Mein Keto Optimierungsprotokoll

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Wenn du die Forumsuche nutzt mit dem Begriff "Resistente Stärke" wirst du vielfach fündig. Ich bevorzuge allerdings gekühlten bzw. eingefrorenen Reis. Und ansonsten wurden Kartoffeln schon immer auch von den Alten vom Vortag genutzt, damit sie diese Funktionen haben, vor allem für Kartoffelsalat.
Vermute, dass Kartoffelsalat im Darm auch die Energieaufnahme senkt, und außerdem kann ich sehr viel Fett im Salat unterbringen.
Habe auch gelesen, dass Kartoffelsalat sehr gut für den Darm sein soll.

Keto und Kartoffeln sollten eigentlich nicht zusammenpassen, hätte ich zumindest gedacht, aber wenn es gegen ein starkes Plateau geholfen hat, dann mal sehen, wie es weitergeht.
 
oder die Endiviensalat Bitterstoffe wären auch denkbar als Ursache
 
Beides - Kartoffeln und Endivien - wirkt im Körper sehr basisch. Von daher könnte auch eine Art Säurestarre das Plateau bedingt haben. Daher erinnere ich immer wieder gerne daran, dass Atkins bei seiner Diät auch Baseneinnahme und ein Multivitaminpräparat mehr als empfohlen hat für den Erfolg. Wird heute oft überlesen. Wobei - wer liest heute schon noch den ollen Atkins? Der hat ja nur Millionen von Leuten erfolgreich therapiert so als Kardiologe der er war.
 
Da der Gewichtsverlust wirklich langsam vor sich geht, habe ich jetzt das Letzte ausgepackt, was noch auf meiner Giftliste stand.
Habe ich mit Eisbaden begonnen. Ich möchte meinen Stoffwechsel reinprügeln was er tun soll . Mein Ziel ist es, Bauchfett und viszerales Fett zu verbrennen. brrrr
 
Die letzten Videoposts von Sonja haben mich dazu inspiriert, meine Fettzufuhr zu reduzieren und das einmal auszuprobieren.
 
Wie sind deine derzeitigen Makros gewesen?
Hoffentlich kommt der Sensor bald, der wird dir bestimmt auch ein paar gute Erkenntnisse bringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also da stand doch bereits in der Überschrift, wie wichtig eine HÖHERE Fettzufuhr ist?
Kann sein, dass wir von verschiedenen Videoposts reden...

Ich meine den hier: Ketose ist nutzlos ohne Fettadaption
Genau den Post meine ich auch.
Zu Beginn ist es wichtig, eine höhere Fettzufuhr zu haben, aber nach 15 Monaten in Ketose denke ich, dass ich diese Phase bereits hinter mir habe.

Im Video heißt es:

„Nur dann ist der Körper nämlich in der Lage, seine eigenen Fettreserven effizient zu nutzen und ebenfalls auch Nahrungsfett bestmöglich verwerten zu können.“

Meine Überlegung ist jedoch, dass wenn ich ihm ständig große Mengen an Fett anbiete, er das Bauchfett womöglich nicht angreift. Außerdem vermute ich, dass mein Insulinspiegel hoch ist.
Ich werde es mal testen, um zu sehen, ob ich damit vielleicht das aktuelle Plateau überwinden kann
 
  • Fett: 180
  • Eiweiß: 80
  • Kohlenhydrate: 22

Nach 15 Monaten Keto würde ich eine Wette drauf platzieren, dass du ziemlich rasch dein Plateau überwindest, wenn du die Fettzufuhr mal reduzierst.
Allerdings hast du dich vermutlich mit den ca. 2000 Cals auch auf einen ziemlich niedrigen Wert inzwischen fixiert.

Ich würde immer nur mal einzelne Tage nehmen, die du zunächst niedriger hältst.
Das Eiweiß könntest du dann auch mal etwas höher ausfallen lassen und sei es nur mal ein körniger Frischkäse zusätzlich. Es kann auch noch mehr sein.
Die Messung der Ketone würde ich dafür mal zurückstellen. Ich denke, dein Körper hat sich so gut eingependelt, dass er wenig Überschuss produziert und mit den stets gleichen Anforderungen und Zufuhr dann auch einfach gut klar kommt.

Machst du IF?
 
Ich mache kein IF, aber täglich 2- 3 Stunden Ausdauersport und ergänze das mit isometrischen Kraftübungen. Mir ist bewusst, dass meine Energiebilanz dabei stark negativ ist, aber im Moment fühle ich mich damit am wohlsten.
 
Außerdem vermute ich, dass mein Insulinspiegel hoch ist.

Wenn das so wäre, warst du nicht in Ketose - ganz einfach. Hattest du Ketose gemessen? Wie? Und wann?
Und dann noch die leidige Frage nach MCT und BHB, denn die zeigen sich ja auch im Blut, sind aber keine Eigenprodukte.
Und dann noch die Frage nach dem Training, das kann auch Ketose killen durch den Stressfaktor.

Der Zeitrahmen wächst mit zunehmendem Alter und zwar nicht zu wenig.


Ich messe ja täglich NBZ - aber nicht um den Zucker zu wissen sondern weil ich daran meinen Stresspegel ablese.
 
