Dallas findet ihren Weg

[miri]

Schön, dass du so motiviert bist.

 

[Dallas]

06. März 125,5 kg

10 Uhr

5 Sch. Balance Toast, Schinken, Quark, Marmelade

14 Uhr

VK Müsli mit Cranberries

18 Uhr

Köttbullar mit Möhrchenpüree

Und da macht die Abnahme wieder Pause, aber war ja klar. Mit meiner neu gewonnenen Geduld alles kein Problem

Das laufen ohne Krücken geht wieder ein bisschen besser, mir scheint das Dehnen der Beine wirklich gut zu helfen. Da stellt sich nur die Frage, warum mir eine Freundin die Videos von Liebscher u. Pracht beim Abendessen empfiehlt und nicht mein Hausarzt oder Orthopäde wenn ich wegen Schmerzen in der Praxis sitze

 

[miri]

Guten Morgen Claudia,
wie du ja weißt, gibt es im weiblichen Körper immer Wasserschwankungen, deshalb geht es "rauf und runter" auf der Waage. Wir haben keine andere Wahl, als einfach weiterzumachen, und da es ja trotzdem gut bei dir funktioniert, musst du die Zahlen nach oben einfach ignorieren. Klar, ein bisschen Ärger ist immer dabei.

Schön, dass das Dehnen dir hilft. Wäre eine Faszienrolle nichts für dich?

 

[Dallas]

Doch, auf Dauer wahrscheinlich schon. Es geht aber auch gut ohne, die Übungen sind für mich mit der Rolle im Moment wahrscheinlich sogar zu intensiv.

 

[miri]

ie Übungen sind für mich mit der Rolle im Moment wahrscheinlich sogar zu intensiv.

Okay, ich verstehe.

 

[Sonja]

Da stellt sich nur die Frage, warum mir eine Freundin die Videos von Liebscher u. Pracht beim Abendessen empfiehlt und nicht mein Hausarzt oder Orthopäde wenn ich wegen Schmerzen in der Praxis sitze

Das genau ist die Problematik. Vermutlich kennen sie das gar nicht.
Diese Art der Behandlung ist vermutlich kein Schwerpunkt im Studium.
Sowas zu vermitteln wäre wahrscheinlich auch zu zeitintensiv und passt gar nicht in den eh schon vollen Alltag von Orthopäden.
Da könnte man dann zur Physiotherapie überwiesen werden. Doch das würde bestimmt jeden Kostenrahmen sprengen.

Verrückt ist aber auch, dass selbst Leute, die zur Physiotherapie gehen, oftmals erwarten, dass dort in der Praxis alle Probleme vom Therapeuten behoben werden.
Es soll gerichtet werden, scheint mir.

 

[SonjaLena]

nicht mein Hausarzt oder Orthopäde wenn ich wegen Schmerzen in der Praxis sitze

Tatsächlich kenne ich keinen einzigen Orthopäden oder Sportmediziner, geschweige denn die anderen, die von meiner Arbeit Ahnung haben. Die wissen nicht, was therapeutisch möglich ist, erst wenn sie selber was haben, dann kommen sie gelaufen und sind erstaunt. Außerdem verdienen sie ja nix dran. Nicht nur, dass sie es also nicht lernen bei Konservativen Methoden sondern es ist ihnen auch nicht nütze im Portemonnaie.

Verrückt ist aber auch, dass selbst Leute, die zur Physiotherapie gehen, oftmals erwarten, dass dort in der Praxis alle Probleme vom Therapeuten behoben werden.

Das ist schön formuliert. Ein ganz häufiges Problem das aus Zeiten der passiven Behandlung mit Massagen und Bädern kommt und gern weiter in kleinen Praxen erhalten wird, da diese Kunden Bestandskunden sind. Sie bekommen nur Erleichterung aber keine Heilung also kommen sie wieder mit neuen Rezepten. Mir wurden solche effektiven Methoden jeweils von meinen Chefs verboten, damit sie einen Schmerzpatienten mit möglichst vielen Rezepten kalkulieren können.

Es gibt nur wenige, die auf Mund-zu-Mund-Propaganda setzen und damit auch ihr Geld verdienen. Und Liebscher muss ja auch dazu verdienen mit Verkauf von Krempel und Nahrungsergänzung, vor allem aber Ausbildung, da wird heute am ehestn richtig verdient. Eine allgemeine Methode, wie er sie zeigt, dann als eigene bei Youtube herausgeben und HPs ausbilden, die sich die Rezepte für ihre Behandlung und Kurse selber ausstellen können. So machen es die Osteopathen ja auch.

Ich bin wirklich heilfroh, dass ich aus diesem Geschäft raus bin! Es wird immer schmutziger. Noch doller ist, was in Fittness-Studios und Sportvereinen so angeboten wird. Da muss man vorher unterschreiben, dass man gesund ist und alle Folgen selber trägt.

