Sonja's Plauder-Tagebuch 💬

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Im abgepackten Hackfleisch ist übrigens auch Collagen enthalten.
Da wird nämlich Knorpel mit gewolft. Ich schaue demnächst nochmal drauf, manchmal steht sogar dabei, wieviel es etwa ist.
 
Deine Erklärung oben, verstehe ich so, dass das Nahrungsprotein nur dem Aufbau dient und das Protein für GNG ausschließlich aus den Körperreserven stammt.

Nein. Es ist der Zeitfaktor im Spiel.

Wenn du EAAs oder BCAAs nimmst, dann kann es funktionieren, was du schreibst.
Wenn du andere Eiweiße nimmst, so müssen die zuerst zerlegt und umgearbeitet werden, bis sie bereitstehen und zwar dort, wo sie auch verwendet werden.

Stell dir vor, du machst MealPrep. Du hast also was nur noch aus dem Topf in den Teller zu tun. Gut.
Und du gehst einkaufen, kommst nach Hause. Dann räumst du deine Einkäufe doch auch weg und isst das, was bereits vorbereitet ist? Oder fängst du nochmal von vorne an mit Kochen und lässt das bereits fertige da stehen? Fände ich jetzt unlogisch.

Es sei denn, es wären 90-Sekunden-Burger und du hast gerade genau darauf Bock. Das wären die BCAAs.

Und ja, natürlich laufen anabole und katabole Prozesse ständig gleichzeitig ab - mal mehr, mal weniger.
 
Nein. Es ist der Zeitfaktor im Spiel.

Wenn du EAAs oder BCAAs nimmst, dann kann es funktionieren, was du schreibst.
Wenn du andere Eiweiße nimmst, so müssen die zuerst zerlegt und umgearbeitet werden, bis sie bereitstehen und zwar dort, wo sie auch verwendet werden.

Okay, du betrachtest es aus dem zeitlichen Aspekt. Eine Zersetzung in einzelne Aminosäuren ist natürlich die Voraussetzung, um sie verarbeiten zu können, egal zu welchem Zweck. Davon war ich ausgegangen.

Meine Beobachtungen bzgl. MiPros und die Diskussion, die wir bzgl. GNG geführt haben, hat mich zu ein paar Überlegungen angeregt. Ich werde nun eine umfangreichere Testreihe mit unterschiedlichen Proteinquellen machen. Ich denke, dass es auch einen Unterschied macht, ob vermehrt glukogene oder ketogene Aminosäuren aus den Proteinen stammen, die gegessen wurden. Der Gedanke kam mir bei deinem Beispiel mit den BCAAs, die ja gewöhnlich zum Muskelaufbau dienen. 2 dieser BCAAs, nämlich Valin und Isoleucin sind für die Glucosesynthese geeignet und stehen dann als reine Aminosäuren ziemlich schnell für den Zweck der Glukoseerzeugung bereit.

Viel spannender finde ich jedoch, den Zusammenhang mit den MiPros bzgl. der insulinotropen Wirkung mit anschließender Glukagonausschüttung, die jedoch den Plasmaglukoseanteil scheinbar nicht nennenswert ansteigen lassen. Es gab eine spannende Untersuchung in dieser Studie bzgl. Glukagonausschüttung bei den unterschiedlichen Makronährstoffen.

Die nachfolgende Zusammenfassung hat die Idee in mir geweckt, meine eigenen Tests dazu zu machen. Ich vermute, dass diese Reaktion es im wesentlichen darauf basiert, dass es sich um MiPros gehandelt hat. In dem Fall war es reines Whey, bei mir war es die körnige Joghurt-Quark-Mischung.

