Um die Vorteile der Fettadaption zu bekommen, könntest du evtl. auch mal länger in Ketose bleiben und so deine Hormone in den Griff kriegen und füttern. Skaldeman von 1-2 halte ich dafür für angebracht für mindestens 3 Monate. Da bist du allerdings weit weg von. Es könnte sein, dass das ständige Rumgehüpfe das Chaos weiter triggert als es sonst wäre. Das sieht nämlich nicht nach Stoffwechselflexibilität aus, sondern nach Arousal.
Ich hinterfrage auch, wie es bei mir um die Flexibilität steht.
Manchmal denke ich sogar, ob ich Tendenzen von IR haben könnte.
Ich will vermutlich direkt im Anschluss an den aktuellen Sensor noch eine 3. Messphase einlegen. Dann hätte ich 6 Wochen Messergebnisse mit konstantem Essverhalten. Danach überlege ich anhand meiner Auswertungen, wie ich meine Ernährung ggf. anpasse, um dann nach einer Phase im
Blindflug nochmals zu prüfen, wie sich der Status möglicherweise verändert.
Letzte Nacht hatte ich interessante Messwerte. Ich konnte 5,5 h richtig gut schlafen, bis ich mal zur Toilette gehen musste. Danach war es dann vorbei mit wieder Einschlafen, aber das war auch OK. Habe mich zu dem Zeitpunkt auch richtig erholt gefühlt, was sehr angenehm war. Die Vitalwerte waren auch alle richtig gut und ich habe mich gefragt, was denn jetzt nu der Grund dafür war.
Ich zeige euch zunächst die Werte und dann stelle ich meine Vermutung an:
Schlafglukose aus der HelloInside App | Schlaf mit HF und Unruhe sowie Glukose aus Heartwatch |
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Einen Ausreißer mit dem höchsten Glukosewert von 109 mg/dL, hatte ich zwischen 3 und 4 Uhr in der Nacht. Ich habe dann mal bei Heartwatch nachgesehen, was da ggf. gewesen sein konnte.
| Interessant ist, dass ich tatsächlich in der Phase mit dem höchsten BZ-Wert, so gegen 3:40 Uhr, scheinbar kurz wach war und meine Glukose dadurch etwas anstieg, weil ich unruhig war.
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Wie links zu sehen ist,
war meine niedrigste HF mit 48 Schlägen, höher als in den Nächten zuvor, als ich nur 44 Schläge hatte. Meine durchschnittliche nächtliche Glukose war bei 5,3 mmol/L und beim Aufwachen 4,9 mmol/L.
Nun frage ich mich, was diese Veränderungen beeinflusst haben könnte. Angeregt durch SonjaLena's Vermutung, dass die Energieversorgung nachts etwas gestört sein könnte, habe ich gestern Abend mal L-Carnitin genommen. Normalerweise nehme ich das nur vor einer Sporteinheit, aber ich dachte mir, dass es möglicherweise meine Energieversorgung begünstigen könnte.
Intuitiv habe ich dann Vitamin C- sowie Magnesiumpulver gemischt und eine Kapsel L-Carnitin und Alpha-Liponsäure dazu eingenommen. Zink und Kupfer waren wie jeden Abend auch dabei.
Nachdem ich nun so gut schlief und auch die Werte besser waren, habe ich mal recherchiert, ob das tatsächlich mit dem Carnitin zusammenhängen kann. Wie es scheint, gibt es wohl Zusammenhänge und an trainingsfreien Tagen wird sogar eine abendliche Dosis zur besseren Regeneration in der Nacht empfohlen
Einnahme vor der Nacht an trainingsfreien Tagen
An trainingsfreien Tagen empfiehlt sich hingegen die Einnahme vor der Nacht, zur besseren Regeneration.
Hier finde ich dann noch den Hinweis, dass L-Carnitin die Kontraktilität des Herzens verstärkt und
in dieser Studie wurde untersucht, wie es den Blutzucker beeinflusst.
Da hatte ich doch scheinbar eine ganz gute Eingebung.^^ Ich werde es weiter beobachten.