Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Mach doch n Apfelessig bzw. Essig-Wirkung Thread auf. Wir haben da glaub ich noch mehr, was man dazu sammeln könnte.
Meinst du, ich sollte meinen Beitrag und Erfahrung in den schon bestehenden Thread eintragen?
 
Hab' eben ĂŒberlesen, dass du einen Wirkungs-Thread meintest.
Das ist eine gute Idee. 👍
 
Zum Wohle der Wissenschaft habe ich mir heute Abend noch fast 60 g Carbs einverleibt. :blush:
Puh, ich bin sowas von satt jetzt und die innere Heizung lÀuft auf Hochtouren.
War wohl keine so gute Idee, das an so einem heißen tag auszutesten. :fubar::mm:

Nun sind gerade Wartungsarbeiten bei libreView und ich kann den Test wahrscheinlich erst morgen auswerten. Ich hoffe mal, da gehen keine Daten verloren.^^ ;)
 
Meine Ketonmessungen heute Abend sind sehr lustig.

Das GerÀt kann sich nicht kaum auf Null setzen. Sobald ich nur in die Richtung des Ketonix gucke, steigt die Nadel. Normal ausatmen, ohne rein zu pusten und schon geht die Nadel hoch.

Das hatte ich auch noch nicht. :rofl::rofl:
 
Du machst ja spannende Erfahrungen gerade. Kommt mir so bekannt vor.

Aber eines verstehe ich irgendwie nicht: Was hat das Ganze jetzt mit der Überschrift "Keto Carnivore" zu tun?
 
Das ist die Bezeichnung fĂŒr einen Tag, an dem ich Fleisch esse. Entsprechend sind die anderen Tage als vegan, vegetarisch und pescetarisch benannt. Hat nichts mit der Carnivoren ErnĂ€hrungsweise zu tun.^^

Was jetzt spannend ist, nachdem mir der Stress bewusst wurde und ich damit abschließen konnte, sinken die Werte wieder. Bin gerade auf 3,6 mmol/L. Kann das nur Zufall sein, echt seltsam!? Mal sehen, ob sich sowas nochmal wiederholt.
 
Was jetzt spannend ist, nachdem mir der Stress bewusst wurde und ich damit abschließen konnte, sinken die Werte wieder. Bin gerade auf 3,6 mmol/L. Kann das nur Zufall sein, echt seltsam!? Mal sehen, ob sich sowas nochmal wiederholt.

FĂŒr meinen Teil ist mir klar inzwischen, dass sich körperlicher STress messen lĂ€sst lange, bevor er mir auch nur annĂ€hernd bewusst ist - falls er mir als solcher ĂŒberhaupt bewusst wird.
Beispiel Hitze. Beispiel irgendeine UnvertrĂ€glichkeit. Beispiel MĂŒckenstiche. Lauter so Sachen, die mich mental ja nicht anfassen, aber mein Körper hat Stress. Und ich schnalle es einfach nicht. Ich schnalle nicht, wann er auf Hochleistung fĂ€hrt wg irgendwelcher Sachen und denke ich spinne, weil nix so lĂ€uft wie ich meine dass es muss.
 
Vielleicht hatte das viele Meditieren damals allein schon deswegen so einen positiven Einfluss auf meinen Abnehmerfolg, weil der Stresslevel dabei runter fuhr..

Einen 2. Sensor werde ich auf jeden Fall noch holen, einen 3. voraussichtlich auch noch.
Ich möchte zu gerne beobachten können, wie sich die Werte entwickeln, wenn die Ketolyse zu 100% lÀuft.

Die BZ-EinbrĂŒche in der Nacht und solange ich noch im Fastenmodus bin, sind bestimmt noch der Tatsache geschuldet, dass mein Hirn mit der Enzymproduktion beschĂ€ftigt ist und nimmer noch einen Nachschlag Zucker braucht. Die GNG springt dann jedes Mal ein, um den BZ-Spiegel wieder anzuheben.