DISKUSSION​

Es wurde nachgewiesen, dass die postprandiale Glukagonsekretion sowie die Insulinsekretion bei Menschen mit Diabetes beeinträchtigt sind 6 , 10 , 12. Bisher gibt es jedoch nur wenige Studien, die analysiert haben, wie stark jeder Nährstoff zur Plasmaglukagonsekretion in der asiatischen Bevölkerung beiträgt. In der vorliegenden Studie haben wir die Plasmaglukagonprofile nach drei aufeinanderfolgenden Belastungstests für drei wichtige Nährstoffe – Kohlenhydrate, Proteine und Lipide – bei 10 japanischen Teilnehmern ohne Diabetes gemessen und deutlich gezeigt, dass nur die Proteinaufnahme die Glukagonsekretion robust erhöht, während sowohl die Lipid- als auch die Kohlenhydrataufnahme nur minimale Auswirkungen auf die Glukagonsekretion haben. Diese Erkenntnisse bei Japanern stimmen mit den Ergebnissen der vorherigen Studie mit Weißen überein 6 .

Frühere Ex-vivo- Experimente an Ratten mit perfundierter Bauchspeicheldrüse zeigten, dass die Glukagonausschüttung durch Glukose unterdrückt und durch Aminosäuren gefördert wurde 13 , 14 , während freie Fettsäuren dazu neigten, die Glukagonausschüttung zu unterdrücken 15. Es wird angenommen, dass die Glukagon- und Insulinausschüttung durch den intraportalen Glukosespiegel reguliert werden und Glukosesensorsignale von intraportalen Glukosesensoren über einen afferenten Weg an die hypothalamischen Kerne projiziert werden, die an der Regulierung der Glukagon- und Insulinausschüttung beteiligt sind 16 , 17 , 18. Eine klinische Studie zeigte, dass sowohl 30 als auch 70 g Molkenprotein die Glukagonausschüttung bei gesunden Männern stimulierten, ohne den Blutzuckerspiegel zu erhöhen 19 , was mit den vorliegenden Daten übereinstimmt.

Unsere Experimente zeigten, dass eine Proteinzufuhr sowohl die Insulin- als auch die Glukagonausschüttung fördert (Abbildung 1c–f), was bedeutet, dass die Glukagonausschüttung erhöht wird, um den Blutzuckerspiegel als Reaktion auf eine erhöhte Insulinmenge durch Glykogenolyse und Gluconeogenese aufrechtzuerhalten. Weitere zeitaufgelöste Studien sind erforderlich, um die physiologische Wechselwirkung zwischen Insulin und Glukagonausschüttung nach Proteineinnahme zu klären. Im Gegensatz dazu bleibt unklar, welche Aminosäure(n) für den starken Anstieg der Glukagonausschüttung nach Proteineinnahme verantwortlich ist/sind. Orale Belastungstests mit verschiedenen Arten von Proteinen/Aminosäuren werden voraussichtlich weitere Einblicke in die Glukagonausschüttungsprofile nach Proteineinnahme liefern.

Zusammenfassend zeigte die vorliegende Studie, dass die Glukagonausschüttung durch die Aufnahme von Kohlenhydraten unterdrückt und durch die Aufnahme von Proteinen gesteigert wird, während die orale Fettaufnahme bei jungen, gesunden Menschen nur wenig Einfluss auf die Glukagonausschüttung hatte. Während die Proteinaufnahme sowohl die Insulin- als auch die Glukagonausschüttung stark stimulierte, blieben die Plasmaglukosewerte auf einem konstanten Niveau. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die zugrunde liegenden Mechanismen aufzuklären, durch die die Proteinaufnahme die dynamischen Veränderungen der Insulin- und Glukagonausschüttung stimuliert und gleichzeitig die Plasmaglukosewerte aufrechterhält. Quelle: https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC10512907/

Wenn ich die Kurve von @tiga vergleiche, als er viel von dem Braten gegessen hatte, war das ein anderer Verlauf. Da stieg der BZ vergleichsweise zu seiner Baseline höher und war danach wieder deutlich gesunken. Wäre noch schön zu wissen, wie hoch er hinterher wieder geklettert war. Bei mir blieb ein Anstieg aus, der Wert sank nur und ging hinterher wieder bis auf ca. 5 mmol/L, was dann auch im Verlauf zunächst konstant blieb. Es scheint, dass ein Wert um die 5 mmol/L, der auch oft als optimaler BZ-Wert angesehen wird, bei den MiPros als Grenzwert für den Anstieg bei mir diente. Aber das werde ich testen und beobachten. Vergleiche will ich mit MiPros und auch anderen Proteinquellen machen. Im Moment denke ich, dass es sinnvoll ist, jeweils nur max. ca. 25 g Proteine zu konsumieren, damit ich an einem Tag mehrere Tests machen kann. Ansonsten würde bei größeren Mengen vermutlich eine Vermischung von Einflüssen, der unterschiedlichen Nahrungsaufnahmen passieren.

