Irgendwo auf einer Basen-Seite hatte ich gelesen, dass die Säurespitze des Körpers - und Magens - nachts zwischen 12 und 1 liegt. Und dass dies der Grund sei, dass man als Spätmahlzeit nur etwas Basenbildendes nehmen sollte und auf keinen Fall etwas, das Histamin auch noch fördert wie zB Chili.
Leider hatte ich mir auch einige Male die Speiseröhre und sogar Lunge und Bronchien verätzt.
Das wurde mit 3 Maßnahmen besser:
1. Basenpulver oder -tabletten nach 22 Uhr. Und natürlich am Morgen.
2. Keine Weizen- oder Dinkelprodukte am Abend wg Glutenreizung.
3. Nix mit Chili/Pepperoni und/oder Paprika/Tomate am Abend nach 19 Uhr. Never ever gekaufte Chips oder Rohesser oder Sucuk oder Döner oder sowas, oder Pizza etc.
Seitdem ist Ruhe. Ich habe Säuremangel, wenn ich nicht genug Basen im Körper habe. Die werden gebraucht um über Pufferung die Magensäure sicherzustellen. Zu wenig Basen bedeutet auch zuwenig Magensäure. Dennoch kann Natron ZUM Essen schädlich sein, weil die nötige Säurung nicht stattfindet und dann zB Proteine im Darm eher faulen als verdaut werden. Das will auch keiner.
Als Teenager hatte ich viele Magengeschwüre, die sich auch immer wieder an der gleichen STelle gebildet haben, so dass sich das Risiko für Magendurchbruch ziemlich erhöht hatte. Dieses Maaloxan u.ä. hab ich glaub ich eimerweise gelöffelt, von Helicobacter wusste man noch nix. Und eine Rollkur nach der der anderen und Ulcogast und wie sie alle heißen. Auch Histaminunverträglichkeit war ein Fremdwort, oder Gluten.
Was mir damals geholfen hat, und von dem ich inzwischen weiß, dass es auch zuverlässig den Heliobakter killt war der Tipp eines Bekannten von der Dorfhebamme, dass ungezuckerte Schlagsahne und echte Lakritze aus dem Reformhaus hilft. Und so war es auch. Seitdem habe ich Lakritze immer im Haus, auch wenn ich sie nur selten brauche. Auch gepulverte Süßholzwurzel, wenn es da Probleme gibt, sowohl als Gewürz wie auch als Teezusatz. Aber ja, ich habe auch Omiprazol im Schrank für einen kurzfristigen Ernstfall. Aber ich brauche es nicht.
Da sich nach der Bauchnetz-Op bei mir ein "Vormagen", also eine Aussackung der Speiseröhre gebildet hat, ist das Risiko der Verätzung in dem Bereich bei mir besonders hoch und ich achte einfach darauf - auch wenn es bedeutet, dass ich auf vieles verzichte. Aber an so einer Verätzung hat man doch viele Tage inklusive STimmbandreizung und Atemproblemen, das brauch ich mir nicht geben, wenn ich was tun kann.
Dieses Famotidin ist ja auch ein H2-Blocker und blockt Histamin. Und da es bei dir Petra zu wirken scheint, ist also nicht aller Tage Abend. Weil es ja nicht die Säure blockt...
Übrigens ist sowas wie Omiprazol nur ein Symptomverdecker, es verhindert nicht die Ursache der Säurebildung sondern nur die Folgen derselben. Der dann daraus reseltierende B12-Mangel und Eisenmangel und was noch so passiert, das erzählt dir leider niemand.