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Zu sehen, dass diese Phase, mit den Ausreißern nach unten, abgeschlossen ist, stelle ich mir echt toll vor. :) Allein dafĂŒr lohnen sich schon weitere Sensoren. ;) Vorausgesetzt meine Vermutung ist ĂŒberhaupt richtig.^^
Ich gucke öfter darauf als auf meine Uhr, am Dienstag waren es 100 Sichtungen. :blush:

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Die BZ-EinbrĂŒche in der Nacht

...kommen durch die AusschĂŒttung des Wachstumshormons und der gesteigerten Fettverbrennung. Es ist ja bloß gut zu wissen, dass du mit Diabetes nix am Ohr hast, dann ist das auch nicht problematisch, weil ja genug Ketone vorhanden sind. Ob es noch tiefer ist, weißt du nicht, weil es das nicht misst.
 
Ich war gerade beim Zahnarzt, weil ich dachte, ich könnte eine Karies haben.
Ist aber wohl nur eine Empfindlichkeit.
VerrĂŒckt ist, dass ich super aufgeregt bin, wenn ich dort hin muss, egal, bei was, auch zur Kontrolle.^^

Mir war in der Praxis gleich aufgefallen, dass der BZ hoch ging, ohne, dass ich was gegessen oder getrunken hatte.
Nach dem Aufwachen hatte ich 4,7 mmol/L, beim Zahnarzt im Wartezimmer dann 5,3 mmol/L und jetzt gerade zuhause angekommen, sinkt er wieder in normale Tiefen auf 4,7 mmol/L. ;)

Das ist so unfassbar fĂŒr mich, dass ich da tatsĂ€chlich die Schwankungen sehen kann, nur weil ich etwas Bammel hatte, der noch nicht mal berechtigt war, weil ich schon wusste, dass nichts Schlimmes sein kann.
 
Oh man... fĂŒr jemanden mit Diabetes hĂ€tte das sicher gravierende Folgen...
 
So geht es mir bei Blutdruck messen. Im Kopf ist das simpel, aber der Körper reagiert... selbst Zuhause, nach den Vorbereitungen zum BD messen, muss ich erst 5 min. entspannen, bevor ich letztendlich den Knopf dann drĂŒcke...
 
Das sind nun alles normale Faktoren und Schwankungen, die da passieren und sind auch nicht bedenklich, dessen bin ich mir bewusst.
Aber wie du oben schon schreibst, wenn jemand bereits eine gesundheitliche Schieflage hat und dann kommt noch richtiger Stress dazu, dann kann ich mir inzwischen noch besser Vorstellen, welchen Einfluss sowas auf den Körper nimmt.

Vom Blutdruck kenne ich das auch und man spĂŒrt es teilweise sogar, weil das Herz dann auch spĂŒrbar schneller schlĂ€gt.
Diese hormonellen Auswirkungen, bleiben jedoch normalerweise verborgen und haben ggf. Reaktionen zur Folge, die dann nicht direkt bemerkt werden können.

Da fĂ€llt mir @miri ein, fĂŒr sie könnte es bestimmt auch interessant sein.
Wenn sich ebenso darstellen lĂ€sst, dass EntspannungsĂŒbungen ebenfalls sichtbaren Einfluss nehmen, wĂ€re das vermutlich eine große Motivation, sich die Ruhe- und Auszeiten auch wirklich zu nehmen.

Ich werde mal drauf achten, ob ich was bemerke, wenn ich meditiere.
 
So geht es mir bei Blutdruck messen. Im Kopf ist das simpel, aber der Körper reagiert... selbst Zuhause, nach den Vorbereitungen zum BD messen, muss ich erst 5 min. entspannen, bevor ich letztendlich den Knopf dann drĂŒcke...

Das ginge noch. Aber der Schmerz beim Messen treibt meinen Druck direkt hoch.
Ist so ein klares PhÀnomen bei mir: Schmerzpegel hoch>>> RR hoch und noch viel höher - keine Schmerz> obere Grenze Normalbereich

Festgestellt wurde das, als ich an GerĂ€ten hing wo permanent Puls und alle 10-20min RR gemessen wird. Da hab ich es hingekriegt, obwohl scheinbar nicht anwesend - pĂŒnktlich in Erwartungsangst des Schmerzes also ca. 1-2 Minuten vor der Messung den RR hoch zu fahren und hinterher wieder runter. Raus kam es, weil der Puls dann mitgemacht hat und alles sich fragten, wieso hat die so pĂŒnktlich Wehen in den GefĂ€ĂŸen? Als sie es dann auf 1h gestellt haben, stellten sie fest, dass diese "Wehen" nur noch stĂŒndlich mit der Messung kamen und letztendlich nur das Zeichen fĂŒr mentalen STress durch Messen ist... super, ne? Ich bau also schon Gegendruck auf BEVOR der Schmerz kommt. Und wenn er gar nicht kommt, hab ich mich umsonst gefĂŒrchtet.