Heute früh habe ich meine Testreihe mit 25 g Proteinen aus körnigem Frischkäse gestartet. Später werde ich noch 25 g Proteine jeweils aus Joghurt, Quark, Whey und isolated Whey beobachten. Dabei will ich versuchen, die Fettwerte und Carbs ähnlich hoch zu halten. Mit dem Joghurt wird das vermutlich schwierig. An einem anderen Tag will ich dann auch die gleichen Tests mit höherem Fettanteil auswerten.
Vergleichsweise will ich auch sehen, wie es sich mit pflanzlichem Proteinpulver verhält und natürlich auch mit Fleisch, Fisch und Eiern. Mal sehen, wie weit ich mit diesem Sensor jetzt komme und wie lange ich aushalte, mich nur so komisch zu ernähren. 😎 Nicht, dass es ansonsten soviel besser wäre. 😆

@Paul
Hast du evtl. Beobachtungen, wie sich der Proteinkonsum auf deinen BZ auswirkt? Als Vegetarier hast du da bestimmt auch interessante Erfahrungen. Hast du die MiPros, wie zunächst von dir geplant war, reduziert oder gibt es da vielleicht auch ein paar spannende Kurven bei dir zu sehen? :)
 
Wo soll ich den Fokus drauf legen, auf die zugeführte Energie oder die Proteinmenge?
Der Hüttenkäse ist so speziell in der Zusammensetzung, das kann ich mit Quark und Joghurt beispielsweise schwierig ausgleichen, um ähnliche Makros zu erzielen. Beim Magerquark z.B., werde ich bei gleicher Proteinmenge deutlich mehr Carbs und dafür weniger Fett haben.
 
Okay, du betrachtest es aus dem zeitlichen Aspekt. Eine Zersetzung in einzelne Aminosäuren ist natürlich die Voraussetzung, um sie verarbeiten zu können, egal zu welchem Zweck. Davon war ich ausgegangen.

Meine Beobachtungen bzgl. MiPros und die Diskussion, die wir bzgl. GNG geführt haben, hat mich zu ein paar Überlegungen angeregt. Ich werde nun eine umfangreichere Testreihe mit unterschiedlichen Proteinquellen machen. Ich denke, dass es auch einen Unterschied macht, ob vermehrt glukogene oder ketogene Aminosäuren aus den Proteinen stammen, die gegessen wurden. Der Gedanke kam mir bei deinem Beispiel mit den BCAAs, die ja gewöhnlich zum Muskelaufbau dienen. 2 dieser BCAAs, nämlich Valin und Isoleucin sind für die Glucosesynthese geeignet und stehen dann als reine Aminosäuren ziemlich schnell für den Zweck der Glukoseerzeugung bereit.

Viel spannender finde ich jedoch, den Zusammenhang mit den MiPros bzgl. der insulinotropen Wirkung mit anschließender Glukagonausschüttung, die jedoch den Plasmaglukoseanteil scheinbar nicht nennenswert ansteigen lassen. Es gab eine spannende Untersuchung in dieser Studie bzgl. Glukagonausschüttung bei den unterschiedlichen Makronährstoffen.

Die nachfolgende Zusammenfassung hat die Idee in mir geweckt, meine eigenen Tests dazu zu machen. Ich vermute, dass diese Reaktion es im wesentlichen darauf basiert, dass es sich um MiPros gehandelt hat. In dem Fall war es reines Whey, bei mir war es die körnige Joghurt-Quark-Mischung.



