass wir dich jetzt bei Freeletics wieder öfter sehen.
Das Bulletproof - Programm habe ich mir auch angeschaut, erst mal nur oberflächlich.
Morgens also der berühmte Butter- Kokosöl- Kaffee.
Aber danach hat sich mir bei Vielem nicht erschlossen, warum etwas erlaubt oder verboten ist.
Vielleicht habe ich auch nicht das richtige Buch, es ist eine sehr kurze Abhandlung.
Nun, du wirst hoffentlich berichten.
 
Ich habe dieses Buch, Petra. Den Bulletproof Coffee empfiehlt er eher mit MCT statt normalem Kokosöl, denn das wirkt intensiver.
In den ersten 14 Tagen soll streng auf sämtliches mögliches Kryptonit verzichtet werden, um dann danach auszuprobieren, worauf jeder individuell reagiert oder auch nicht.

Hauptsächlich geht es bei dem Verzicht darum, mögliches Entzündungspotenzial im Körper zu eliminieren.
Ein Faktor sind beispielsweise Schimmelpilze und persönliche Unverträglichkeiten.

Raffinierten Zucker, Weizen, Gluten und Standard-Milch empfindet er für jeden als Kryptonit und doch schliesst er nicht aus, dass man davon isst.
Es obliegt einem selbst, wenn man schlechteres Wohlbefinden in Kauf nimmt. Die Reaktionen fallen auch durchaus unterschiedlich aus.
Als abhelfende Maßnahme empfiehlt er, ggf. Kokoskohle nach dem Verzehr von Kryptonit zu nehmen. Damit sollen Schadstoffe besser gebunden und die Entgiftung dadurch begünstig werden.
 
Sport hat gut geklappt. :)

Jetzt eben gab es meine erste und wahrscheinlich auch einzige Mahlzeit.^^
Einen Bulletproof-Schokopudding, der hatte 144 g bestes Fett und 1459 Kalorien. :)
Mit dem Bulletproof-Kaffee bin ich da heute schon bei über 2000 Kalorien und denke, dass ich auch nicht mehr hungrig werde. ;)

Ja, genau, Petra, so haben wir alle unser persönliches Kryptonit, selbst Sumerman.^^ ;)
 
Ich hab genau das gleiche gedacht und gleich mal nach gegoogelt, wie so wenig Masse so viele Kcal haben kann. Echt krass :eek:
 

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