Vor 5 Jahren war ich bei einem Faszientraining mit meinem Mann, von der Krankenkasse bezahlt. Die Trainerin hatte keine Ahnung von Krankheitsbildern und den zugehörigen Tabus in den Bewegungen. Die hat einfach losgelegt und nicht einmal gefragt nach Vorerkrankungen. Fahrlässig. Hab ich ihr am Ende auch gesagt, nachdem 2/3 der Leute abgesprungen waren. Wer geht denn zu solchen Kursen und warum? Tja.

 

[Dallas]

Ich bin ein großer Fan der Physiotherapie, seit vor Jahren mein Impeachment Syndrom so behoben wurde. Ich mache die dort erlernten Übungen immer noch und hatte nie wieder ein Problem damit. Auch bei der Athrose in den Knien habe ich danach gefragt, aber mir wurde gesagt, kaputt ist kaputt - da kann man so einfach nix machen. Nachdem sich da 2 Orthopäden und der Radiologe einig waren, habe ich das leider auch einfach hingenommen.

 

[Sonja]

Auch bei der Athrose in den Knien habe ich danach gefragt, aber mir wurde gesagt, kaputt ist kaputt - da kann man so einfach nix machen.

Genau das hat man mir bereits in der Jugend gesagt.
Ich habe links eine Hüftdysplasie.
Die Arthrose nebst Schmerzen wurden mir für die Zukunft sofort prognostiziert und als unabdingbar benannt.

 

[Dallas]

Genau das hat man mir bereits in der Jugend gesagt.
Ich habe links eine Hüftdysplasie.
Die Arthrose nebst Schmerzen wurden mir für die Zukunft sofort prognostiziert und als unabdingbar benannt.

Das ist alles so schade und zeigt einfach einmal mehr, das man sich um sich selbst kümmern muss, ein anderer (noch nicht mal ein Arzt) wird es wahrscheinlich nicht tun.

 

[SonjaLena]

Genau das hat man mir bereits in der Jugend gesagt.
Ich habe links eine Hüftdysplasie.
Die Arthrose nebst Schmerzen wurden mir für die Zukunft sofort prognostiziert und als unabdingbar benannt.

So ging der Quatsch bei mir auch los - mit 16. Da wollte mir ein Orthopäde beide Knie operieren, weil meine Knorpel wegwaren durch das viele Cortison und das daraus resultierende Gewicht. Mein Hausarzt ist eingeschritten indem er mir erklärte, dass bei dieser OP die Chance bei 50% liegt, dass es steif bleibt. Bei 2 Knien macht es genau 1! Er war mutig und bot mir eine waghalsige Akupunktur- und Homöopathische Therapie an. Bis heute hab ich keine Probleme mehr mit dem Knorpel. Die Orthopäden weisen diese Geschichte in den Bereich der Märchen.

Letztes Jahr hab ich die Knie ja checken lassen wg der Hüftdysplasie auf die Chance einer Umstellungsosteotomie. Die dabei entstandenen Filme zeigen, dass alles ok ist und besser werden kann mit mehr Bewegung und weniger Gewicht bei entsprechend fettreicher Ernährung, Knorpel will ernährt werden.

Es ist prinzipiell alles möglich, solange keine OP die Sache einschränkt oder es sich damit erledigt hat.

 

[miri]

Genau das gleiche habe ich in frühster Jugend auch mit meinem Knie erlebt. Sie wollten immer schnell operieren.
Ein Sport Arzt hat mir wegen Steifheit davon abgeraten. Ich bin echt froh, dass ich an ihn geraten bin.

 

[Sonja]

Mich wollten sie auch bereits als Kind operieren, weil ich damals ziemliche Schmerzen hatte.
Nur einem Onkel habe ich zu verdanken, dass das nicht geschah.
Da darf ich gar nicht drüber nachdenken, aber zum Glück hatten wir alle jemanden, der sich dagegen gestellt hat bzw. auch andere Wege eingeschlagen hat.

Eine andere Geschichte hatte ich mit diversen Gynäkologen.
Als junges Mädchen hatte ich, gefühlt, ständig Schmerzen im Unterleib und wurde daher auch regelmäßig mit Antibiotikum gegen Eierstockentzündung behandelt.
Ich habe das Zeug damals wie Smarties gefuttert und immer wieder kamen die gleichen Symptome mit enormen Schmerzen.
Einmal wurde mir sogar mit einer Infusion Welches stationär verabreicht und ich musste ein paar Tage in der Klinik bleiben.
Mein Urlaub im Anschluss daran, war der blanke Horror, weil ich eine Pilzinfektion bekam, die ganz furchtbar war.
Niemand hatte mich drauf hingewiesen oder mir vorbeugend dagegen etwas mit gegeben, obwohl alle Ärzte wussten, dass ich in Urlaub fahren werde.
Im Ausland war ich nicht zum Arzt gegangen und entsprechend mies war auch mein ganzes Urlaubserlebnis.