So ist das auch mit dem Zahnarzt gewesen... đŸŠ·
 
Wenn sich ebenso darstellen lĂ€sst, dass EntspannungsĂŒbungen ebenfalls sichtbaren Einfluss nehmen, wĂ€re das vermutlich eine große Motivation, sich die Ruhe- und Auszeiten auch wirklich zu nehmen.

Das nennt man Bio-Feedback und es gibt MessgerĂ€te dafĂŒr. Man kann damit auch Trainieren. zB auch Herz-KohĂ€renz... mit der App.
 
So geht es mir bei Blutdruck messen. Im Kopf ist das simpel, aber der Körper reagiert... selbst Zuhause, nach den Vorbereitungen zum BD messen, muss ich erst 5 min. entspannen, bevor ich letztendlich den Knopf dann drĂŒcke...
Geht mir genauso.... *drĂŒck*
 
Beim Messen im Blut kann es sein, dass eine Störung der Ketose erst spÀter sichtbar wird, weil vorhandene Blutketone noch nicht so schnell ausgeschieden wurden, nachdem bereits die Produktion von neuen Ketonen eingestellt wurde.

Mich wĂŒrde mal interessieren, wo du diese Information her hast?

Egal wo ich bisher gelesen habe, werden Ketone produziert, also BHB und dann ĂŒber das Blut transportiert und dabei entweder direkt in Zellen geschleust - also aus dem Blut raus um verbraucht zu werden und u.a. als Abfallstoff Aceton zu produzieren - oder via Niere direkt abgesondert zu werden, damit der Wert im Blut sinkt. Also entweder direkter Verbrauch zu ATP oder Rauswurf - es gibt keine Speicherung.

So wie die Gesamtmenge an Glucose im Blut bei ca. 8 Gramm liegt, so ist das auch bei Ketonen. FĂŒr den Körper sind zu viele Ketone im Blut nĂ€mlich kritisch, wenn kein Insulin produziert werden kann. Und das BHB eben zusĂ€tzlich eine InsulinsensitivitĂ€t in der Zellmembran produziert, damit mit weniger Insulin mehr Glucose in die Zelle kann. Findet das nicht statt, entsteht die lebensbedrohliche Keto-Azidose, dh es wird soviel Bhb produziert, dass die Niere nicht genug rauswerfen kann und es immer mehr wird. Das ist aber keine Speicherung, sondern Nierenversagen.

Genau dafĂŒr wurden Ketostix erfunden.
 
So wie die Gesamtmenge an Glucose im Blut bei ca. 8 Gramm liegt,

Muss mich korrigieren.
Bei dir gehe ich mal von maximal 5 Liter Blut im System aus. Und du hast einen Durchschnitt von angenommen 70 mg/dl BZ = 0,7g/L x 5 = 3,5 Gramm!
Das ist schon alles, meine "SĂŒĂŸe".
Deshalb schmecken diabetische SĂ€uglinge und Kinder sĂŒĂŸ, wenn man an ihnen leckt. Und Diabetikerblut ist eben wirklich sĂŒĂŸ.

Wenn ich das ĂŒbertrage auf BHB und nehme eine Messung von 5mmol/L = 90 mg/dl = 900 mg/L = 0,9 x 5 = 4,5 Gramm! in therapeutischer Ketose.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mich wĂŒrde mal interessieren, wo du diese Information her hast?
Ich gucke gleich mal nach, wo ich eine Quelle finde.
Ich habe mir das aus der Funktionsweise der Ketogenese und Ketolyse abgeleitet.