Wenn ich die Kurve von @tiga vergleiche, als er viel von dem Braten gegessen hatte, war das ein anderer Verlauf. Da stieg der BZ vergleichsweise zu seiner Baseline höher und war danach wieder deutlich gesunken. Wäre noch schön zu wissen, wie hoch er hinterher wieder geklettert war. Bei mir blieb ein Anstieg aus, der Wert sank nur und ging hinterher wieder bis auf ca. 5 mmol/L, was dann auch im Verlauf zunächst konstant blieb. Es scheint, dass ein Wert um die 5 mmol/L, der auch oft als optimaler BZ-Wert angesehen wird, bei den MiPros als Grenzwert für den Anstieg bei mir diente. Aber das werde ich testen und beobachten. Vergleiche will ich mit MiPros und auch anderen Proteinquellen machen. Im Moment denke ich, dass es sinnvoll ist, jeweils nur max. ca. 25 g Proteine zu konsumieren, damit ich an einem Tag mehrere Tests machen kann. Ansonsten würde bei größeren Mengen vermutlich eine Vermischung von Einflüssen, der unterschiedlichen Nahrungsaufnahmen passieren.

Heute früh habe ich meine Testreihe mit 25 g Proteinen aus körnigem Frischkäse gestartet. Später werde ich noch 25 g Proteine jeweils aus Joghurt, Quark, Whey und isolated Whey beobachten. Dabei will ich versuchen, die Fettwerte und Carbs ähnlich hoch zu halten. Mit dem Joghurt wird das vermutlich schwierig. An einem anderen Tag will ich dann auch die gleichen Tests mit höherem Fettanteil auswerten.
Vergleichsweise will ich auch sehen, wie es sich mit pflanzlichem Proteinpulver verhält und natürlich auch mit Fleisch, Fisch und Eiern. Mal sehen, wie weit ich mit diesem Sensor jetzt komme und wie lange ich aushalte, mich nur so komisch zu ernähren. 😎 Nicht, dass es ansonsten soviel besser wäre. 😆

@Paul
Hast du evtl. Beobachtungen, wie sich der Proteinkonsum auf deinen BZ auswirkt? Als Vegetarier hast du da bestimmt auch interessante Erfahrungen. Hast du die MiPros, wie zunächst von dir geplant war, reduziert oder gibt es da vielleicht auch ein paar spannende Kurven bei dir zu sehen? :)
Gestern habe ich einen Test-Shake gemacht mit Ziegenjoghurt, Ziegen-Whey und normalem Ziegenprotein, Kürbisprotein, Hanfprotein, Leinsamenprotein und sogar TK-Blaubeeren, die nicht aus dem Supermarkt waren. Ich war überrascht, dass der Sensor keinerlei Bewegung zeigte.
 
Wieviel Protein hatte dein Shake?

Bei mir ging es nach dem Hüttenkäse langsam runter, Diesmal bis auf 4,2 mmol/L und nun geht es wieder hoch, bin gerade bei 4,9➡️. Die 2,5 h nach dem Essen sind jetzt gleich vorbei. Nach den vollen 3 h werde ich dann Quark essen.^^
 
Wieviel Protein hatte dein Shake?

Bei mir ging es nach dem Hüttenkäse langsam runter, Diesmal bis auf 4,2 mmol/L und nun geht es wieder hoch, bin gerade bei 4,9➡️. Die 2,5 h nach dem Essen sind jetzt gleich vorbei. Nach den vollen 3 h werde ich dann Quark essen.^^
35 gramm
 
Die nachfolgende Zusammenfassung hat die Idee in mir geweckt, meine eigenen Tests dazu zu machen. Ich vermute, dass diese Reaktion es im wesentlichen darauf basiert, dass es sich um MiPros gehandelt hat. In dem Fall war es reines Whey, bei mir war es die körnige Joghurt-Quark-Mischung.

Wäre ich jetzt nicht so sicher, weil Japaner genau wie andere Asiaten MiPros nicht so gut vertragen können, es waren glaub ich 2/3 der Leute, denen die Enzyme fehlen. Also keine Lactoseintoleranz sondern noch sonstwas. Aber es gibt ja die Vergleichsstudie mit Weißen.