Mir ist bewusst, dass meine Energiebilanz dabei stark negativ ist, aber im Moment fühle ich mich damit am wohlsten.
Das ist doch prima, wenn du dich so wohl fühlst.. Mit wenig Nahrung auszukommen. wenn man mit allem versorgt ist, ist ja auch gut.
Oft wollen wir es anders, um die Gaumenfreuden nicht allzu einschränken zu müssen.^^
 
Ich würd sagen einfach mal experimentieren, aber in der Regel um ein Experiment auswerten zu können ist es wichtig immer nur eine Stellschraube und 7 Tage halten, dann die Nächste. Nicht alles auf einmal.
Also ich habe bisher eher gelesen, dass die Erhöhung des Fettanteils das Plateau löst, nicht dessen verringerung, aber wir menschen sind keine Maschinen nd was für den Einen stimmt muss für den anderen nicht stimmen.
Was mir aber auffällt sind die relativ vielen KH, ein Versuch KH gegen Null kann laut diversen Erfahrungsberichten ebenfalls einen starken Schub geben.
 
Wenn das so wäre, warst du nicht in Ketose - ganz einfach. Hattest du Ketose gemessen? Wie? Und wann?
Und dann noch die leidige Frage nach MCT und BHB, denn die zeigen sich ja auch im Blut, sind aber keine Eigenprodukte.
Und dann noch die Frage nach dem Training, das kann auch Ketose killen durch den Stressfaktor.

Der Zeitrahmen wächst mit zunehmendem Alter und zwar nicht zu wenig.


Ich messe ja täglich NBZ - aber nicht um den Zucker zu wissen sondern weil ich daran meinen Stresspegel ablese.
MCT ja, aber BHB sagt mir nichts. Nach deinem Post über das Fitnessstudio-Sterben habe ich mein Sportprogramm um 40 % gesenkt und auch die Intensität stark reduziert. Auf meinen Stresslevel achte ich sehr, das zeigt mir meine Smartwatch an. Ich denke, dass mein Insulinspiegel gerade so hoch ist, dass ich eher leicht zunehme als abnehme, aber trotzdem in Ketose sein kann. Ketose messe ich schon länger nicht mehr mit dem Keto BM Messgerät, sondern nur noch mit dem BLO digitalen Keton-Atemmessgerät, das nach dem Sport aktuell 55 anzeigt. Egal zu welcher Uhrzeit ich messe, habe ich immer einen Blutzuckerwert von ziemlich genau 100
 
Nachdem du die Fettzufuhr reduziert hast, wird es spannend, wie dein BZ reagiert.
Theoretisch sollte dein Körper in der Lage sein, seine eigenen Reserven ganz locker anzuzapfen.

Wenn du Eiweiß auch erhöhst und der BZ aufgrund dessen etwas steigt, würde ich zunächst nicht reagieren.
Denn bei Gluconeogenese ist kein Insulin beteiligt, sondern Glukagon. Aus dem Grund sollte sich dein Körper dann dennoch aus seinen Speichern bedienen können.

Die Ketonkörper brauchst du im Grunde überwiegend nur für die Nacht und in Zeiten, in denen du ansonsten keine Energie aufnimmst.
Dein Gehirn wird schon dafür sorgen, dass es genug Treibstoff bekommt und die anderen Glukose unabhängigen Organe nehmen auch gerne die Fettsäuren für ihren Bedarf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast jetzt den großen Vorteil, wahrscheinlich fettadaptiert zu sein.
Abnehmen funktioniert M.E. nach, da mit längeren IF-Zeiten meist viel schneller und leichter, als über Einschränkungen bei den einzelnen Mahlzeiten.

Wenn du dich ansonsten satt isst und dann ab und zu auch mal ein erweitertes Fasten von 24 h bis zu 36 h beispielsweise machst, ist abnehmen ein Kinderspiel. Mit IF funktioniert das auch, aber dann halt etwas langsamer, was aber ebenfalls OK ist. Ich nutze gerne die verschiedensten Optionen, um meinen Stoffwechsel auf diese Weise auf Trab zu halten.^^ Wenn ich hungrig bin, esse ich und wie in den letzten Tagen, mit weniger Appetit, dann ist das eben auch so. Irgendwie reguliert es sich unterm Strich. :)
 
Das ist doch prima, wenn du dich so wohl fühlst.. Mit wenig Nahrung auszukommen. wenn man mit allem versorgt ist, ist ja auch gut.
Oft wollen wir es anders, um die Gaumenfreuden nicht allzu einschränken zu müssen.^^
Das Lustige ist, dass ich nie Hunger habe und auch keine Gelüste verspüre, selbst wenn meine Frau die leckersten Nudeln oder die köstlichste Torte genießt – es reizt mich überhaupt nicht. Wenn ich mich an meine Grenzen herantaste, bekomme ich manchmal leichten Schwindel, noch bevor der Hunger kommt. Dann weiß ich, dass ich etwas essen sollte. Manchmal denke ich, dass man vielleicht abwarten sollte und sich der Körper auch daran gewöhnen könnte, aber das habe ich bisher noch nicht ausprobiert.
 

Ok.
Dann würde ich das mal weglassen und OHNE das die Ketone messen - gerne auch Atemketone. Im Gegenteil, wenn man nicht gerade Knoblauchfan o.ä. ist, ist das ja safe.

Warum?
Wenn ich mct nehme, ist mein Ketonwert auch entsprechend höher. Ansonsten messe ich hauptsächlich die Ketone, die mein Mikrobiom produziert und das liegt idR bei 0,1-0,5 was deinen 55 fast entspricht. Und dann hat meine Leber noch nicht einmal begonnen mit der Ketonproduktion. Warum? Keine Ahnung. Vielleicht als Nierenschutz, denn alle Organe produzieren ihre Hormone, die in dem großen Reigen mitspielen.

Hilfreich finde ich diesen ARtikel: https://www.universimed.com/ch/article/diabetologie-endokrinologie/diabetes-und-stress-2105029
 
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