Egal wo ich bisher gelesen habe, werden Ketone produziert, also BHB und dann ĂŒber das Blut transportiert und dabei entweder direkt in Zellen geschleust - also aus dem Blut raus um verbraucht zu werden und u.a. als Abfallstoff Aceton zu produzieren - oder via Niere direkt abgesondert zu werden, damit der Wert im Blut sinkt. Also entweder direkter Verbrauch zu ATP oder Rauswurf - es gibt keine Speicherung.
Da wird auch nichts gespeichert. Die Reaktionen, die du beschreibst, passieren jedoch fĂŒr das BHB verzögert. Ähnlich wie in der Phase, wo der Ketonkörperabbau mangels der notwendigen Enzyme noch nicht stattfinden kann. Da werden evtl. Ketone im Blut gemessen, weil die Ketogenese schon funktioniert, aber weil die vermeintlichen Abnehmer, noch nichts damit anfangen können, werden sie durchgewunken und sind spĂ€ter im Urin zu finden.

Beim Acetacetat ist das anders. Im Rahmen der Ketogenese wird aus Acetyl-Coa Acetacetat hergestellt und aus einer Art Verdichtung von Acetacetat entsteht dann BHB. Das Abfallprodukt dabei ist Aceton, der ĂŒber die Lungen oder auch Urin ausgeschieden wird. Dieses Aceton misst z.B. der Ketonix.

Kommt nun die Ketogenese zum Erliegen, wird das Acetyl-Coa unmittelbar wieder in den Citratzyklus geschleust und dadurch ist der Weg zur Bereitstellung von Energie, ĂŒber die Ketonkörper nicht mehr erforderlich.
Das Acetyl-Coa ist auch zuvor nur fĂŒr Ketogenese verwendet worden, weil durch den Mangel an Glucose ein relativer Mangel an Oxalacetat entstanden war. Dieser Mangel ist ein wesentlicher Grund, warum der Körper ĂŒberhaupt auf Ketogenese umstellt.

Ein vorĂŒbergehendes Überangebot an Glucose, bietet dann eine Ausgangssituation fĂŒr ausreichend Oxalacetat, wodurch der Stoffwechsel der Glykolyse wieder prĂ€feriert wird. Wenn der BZ erneut sinkt und dadurch auch dadurch die Menge an Oxalacetat wieder bis zur kritischen Menge abnimmt, wird die Ketogenese wieder aufgenommen.

Das bis dahin produzierte BHB ist aber noch im Körper vorhanden und befindet sich auf dem Weg zur Entsorgung. Bis es vollstÀndig ausgeschieden ist, können, je nach Höhe der Konzentration, noch eine Zeitlang, Werte nachgewiesen werden, die jedoch nicht bedeuten, dass die Produktion weiterhin lÀuft.

Der Aceton-Atem schwÀcht unmittelbar ab, weil ab dem Stopp der Ketogenese kein Acetyl-Coa mehr rein kommt, das zu Acetacetat umgebaut wird. Deshalb entsteht dann auch kein weiteres BHB mehr und somit auch kein Aceton aus dem Umbau von Acetacetat.
Die bestehenden BHB VorrÀte sind aber noch vorhanden und können anders als beim Aceton, noch etwas lÀnger nachgewiesen werden, obwohl die Ketose bereits zum Erliegen kam.
Wenn ich also im Blut nachsehe, nachdem die Ketose gestört wurde, werde ich vermutlich dennoch BHB nachweisen können, bis alle produzierten BHBs entsorgt wurden. Das passiert genau so langsam oder schnell, wie in dem Zustand, wo die Ketolyse noch holprig funktioniert hat, weil die Enzyme fĂŒr die Ketolyse noch nicht ausreichend vorhanden waren.

Durch ein rasches Absinken des Acetonwertes, kann sehr kurzfristig nach der Umstellung auf Glykolyse daraus abgelesen werden, dass der Körper seine Versorgung wieder aus der Glukose aufgenommen hat. Die Blutmessung wird erst mit Verzögerung diese Tatsache anzeigen können.


Das ist natĂŒrlich laienhaft dargestellt und bestimmt auch nicht bis ins letzte Detail exakt richtig, aber so kann ich die AblĂ€ufe am besten verstehen und mir auch merken.^^ :)
 
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