+ 250 g mit IF 20/4 und dem Geburtstagskuchen meiner Mutter
Also diese beiden (Geburts-)Tage haben mir deutlich gezeigt, dass selbst bei bewusster Entscheidung für Ausnahmen, der Körper seine eigene Weise hat, darauf zu reagieren.
Ich habe an beiden Tagen den Kuchen als erste Nahrung gegessen. War zwar blöde, aber ich wollte eine möglichst lange Pause zwischen dem Essen habe.
Das funktionierte auch prima. Doch sobald ich den Kuchen gegessen hatte, hätte ich immer weiter essen können. Vorzugsweise genau die unzuträglichen Sachen, also alles was **** und krank macht.
Als Folge zu diesem Trigger ist auch eine Begleiterscheinung, dass ich dann überhaupt keinen Appetit oder Lust auf das hatte, was ich an "richtiger" Nahrung für diese Tage geplant hatte.
Freitag hatte ich also abends doch nicht mehr gekocht, was geplant war und gestern musste ich dann, weil mir sonst das Fleisch ggf. schlecht geworden wäre.
Meine Pilzpfanne mit Hackfleisch war sehr lecker. Doch hat es sich ganz anders für mich angefühlt, sie zu essen.
Es war irgendwie falsch in der Kombination mit dem Kuchen. Es fühlte sich an, als wäre das
gute Essen durch den Kuchen
entwertet worden.
Komischerweise hätte ich ja auch denken können, dass ich damit den Kuchen aufwerte. Aber da habe ich wohl noch eine blöde Verschaltung im Hirn.^^
Als mein Mann gestern dann fragte, ob er mir heute Brötchen mitbringen soll, habe ich mit mir gerungen.
In meine Kopf war gleich, "Jaaaa und richtig viele bitte." Aus meinem Mund kam aber, "Nein, Danke, ich möchte nicht."
Insgeheim habe ich überlegt, ob ich meine Meinung revidiere, Zeit hatte ich ja noch etwas.^^
Dann fragte er vor dem Schlafen nochmals, "Ist das richtig, du willst morgen keine Brötchen?.
Mir war bewusst, in welchem Karussell ich mich gerade drehte und bin abgesprungen.
"Ja, genau, ich will KEINE."
Heute bin ich sehr froh, so flott wieder den Absprung geschafft zu haben.