Für mich auch interessant ist ja, dass Glucagon auch Lipolyse fördert und auch dadurch meine HS erhöht. Die kann ich ja nur steuern mit Carbs, also runterfahren mit Carbs.

Während die Proteinaufnahme sowohl die Insulin- als auch die Glukagonausschüttung stark stimulierte, blieben die Plasmaglukosewerte auf einem konstanten Niveau.

Das ist natürlich spannend! Denn eigentlich sind das ja Gegenspieler, hab ich mal gelernt. Dh ich kann sowohl die Insulinlevel erhöhen und gleichzeitig die Glykogenolyse um den BZ zu erhöhen? WoW. Das erklärt einiges - zb die Doppelkurve nach Proteinmahlzeit, wenn das Speicherinsulin gleich und später nochmal geliefert wird.
Im Moment denke ich, dass es sinnvoll ist, jeweils nur max. ca. 25 g Proteine zu konsumieren, damit ich an einem Tag mehrere Tests machen kann. Ansonsten würde bei größeren Mengen vermutlich eine Vermischung von Einflüssen, der unterschiedlichen Nahrungsaufnahmen passieren.

Ja. Allerdings musst du die Uhrzeiten mit einbeziehen. Denn zu verschiedenen Zeiten sind verschidene Zyklen aktiver als zu anderen Zeiten.


Beim Magerquark z.B., werde ich bei gleicher Proteinmenge deutlich mehr Carbs und dafür weniger Fett haben.

Muss ja kein Magerquark sein, oder? Nimm ein bisschen Butter dazu, falls du ihn schon gekauft hast.

Ich würde auch beachten, dass verschiedene Produkte von versch. Produzenten aus anderen Milchpulvertüten kommen können.
 
Wo soll ich den Fokus drauf legen, auf die zugeführte Energie oder die Proteinmenge?

Protein in Gramm.
Wie, ob und wieviel davon verwertet werden kann ist auch von Stoffwechsel zu Stoffwechsel verschieden und abhängig von der Uhrzeit, der Verfasstheit der Person (Stress) und anderer unbekannter Parameter wie Zyklusstand, Schilddrüse etc. pp.

Wichtig ist vielleicht auch wirklich keine Mischungen zu machen und auch Whey von Casein zu differenzieren. Und bei Casein darauf zu achten, ob es sich um A1 oder A2 handelt und welcher Hersteller.

Bei Ziegen- und Schafmilchprodukten muss man auch bedenken, dass gewisse Mengen an MCT und Omega3 inkludiert sind, die ja auch wieder Lipolyse fördern.

Ich würde möglichst wenig Mischungen machen.
Ich würde meine Tests nur an 3 Mahlzeiten machen und 2 normale Mahlzeiten essen, wg der Satiety und dem Genuss.
Und ich würde nach einem 50/50 Anteil Protein/Fett streben und das Fett das gleiche sein lassen zb Butter oder Sahne. Was bei Fleisch-Fisch-Tests nicht geht, da die genug Eigenfett mitbringen.

Viel Erfolg, kleine Labormaus!

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Protein in Gramm.
Wie, ob und wieviel davon verwertet werden kann ist auch von Stoffwechsel zu Stoffwechsel verschieden und abhängig von der Uhrzeit, der Verfasstheit der Person (Stress) und anderer unbekannter Parameter wie Zyklusstand, Schilddrüse etc. pp.
Ja, dazu hatte ich mich auch entschieden und habe dann eben 25 g Protein über Quark aufgenommen. Es war erstmal Magerquark, später werde ich noch 20% und 40%igen testen. Heute Abend dann als letzte Mahlzeit den Joghurt. Der wird mir dann auch die meisten Carbs (ca. 20g) bescheren. Was ich aber bewusst so gewählt habe, weil ich auch sehen will, wie ich danach schlafen werde.