Nach Jahren erst, wurde mir klar, dass ich vermutlich nie eine Eierstocksentzündung hatte.
Ich war damals schon feinfühlig und konnte spüren, wenn ich einen Eisprung hatte.
Nur wusste ich nicht, was es war, das ich damals fühlte. Sie waren auch häufig mit großen Zysten verbunden und daher so schmerzhaft.
Das konnte sich mir aber erst erschließen, als ich mich selbst mit der Thematik auseinandergesetzt hatte.
Vorher war mir nicht bewusst, dass es überhaupt möglich wäre sowas zu spüren.
Den Ärzten war die Regelmäßigkeit nie aufgefallen und der Zusammenhang blieb unentdeckt.
Mir wurden einmal sogar die Eierstöcke vorsorglich durchspült, weil ich ja stets so viele Probleme damit hatte.^^

 

[miri]

Sonja, das ist wirklich eine Horrorgeschichte. Stell dir mal vor, sie hätten dich noch operiert. Gut, dass dir das erspart geblieben ist. Der Leidensweg war aber auch ohne OP unerträglich.

 

[Dallas]

Das ist ja wirklich schlimm, früher haben sie die Antibiotika ja noch reichlicher verteilt als heute. Was musst du da gelitten haben

 

[SonjaLena]

Oh Sonja, diese Geschichte hört sich an wie meine, nur ohne Cortison und ohne die OPs! War ja noch früher in der Zeit unterwegs...

Alles in allem kann ich dazu nur sagen: Was ham wir alle doch Glück gehabt!
Zum einen doch irgendwie lebend da durchzukommen und zum anderen uns hier zu treffen und gegenseitig weiter zu ermutigen. Letztendlich lernen wir unsere Lektion.

All diejenigen, die noch schafen, lernen das in der Zukunft, oder auch nicht. Nicht jeder muss alles lernen, kommt auf das Ziel an.

 

[Dallas]

Zum einen doch irgendwie lebend da durchzukommen und zum anderen uns hier zu treffen und gegenseitig weiter zu ermutigen. Letztendlich lernen wir unsere Lektion.

Man darf einfach nicht aufgeben, auch wenn es manchmal aussichtslos wirkt. Da bist du auch ein echtes Vorbild!

 

[Dallas]

7. März 125,4 kg

10 Uhr

5 Sch. Balance Toast, Leberwurst, Quark, Marmelade

14 Uhr

VK Müsli mit Sauerkirschen

18 Uhr

Hackfleisch Salat mit 1 EW Toasty

Ich habe gestern ein bisschen in meinem TB geblättert und nach alten Rezepten geschaut. Man vergisst ja doch das eine oder andere und tatsächlich bin ich auf den Hackfleisch Salat gestoßen. Hatte ich seit Jahren nicht mehr gemacht und war gestern Abend ein voller Erfolg. Restfamilie hat ihn auch lecker gefunden und der Speiseplan ist ein bisschen erweitert. Immer praktisch wenn ich für mich keine Extrawurst brauche.

Heute Abend gehts zum Griechen, Pommes esse ich sicher nicht, aber vielleicht gönne ich mir etwas Brot zum
Tzatziki

 

[miri]

Pita Brot und Weißbrot allgemein löst bei mir Kopfschmerzen aus, und ich leide selten an Kopfschmerzen.
Nach dem Verzehr von Pita Brot, sehe ich am nächsten Tag wie ein Wasserballon aus und die Nase läuft wie verrückt, und die Gelenke schmerzen. Deshalb überlege ich in meinen leichtsinnigen Phasen zweimal, ob ich einen Döner esse oder lieber nicht.

Was ist in deinem Hackfleisch Salat enthalten. Du weißt doch, hier kannst du nicht einfach Gerichte nennen, ohne das Rezept zu erwähnen.

 

[Dallas]

Zum Glück habe ich mit Weißbrot kein Problem, ich esse es aber nur zu Tzatziki oder ähnlichen Dips. Sonst brauch ich das gar nicht, Pita gibts bei diesem Griechen nur mit Gyros gefüllt, wäre aber auch ok.

Hackfleisch Salat ist ganz einfach, 1 kg gem. Hack mit Zwiebeln anbraten und abkühlen lassen. 1 Gurke, 4 Tomaten und eine Paprika fein würfeln. 3 - 4 gek. Eier schälen und würfeln, 1 kl. Dose Mais abschütten und alles zusammen in eine große Schüssel geben. Salz, Pfeffer, Paprika dazu, etwas Essig und 2 El. Mayo unterrühren -> fertig