Dass die Verarbeitung der Makros im Laufe des Tages so variiert, werde ich unberücksichtigt lassen. Ist ja keine echte Studie und ich will es auch nur auf mich bezogen, beobachten. Allgemeingültig lässt sich da vermutlich eh kein Schluss draus ziehen.
Für mich ist da mehr von Bedeutung, wie sich genau die Nahrungsmittel verhalten, die ich häufig esse und auf Uhrzeiten bezogen werde ich da voraussichtlich auch keine Anpassungen machen. Es sei denn, ich würde gravierende Einflüsse feststellen, wo es dann sinnvoll wäre, etwas zu ändern.

Die 5 Mahlzeiten mit den je 25 g habe ich auch im Hinblick darauf so gewählt, dass es etwa dem entspricht, wie ich seinerzeit bei der Protein-Keto-Kur gegessen hatte. Nur hatte ich mich damals bemüht, die Carbs und Fette dabei besonders niedrig zu halten und die Ballaststoffe zu erhöhen. Mal schauen, wie sich das diesmal anfühlt. Satiety passt gut, Genuss ist für mich auch OK ... ich steh' ja drauf und viel Abwechslung muss ich nicht unbedingt haben. Wenn es mich nerven sollte, dann mache ich mal einen Break. Mit 5 Mahlzeiten am Tag kann ich in der verbleibenden Zeit auch mehr Ergebnisse bekommen.

Viel Erfolg, kleine Labormaus!

Danke und wie schön, dass du Maus und nicht Ratte geschrieben hast. 😍 :cool:
 
Nochwas:

Für die TEstreihen, die du so vorhast, kannst du auch mal schauen, wie die das aufgebaut hatten für das Messen von Glycemic Load im Gegensatz zum Glycemic Index. Die Load ist ja dann das, was REAL im Blut eben los ist und nicht GI, was zu erwarten war.
Da findest du auch Mischungen.

Und? Ich hab auch gerade die App installiert. Mit diesen Werten arbeite ich ja schon seit Anfang der 90er - haben mir viel geholfen zu verstehen.


Glykämische Last

Der glykämische Index (GI) vergleicht das Potenzial von Lebensmitteln mit gleicher Kohlenhydratmenge , den Blutzuckerspiegel zu erhöhen . Die in einer Portion enthaltene Kohlenhydratmenge beeinflusst jedoch auch die Blutzuckerkonzentration und die Insulinreaktion . Der durchschnittliche GI einer Wassermelone beträgt beispielsweise 76, was so hoch ist wie der GI eines Donuts (siehe Tabelle 1 ). Eine Portion Wassermelone enthält jedoch 11 g verfügbare Kohlenhydrate, während ein mittelgroßer Donut 23 g verfügbare Kohlenhydrate enthält.
Das Konzept der glykämischen Last (GL) wurde von Wissenschaftlern entwickelt, um gleichzeitig die Qualität (GI) und Quantität von Kohlenhydraten in einer Portion, Mahlzeit oder Diät zu beschreiben. Die GL eines einzelnen Lebensmittels wird berechnet, indem der GI mit der Menge an Kohlenhydraten in Gramm (g), die eine Portion enthält, multipliziert und das Ergebnis dann durch 100 geteilt wird (4) :

GL Nahrung = (GI Nahrung x Menge (g) an verfügbaren Kohlenhydraten Nahrung pro Portion)/100

Bei einer typischen Portion eines Lebensmittels gilt der GL bei einem GL≥20 als hoch, bei einem GL von 11-19 als mittel und bei einem GL≤10 als niedrig. Im oben genannten Beispiel hat eine Portion Wassermelone trotz ähnlicher GIs einen GL von 8, während ein mittelgroßer Donut einen GL von 17 hat. Der diätetische GL ist die Summe der GLs aller in der Diät verzehrten Lebensmittel.
Es ist zu beachten, dass gesunde Nahrungsmittel zwar im Allgemeinen Lebensmittel mit niedrigem GI umfassen, dies jedoch nicht immer der Fall ist. Beispielsweise haben Lebensmittel mit mittlerem bis hohem GI wie Pastinake, Wassermelone, Banane und Ananas niedrige bis mittlere GLs (siehe Tabelle 1 ).

und hier die vollständigen Listen:

Abschnitt 2: Was ist die glykämische Last?

Die glykämische Last (GL) berücksichtigt sowohl den GI eines Lebensmittels als auch die Portionsgröße und bietet so ein genaueres Maß für die Auswirkungen eines Lebensmittels auf den Blutzuckerspiegel. Die GL eines Lebensmittels wird berechnet, indem der GI mit der Kohlenhydratmenge in einer Portion multipliziert und diese Zahl dann durch 100 geteilt wird.
Wie der GI wird auch der GL in niedrig, mittel und hoch eingeteilt. Nahrungsmittel mit einem niedrigen GL (weniger als 10) haben vermutlich nur einen minimalen Einfluss auf den Blutzuckerspiegel, während Nahrungsmittel mit einem hohen GL (über 20) einen erheblichen Einfluss haben.
Beispiele für Lebensmittel mit niedrigem GL-Wert sind Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Lebensmittel mit hohem GL-Wert sind gesüßte Getränke, verarbeitete Snacks und Backwaren.
Obwohl der GL ein genaueres Maß als der GI ist, hat er dennoch seine Grenzen. Er berücksichtigt weder den Gesamtnährstoffgehalt eines Lebensmittels noch das Vorhandensein anderer Faktoren, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen können, wie körperliche Aktivität und Stress.
 
Für die TEstreihen, die du so vorhast, kannst du auch mal schauen, wie die das aufgebaut hatten für das Messen von Glycemic Load im Gegensatz zum Glycemic Index. Die Load ist ja dann das, was REAL im Blut eben los ist und nicht GI, was zu erwarten war.
Guter Gedanke, ich sehe gerade auch schon, dass sich der Quark ganz anders verhält.
War bei 5 gestartet und der Wert ging dann nach ca. 45 Minuten erst mal hoch bis auf 5,9. Jetzt geht er wieder runter und ist eine Stunde nach dem Mahlzeitenbeginn bei 5,1 mmol/L (92 mg/dL).
 
Ja, habe auch gesehen, dass die das nur in der kostenpflichtigen Version komplett anbieten.

Habe mir jetzt eine andere App installiert. Die kostet zwar auch, aber als ich das weggeklickt hatte, kam irgendwann ein Angebot mit 90% Rabatt für 1 Jahr. Das habe ich dann für 6,99€ gekauft und gleich wieder gekündigt.^^ Mal schauen, ob das was taugt.
 
Hier ist die Studie mit der unterschiedlichen Wirkung von Carbs auf Asiaten bzw. Kaukasier (damit sind wir gemeint).

Vergleich der postprandialen Glykämie bei Asiaten und Kaukasiern

Ziel: Vergleich der postprandialen glykämischen Reaktionen zwischen asiatischen und kaukasischen Probanden.
Forschungsdesign und Methoden: Die postprandialen Kapillarblutzuckerkonzentrationen wurden als 2-stündige inkrementelle Flächen unter der Kurve (iAUCs) nach dem Verzehr eines Glukosegetränks und eines Frühstücksmüslis bei 27 Asiaten und 73 Kaukasiern gemessen.
Ergebnisse: Der mittlere Unterschied im iAUC war in der asiatischen Gruppe, die das Glukosegetränk bzw. das Müsli zu sich nahm, um 29 % (95 % KI 10, 51) und 63 % (95 % KI 32, 102) höher als in der kaukasischen Gruppe. Der glykämische Index (GI) des Müslis betrug in der asiatischen Gruppe 77 (95 % KI 66, 90) und in der kaukasischen Gruppe 61 (95 % KI 55, 67); die Werte waren unterschiedlich (P = 0,01).
Schlussfolgerungen: Die Ergebnisse legen nahe, dass Ernährungsempfehlungen für Menschen mit Diabetes und solche mit einem Risiko für Typ-2-Diabetes möglicherweise angemessener sind, wenn sie auf Untersuchungen in der ethnischen Gruppe basieren, für die sie bestimmt sind.
 

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